Der Spagat zwischen zu Hause und der Außenwelt
Guten Abend zusammen,
leider bin ich in dieser Woche spät dran mit meinem Bericht. Der Große hat zur Zeit noch die Umgewöhnung in der Kita und der Wechsel von der Krippe in den Elementarbereich merkt man ihm gerade auch sehr stark an. Der Mittagsschlaf entfällt mittlerweile auch selbst gewählt, was uns als Eltern sehr freut, weil mein Sohn nun endlich vor 20.00 Uhr im Bett ist und auch schläft!
Bis vor kurzem hat sich das Einschlafritual (oder auch Einschlafdrama) gerne mal bis nach 22.00 Uhr hingezogen; das war für alle Beteiligten oftmals eher frustrierend, als angenehm.
Ich hatte während der Schwangerschaft oft Angst davor, dass ich dann hier mit schreiendem Baby und quengeligem Kleinkind sitze, und keines der Kinder schlafen kann, weil sie sich gegenseitig stören.
Zum Glück hat es sich hier anders gefügt: Bruder schläft, Schwester schläft ungefähr zur gleichen Zeit und dann ist hier quasi Ruhe. Jedenfalls für ein paar Stunden.
Mein Sohn wird nachts irgendwann wach und er möchte dann zu einem Elternteil gebracht werden. Die Prinzessin schläft einfach, dass sie gestillt werden will, teilt sie im Halbschlaf mit.
Und obwohl hier eigentlich alles so gut läuft, rein technisch, habe ich das Gefühl, dass manches trotzdem verkehrt ist.
Ich fühle mich leider oft isoliert.
Ich habe Freunde und Bekannte, die ich z.B. gerne nach Hause einladen würde, aber ich habe nicht das Gefühl, dass es zur Zeit eine gute Idee ist. Das Wohnzimmer ist kaum nutzbar. Die Couch ist dauerhaft zum Bett für den Vater der Kinder umfunktioniert und er macht leider ein riesiges Tamtam darum. Spontanität ist hier nicht möglich und mir ist unsere Wohnsituation ehrlich gesagt auch sehr unangenehm. Einladungen müssen weit im Voraus geplant werden und dann kann man nur hoffen, dass die Stimmung nicht beklemmt ist.
Er wollte bereits Anfang des Jahres ausgezogen sein, was aus verschiedensten Gründen bis jetzt nicht ging. Teilweise kann ich es nachvollziehen, aber eben nur teilweise.
Ich denke, dass eine räumliche Trennung uns beiden, auch für die zukünftige Beziehung zueinander, sehr gut tun würde und längst überfällig ist.
Ich hoffe sehr, dass wir das hier, ohne weiteren Krieg wie im letzten Jahr, noch ein bisschen hinbekommen. Ich will nicht, dass die Stimmung so umschlägt, dass die Kinder sich unwohl fühlen. Aber wir geben beide unser Bestes, damit das nicht passiert, auch wenn es einem manchmal alles abverlangt.
Unser Babyalltag besteht zur Zeit vor allem aus kuscheln, Gesichtsgrimassen zur Erheiterung der Prinzessin und schönen Verabredungen für den Großen, bei denen die kleine Maus gerne gesehen ist.
Ich finde es schön mit anzusehen, wie stolz mein Sohn seine kleine Schwester immer wieder anderen Kindern vorstellt.
Bei den Freunden, die gerade ebenfalls Geschwisterchen bekommen haben, läuft es dann immer ein bisschen so, wie mit dem Spielzeug. Mein Bagger, meine Schaufel, mein Tatütata, meine Schwester …
Und dann sitzen wir da mit unseren Babys auf der Spielplatzbank und schwelgen in Erinnerungen. Es gibt ein paar Mütter, die ich schon seit der Krabbelzeit kenne und wir können jetzt eine zweite Runde Babyjahr wieder gemeinsam erleben, das ist wundervoll und dafür bin ich dankbar.
In der nächsten Woche bin ich hoffentlich etwas pünktlicher mit meinem Bericht.
Genießt das Wetter, bewässert die Bäume an den Straßen und nutzt die Sommerferien, wenn ihr könnt!
Bis nächste Woche...
Amelie
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