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Einer Schreit immer…! - Baby-Tagebücher von Anna aus Hitzacker

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

49. Woche

Einer Schreit immer…!

Neue Zähne, Geschwisterstreit, ein bisschen Chaos, viel Liebe und die Überlegung wie andere Mamas das bloß machen.

Hallo ihr Lieben,

Mir ist gerade aufgefallen, dass schon Donnerstag Abend ist und ich noch keinen Bericht geschrieben habe. Nun ist es Sonntag und er ist immer noch nicht fertig. Wo ist denn nur diese Woche hin??

Eigentlich wollte ich über was anderes schreiben, aber das ist noch nicht fertig und ich habe gerade nicht die Ruhe und Muße, mich mit dem unfertigen Beitrag zu beschäftigen.
Ahhhhh, ich brauche mehr Wochen für die Beiträge!!
Bei uns ist nämlich gerade unglaublich viel los.

Die Sommerferien sind bei uns zu Ende und der volle Alltag begann letzte Woche bereits wieder in Teilen. Zum Jahresbeginn, der für die Kinder irgendwie eher im August ist als im Januar, frage ich die Kinder immer ob und welche ihrer Hobbys sie weitermachen möchten. Dann sollen sie das Jahr auch dabei bleiben. Aber sie können jedes Jahr neu wählen, ob sie ihre Zeit weiterhin mit den gewählten Nachmittagsbeschäftigungen verbringen mögen. Eine Sportart und ab entsprechendem Alter ein Musikinstrument, soll es sein. Was konkret dürfen die Kinder wählen.

So wurde ermittelt, besprochen und geschaut was bleibt, was geht und was brauchen wir neues dafür, denn du meine Güte was können Kinder in sechs Wochen wachsen.
Nun habe ich eine Liste von zu besorgenden Dingen, der Kalender ist wieder gut gefüllt mit allerlei schönem Zeitvertreib und einigen Terminen und die Tage werden wieder von Arbeit und Schule geprägt.

Es hat sich viel verändert. Der Ninja ist als junger Mann aus dem Urlaub mit seinem Papa heimgekehrt. 14,5 Jahre nun. Grinsend, mit einem Augenverdrehen lässt er sich meine Umarmungen aufnötigen. Ich hab ihn nur noch ein paar Jahre hier. Da muss er jetzt durch und so lange noch täglich von mir mindestens einmal umarmt werden.

Die Nusstorte hat eine riesengroße Entwicklung hingelegt. Nicht zuletzt durch die wunderbare Erziehungsberatung! Ich bin so froh mich dorthin gewandt zu haben. Ich wollte ja näher darüber berichten, werde dies aber nicht mehr schaffen. Eins möchte ich euch davon aber noch mitgeben: Sie erzählte mir, dass sich das Gehirn in diesem Alter sortiert und sogenannte Schubladen entwickelt, auf die man mit zunehmendem Alter immer routinierter zurückgreifen kann. Die Kinder wollen gefallen und kooperieren. Wir sollten dies nutzen, indem wir ihm jedes Mal sagen, wenn er etwas gut gemacht hat oder uns etwas Freude bereitet hat. Also stopfen wir ihn positiv voll. „Ich freue mich darüber, wenn du deinen Bruder umarmst!“, „Weißt du, dass mich das richtig freut, wenn wir uns beim Wiedersehen umarmen und lieb haben?!“, „Toll hast du gesagt, dass du malen möchtest. So weiß ich genau was du möchtest.“, „Ich freue mich, wenn du deinen Teller abräumst und in die Spülmaschine stellst.“, „Du bist ja alleine Pipi machen gegangen. Da freue ich mich aber drüber, dass du das schon alleine kannst.“ usw.
Und das hat in zweierlei Hinsicht einen guten Effekt. Erstens lernt das Kind, worüber ich mich freue, wie es mir eine Freude machen kann und wie es positive Aufmerksamkeit bekommen kann. Und zweitens verschiebt sich mein eigener Blickwinkel. Er geht weg, von dem was alles nicht klappt, was nervig und anstrengend ist. Er wendet sich hin zu dem süßen, liebevollen und hilfsbereiten Wesen, welches mein Kind auch ist. Und da ich die ganze Zeit nach Positivem Ausschau halte, sehe ich dies wieder verstärkt. Das ist einfach nur schön. Ich bin wieder richtig verliebt in ihn. Zugegeben die ersten Tage war es wirklich schwierig. Und auch jetzt gibt es noch schwierige Zeiten und Tage. Aber es hat sich merklich verändert. Seine Schreianfälle sind nahezu normal geworden. Er konnte sogar eine Situation so verarbeiten und muksig abwarten. Ohne Schreien. Unglaublich.

