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Ultraschallbild – Das erste Foto: Bitte lächeln!

Schon im Bauch zeigen sich viele Babys sehr fotogen. Die Ultraschalluntersuchungen machen es möglich. Also heißt es für den Nachwuchs: Bereit sein, wenn es "klick" macht. Nur so kann Mama ein schönes Foto bekommen. Ultraschallbilder gehören zu den Highlights jeder Schwangerschaft.

In diesem Artikel:

Das erste Foto – Bitte lächeln!

Während der Schwangerschaft werden die Ultraschalluntersuchungen im Rahmen der Vorsorge durchgeführt. Anhand des Schallens kann der Geburtstermin bestimmt werden. Aber auch Gesundheitszustand, Entwicklung und Lage des Kindes können überprüft werden. Und für Mamas ist es ein unbeschreibliches Gefühl, zum ersten Mal den Herzschlag des Babys zu hören!

Drei wichtige Fototermine

Bald ist es nun so weit und der erste Termin zu einem Ultraschallscreening steht für dich an. In jeder Schwangerschaft übernimmt die Krankenkasse die Kosten für drei Ultraschalluntersuchungen.

Das erste Ultraschallscreening ist in der Regel eine vaginale Ultraschalluntersuchung. Ein Schallkopf wird in die Scheide eingeführt und ermöglicht so ein klares Bild vom Fötus. Dann ist er da, der magische Moment. Ein kleiner Mensch zeigt sich zum ersten Mal! Jedoch lässt das Erkennen dann auf dem Ausdruck eher zu wünschen übrig. „Pünktchen“ oder „Bohne“ werden die kleinen Fotostars oft getauft. Aber egal, nun hat Mama einen Beweis dafür, dass sie nicht mehr alleine unterwegs ist.

Die folgenden Ultraschalluntersuchungen werden mit Hilfe eines Bauchdeckenultraschalls durchgeführt. Der Schallkopf wird dabei über die Bauchdecke der werdenden Mama bewegt.

Risiken und Grenzen des Ultraschalls

Der Ultraschall gehört zu den aussagekräftigsten Untersuchungen der Schwangerschaft. Aber auch hier gibt es Grenzen. Ein Geburtstermin kann nur in den ersten sechs bis zwölf Wochen sicher bestimmt werden. Die kindlichen Organe lassen sich erst ab der 19. Schwangerschaftswoche genauer untersuchen. Für Mutter und Kind werden die gesundheitlichen Risiken als gering eingestuft. Auffällig ist: Manche Babys fühlen sich gestört: Beim Schallen bewegen sie sich deutlich stärker.

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Mit Fehlinterpretationen muss immer gerechnet werden: Der Arzt glaubt, auf dem Bildschirm ein männliches Geschlechtsteil erkannt zu haben. Also freuen sich die Eltern auf einen Jungen. Bei der Geburt jedoch fehlt dem Baby ein entscheidendes kleines Detail. Kommt übrigens gar nicht so selten vor.

Bei den Ultraschalluntersuchungen werden auch Auffälligkeiten erkannt. Meist erfolgen dann weitere Untersuchungen in der pränatalen Diagnostik. Bitte informiere dich vor allen Untersuchungen genau darüber, welche Ergebnisse sie dir bringen und was diese für dich bedeuten könnten. Ist das Ergebnis zum Beispiel, dass die Wahrscheinlichkeit einer Behinderung von 1:240.000 auf 1:50.000 steigt, sind viele Eltern mehr verunsichert als vorher. Sprich mit deinem Arzt darüber.

Der voraussichtliche Geburtstermin kann auch anhand des ersten Tages der letzten Menstruation errechnet werden. Neigt sich die Schwangerschaft dem Ende zu, kann die Lage des Kindes auch ertastet werden und muss nicht per Ultraschall ermittelt werden.

Weitere Infos

Babyfernsehen auf Wunsch

Vielen Frauen reichen drei Termine für einen Ultraschall nicht. Am liebsten würden Mamas jeden Tag einen Blick in den Bauch werfen. Gynäkologen bieten zusätzliche Ultraschalltermine an. Die Kosten der Untersuchungen müssen die Schwangeren dann selber tragen. Ein normaler Ultraschall kostet 35 Euro.

Eine ganz besondere Art des Ultraschalls ist die 3D-Variante. Der 3D-Ultraschall gehörte zu den pränataldiagnostischen Untersuchungsmethoden und wurde nur bei Risikoschwangeren angewendet. Heute können alle Eltern die faszinierende 3D-Ansicht des Nachwuchses genießen. Liegt keine medizinische Indikation vor, müssen die Kosten von 100 Euro selbst getragen werden. Dafür bekommen die Eltern aber eine bleibende Erinnerung.

Neben Fotos bieten auch immer mehr Ärzte die Möglichkeit eines Ultraschall-Videos an. Gegen gutes Geld, versteht sich. Oft wird die gesamte Untersuchung auf DVD gebrannt. Ob das für einen spannenden Fernsehabend reicht, musst du selbst entscheiden.

Der voraussichtliche Geburtstermin kann auch anhand des ersten Tages der letzten Menstruation errechnet werden. Neigt sich die Schwangerschaft dem Ende zu, kann die Lage des Kindes auch ertastet werden und muss nicht per Ultraschall ermittelt werden.