Stillstart mit Hilfe der Homöopathie
Während die eine Mutter im Wochenbett mit ihrer Milch Drillinge füttern könnte, quält die andere die Sorge, ob ihr Kind überhaupt satt werden kann. Für beide Fälle gibt es nach Absprache mit der Hebamme Unterstützung aus der Homöopathie-Apotheke: Phytolacca, die Kermesbeere, hilft den Milchfluss zu regulieren – und zwar sowohl in die eine als auch in die andere Richtung.
Was ist Homöopathie?
Die Homöopathie ist eine Alternativmedizin, die äußerst sanft und nebenwirkungsarm die Abwehrkräfte des Körpers aktiviert. Substanzen aus unserer Umwelt werden stark verdünnt in Form von weißen Zuckerkügelchen – den Globuli – oder auch als wässrige Lösung eingenommen.
Bei der Mittelwahl gilt der Grundsatz des Begründers Samuel Hahnemann: Eine Substanz, die beim Gesunden bestimmte Symptome hervorruft, heilt ähnliche Symptome beim Kranken. Die individuelle Situation und das Befinden des Patienten spielen dabei eine wichtige Rolle. Mehr dazu in unserer Folge 1 auf
Globuli - Schwangerschaft und Geburt
Kleine homöopathische Hausapotheke zum Downloaden und Ausdrucken.
Ein anderes Problem: wunde Brustwarzen. Die Schmerzen können die Freude am Stillen erheblich dämpfen. Selbst bei richtiger Anlegetechnik kommen sie vor, da sich die empfindlichen Warzen erst an den kleinen Sauger gewöhnen müssen. Calendula, die Ringelblume, begünstigt hier die Heilung. Doch was ist zu tun, wenn sich die Brust entzündet? Eine sogenannte Mastitis fühlt sich wie eine Grippe an, oft begleitet von Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen.
Hebamme unterstützt die junge Mutter
Meist hilft da nur eins: Ab ins Bett mit einem Quarkwickel für die schmerzende Brust und sich pflegen lassen. In diesem Fall solltest du deine Hebamme oder einen Arzt zu Rate ziehen. Auch hier können homöopathische Mittel die Brust abschwellen lassen und die Schmerzen lindern.
Außerdem müssen das stark beanspruchte Gewebe der Gebärmutter und kleine Hautrisse an der Scheide heilen. Arnica und Calendula beschleunigen die Wundheilung. „Diese beiden Mittel“, so Dagmar Emons, „können wirklich universell eingesetzt werden.“