Auch die unlösbaren Situationen mit dem Papa, der Nusstorte und mir haben sich nach dem zweiten Termin, den der Schatz und ich gemeinsam wahrgenommen haben, quasi aufgelöst. Ich bin noch ganz perplex, dass das jetzt so „einfach“ gehen soll.

Neben einigen Verhaltensänderungen unsererseits, hat scheinbar auch meine Selbstfürsorge mit diesen Veränderungen zu tun. Seit ich mich mehr und besser um mich kümmere, wird es kontinuierlich besser mit ihm. Als ob sein Schreien (auch) ein Hilfeschrei für mich war. Ich finde es so doof, wenn es heißt man solle bei sich gucken, wenn es den Kindern nicht gut geht und sie Schwierigkeiten machen. Es hat mich richtig sauer gemacht. Ich gebe doch mein Bestes! Aber ich habe verlernt auf mich selbst zu schauen. Auch wirklich für mich zu sorgen. Und Kinder haben einfach feine Antennen. Auch wenn wir nicht mit ihnen über alles reden. Es lohnt sich (leider) doch mal ehrlich bei sich selbst zu schauen, ob das Kind vielleicht auf eine Not von uns Erwachsenen aufmerksam machen möchte.

Die Nusstorte ist oft noch sehr anstrengend. Aber immer öfter geht er plötzlich alleine zur Toilette, wenn ich nachvollziehbar verhindert bin. Dabei schließt er die Tür ab und man hört ihn dann summend seinen Toilettengang erledigen. Auch wenn ich sage, dass ich jetzt mal gerade kurz Ruhe brauche um pullern zu können, verzieht er sich in eine Ecke des Badezimmers und spielt dort, bis ich sage, dass ich fertig bin. Er kann sich besser äußern. Ich versuche mein Verhalten immer in Worte zu fassen: „Tut mir leid ich kann jetzt nicht. Ich muss erst was essen. Ich werde schon ganz grantig.“ Das übernimmt er. Dann haut er mit der Faust wodrauf und sagt, er hätte so Hunger. Er wird schon grantig. Supersüß. Und ich kann handeln, bevor er explodiert.

Heute hat er sämtliche Gläser vom Tisch abgeräumt und in die Spülmaschine geräumt. Seine eigene Idee. Wenn wir uns wiedersehen wird nicht mehr gebrüllt, sondern wir knuddeln und geben uns ein Küsschen. Das ist so viel schöner und es wird ein Zusammenspiel aus verschiedenen Faktoren sein, die uns diese schönen Momente nun endlich ermöglichen. Ich hätte nicht gedacht, dass wir da noch mal hinkommen.
Und ihr glaubt ja nicht, wie sehr der Ninja gestrahlt hat, als ich ihm sagte, dass der Rasen super aussieht, nachdem er ihn gemäht hatte.

Wir sind hier also auf einem erstaunlich guten Weg. Für mich, aber auch für die Nusstorte und damit für unser gesamtes Familiengefüge. Es hängt eben alles miteinander zusammen.

Für das was geht und einfacher wird, kommt Neues hinzu. Das Möpschen kommt jetzt vom Fleck! Er schiebt sich zwar meist noch rückwärts, aber ein paar kurze Krabbelversuche startete er schon, manchmal zieht er sich in Bauchlage mit den Armen vorwärts. Manchmal steht er plötzlich an der Duplokiste und er kann sich nun aus der Bauchlage in den Fersensitz hochschieben. So kommt er nun auch an die Bauwerke der Nusstorte dran. Neuerdings baut dieser nämlich sehr intensiv - mit Duplo, Bauklötzen, Kissen. Alles wird für Feuerwehrwache, Höhlen und Monster genutzt. Nun kommt also die Challenge: Geschwisterstreit! Super neu für mich. Ninja und Nusstorte haben einen Altersunterschied (11 Jahre), wo das einfach nicht vorkam. Oder zumindest sehr moderat verlief. Nusstorte und Möpschen schenken sich nichts. Sie lieben sich und gleichzeitig … ohhoho.
Die Nusstorte in seiner schnell auffahrenden Art, das Möpschen könnte nur mit seiner Stimme eine ganze Kompanie befehligen, selbst wenn zwischen den einzelnen Leuten jeweils ein Fußballplatz läge. Da klingeln mir wirklich die Ohren. Aber überhören kann man ihn nicht :D
Und Geschwisterstreit ist noch mal etwas ganz anderes, als die Konfliktsituationen, die ich aus meiner Arbeit als Tagesmutter kenne. Das wird also noch sehr spannend.

Ich möchte, dass sie einen wertschätzenden Umgang miteinander lernen. Sie müssen sich nicht lieben. Das tun sie oder eben nicht. Aber, sie sollen sich respektvoll behandeln und gut zueinander sein. Sie sollen aber auch streiten und sich miteinander messen dürfen. Wo geht das besser, als mit Geschwistern?! Wie ich das hinbekomme? Keine Ahnung *lach*. Ich glaube, das Thema nehme ich mit in die nächste Erziehungsberatung ;).
Denn klar ist: Es werden jetzt am Anfang die Weichen gestellt. Ich möchte, dass beide miteinander spielen, habe aber oft Angst, dass die Nusstorte zu heftig mit dem Kleinen ist. Das kippt bei ihm so schnell. Oft hilft eine Erklärung über seine Gefühle und was er machen könnte um die auszudrücken. Z. B. wenn er mal wieder platzt vor lauter Liebe für seinen Bruder. Dann erinnere ich ihn, wie er ihm das zeigen kann ohne ihm wehzutun. Mit Küsschen, Umarmung oder auch lachen und Hüpfen, wenn das körperlich raus muss. Darüber freut sich das Möpschen immer sehr.

Ich habe mir das Buch von Nicola Schmidt besorgt: „Geschwister als Team“. Denn das wünsche ich mir für meine Kinder. Dass sie ein Team werden. Darin schreibt sie u. a., dass Kinder sich nur streiten können, wenn sie sich sicher fühlen. Also ist das zwar ein zweifelhaftes Kompliment für mich, aber es ist eines. Sie fühlen sich sicher bei mir und in ihrem Zuhause, sodass sie die Fetzen fliegen lassen können. Alle zehn Minuten scheint dabei ein normaler Durchschnitt zu sein. Oje.

Die Grundlage für das soziale Miteinander wird in den ersten Jahren geprägt. Hier lernen die Kinder, wie sie Konflikte lösen, sich durchsetzen, wie man mit sich und seinen Mitmenschen umgeht. Natürlich lernen sie dies später auch noch und es kommen immer mehr Facetten hinzu, je älter sie werden. Allerdings ist es glaube ich sinnvoll, gerade am Anfang des Lebens darauf zu schauen und sich die Zeit dafür zu nehmen. Ja, es erfordert nocheinmal extra Zeit. Aber ich glaube, so wie es in den Artgerechtbüchern geschrieben ist, dass sich diese intensive Zeitinvestition in den ersten Lebensjahren später auszahlen wird. Ob das so stimmt, werde ich wohl erst in ein paar Jahren sehen. Beim Ninja kann ich das bislang bestätigen.
Aber auch bei der Nusstorte merke ich, wie sehr sich die ganze Arbeit und Nerven der letzten Jahre bezahlt machen. Trotzdem habe ich ein bisschen Angst vor der Pubertät mit ihm …

Na jedenfalls ist das Buch zum Streitthema sehr hilfreich. Ich bin gespannt was die Erziehungsberatung nächste Woche zu dem Thema noch Hilfreiches beisteuern kann. Es fällt mir nämlich unglaublich schwer sie streiten zu lassen ohne einzuschreiten, selbst dabei ruhig zu bleiben während die Zeit mir davonläuft und das Essen auf dem Herd steht. Da habe ich als Mama also auch noch viel zu lernen.

Nachdem mir zuletzt wieder alles zu viel wurde, habe ich erneut mein Krönchen gerichtet und mache weiter. Ich habe nach Dreifachmüttern gegoogelt um mir Ideen zu holen, wie man das denn hinbekommt: Drei Kinder, Haushalt, Ehe und sich selbst. Voll motiviert bin ich in den nächsten Tag gestartet und es hat nichts geklappt. Ich weiß nicht wie die anderen Mamas das machen. Was haben die für Kinder, dass das klappt?? Ob es vielleicht für jeden eine ganz individuelle Weise braucht wie es funktioniert? Oder ob sie von ihrem Chaosteil einfach nicht berichten? Ich habe einiges gelesen von abenteuerlichen Morgenroutinen mit wer wann geweckt wird, übers frühere Aufstehen von Müttern und allerlei Kniffen wie es gehen kann.

Blöd nur, dass meine Kinder da eigene Pläne haben.
Meine Kinder brüllen, wenn ich vor ihnen aufstehe und sie mich beim Aufwachen nicht in Sichtnähe vorfinden. Ein Weckplan funktioniert nur zufällig. Mal ist das Möpschen um sechs wach, mal um sieben oder halb acht. Mal schläft die Nusstorte bis halb neun oder pellt mir um fünf Uhr früh die Ohren voll, dass er nicht müde ist.

Damit ich mich in Ruhe fertigmachen kann - also pullern, Zähne putzen, waschen, anziehen (schminken würde ich gerne, habe ich aber seit der Babyzeit mit der Nusstorte aufgegeben. Kommt irgendwann wieder) - setze ich die Kinder vor den Fernseher. So, jetzt ist es raus. Asche auf mein Haupt. Ich wollte sowas NIE machen!!! Aber ich brauche einfach ein paar Minuten in Ruhe für mich zum Zähneputzen. Und mit dieser Konstellation sind wir gerade alle glücklich. Es ist ja nicht für immer.

Ich bin keine Frau, die eine vollwertige Dusche inklusive Haare waschen und allem was so nötig ist für mein persönliches Wohlbefinden in zehn Minuten hinbekommt. Vielleicht sind wir einfach Team Chaos und ich muss mich ein Stückweit damit abfinden. Vielleicht muss es bei uns liebevoll chaotisch sein, damit der Tag funktioniert.

Ich schaffe mittlerweile schon viel mehr. „Meine Kur“ zeigt Wirkung. Ich bin morgens nach dem Aufstehen wieder munter. So ein schönes Gefühl!
Nun habe ich mir neu vorgenommen jeden Morgen während meiner Badzeit ein Miniworkout einzuführen. Ein „Shorty“ :D. Zehn Minuten. Ich habe diese Woche gestartet und bist jetzt finde ich es super. Ich habe direkt am Tagesanfang etwas für mich getan. Das macht mich glücklich. Die Endorphine vom Sport auch. Ich bin nochmal ausgeglichener, schimpfe weniger, kann ruhiger begleiten. Erstaunlich was Sport für Auswirkungen auf mich hat.

Ein paar feste Punkte haben wir am Tag nun. Aber es bleibt eben doch irgendwie chaotisch. Ich glaube fast, das sind eben meine Kinder. Es wird prinzipiell mitten im schmalstmöglichen Durchgang gebaut. Auch wenn der große und gemütliche Teppich mit Bautisch sich unweit daneben befindet. Und das muss natürlich stehen bleiben. Bitte ich das Kind nach seiner Hose zu suchen (10 mal), weil wir los müssen, fängt er an zu spielen, macht die tollsten Sachen wovon ich den Rest des Tages nur träumen kann. Ist die Hose endlich gefunden und an den Beinen des Kindes gelandet und ich bitte ihn noch einen Sonnenhut zu holen und dann raus zu gehen, strahlt mich das Kind von der Treppe vorm Haus mit einer dicken Teddy-Fleece-Mütze (mit Öhrchen!!) an. Ich wollte gerade schon aufatmen, dass ich es bis vor die Tür geschafft habe. Achja, es sind so um die 28 Grad draußen und Sonne.

Ich komme auf die grandiose Idee den Mittleren zum Großen zu schicken, dass er sich ein Buch über Schlangen ausleihen soll. Er geht wirklich hoch, klopft an die Tür (das ist eine Grundregel bei uns. Es wird geklopft und auf eine Aufforderung zum Betreten des Zimmers gewartet.) und kommt mit einem Buch wieder herunter. Er interessiert sich gerade ganz doll für Schlangen. Warum auch immer. Der Zoobesuch mit Aufenthalt im Tropenhaus ist für den Herbst schon vorgemerkt. Nun denke ich, er ist eine Weile damit beschäftigt und ich kann was schreiben. Nö! Er legt das Buch aufgeschlagen neben mich aufs Sofa und rattert in einem Affentempo: „Was ist das, was ist das, was ist das, Boah Mama was ist das??!?!?“ Also gucken wir das Buch an. So kann ich mich nämlich nicht konzentrieren …

Herrscht gerade etwas Ruhe mit den beiden Kleinen, steht der Ninja in der Tür und erzählt von seinem Schultag und seinem neuen Konsolenspiel. Das Baby schreit. Er ist müde. Um elf. Natürlich verschiebt sich die Schlafzeit wieder. Er bekommt Zähne. Und die machen ihm diesmal sehr zu schaffen. Auch ein Grund, warum ich so spät dran bin dieses Mal. Er war sehr anhänglich. Sehr weinerlich. Er hatte Kopfschmerzen und es ging ihm einfach doof. Beißringe aus dem Kühlschrank aus Plastik und Naturkautschuk, Osanitkügelchen, ein feuchter, kalter Waschlappen zum Beißen und viel Kuscheln und Trinken haben ihn unterstützt. Einmal musste es sogar das Betäubungsgel sein. Sogar Essen ging nicht alles. Den Obstbrei gab es kalt statt warm, die zuckerfreien Lieblingsbabykekse mussten durch Maiswaffeln ersetzt werden und kalten Apfel zu zerstückeln tat ihm auch gut. Heute früh nach dem Aufstehen sah man nun deutlich den linken oberen Schneidezahn. Es scheint, dass der rechte und beide danebenliegende Zähne gleich mitkommen wollen. Heute war er auch deutlich besser gelaunt.

Der Schatz ist auch unzufrieden mit der Art und Zeit, die ich für ihn habe. Da schreibe ich aber ein andermal drüber.
Und sitzen endlich mal alle zufrieden schweigend zusammen im Auto, blinkt dieses mit der Bremsleuchte auf und fordert Aufmerksamkeit. Es ist zum Mäusemelken. Irgendeiner schreit immer! Und trotzdem lieb ich sie alle und das Leben mit ihnen.

In diesem Sinne wünsche ich euch eine schöne Woche. Ich bin sehr gespannt. Nächste Woche steht wieder einiges an. Die Hebamme kommt vorbei, der Schatz und ich haben unser zweites Date und ein weiterer Termin bei der Erziehungsberatung.

Macht’s hübsch ihr Lieben und viele Grüße von Anna

Tagebuch Anna

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Zahnungsbeschwerden, Geschwisterstreit, Erziehungsberatung, Selbstfürsorge, Miniworkout