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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
37. Woche

Alles in Sicherheit bitte!

Vor Noah ist momentan keine Ecke mehr sicher.

Hallo meinen Lieben,

ich melde mich wieder mal mit einer deutlichen Verspätung. Das ist ein Produkt aus „Ich bin faul“ „Ich bin erschöpft und kann keine Gedanken zusammentun“ „Noah braucht mich“ und „Es gab nicht viel zu berichten“.

Bevor ich angefangen habe zu arbeiten, dachte ich, dass ich im Büro immer mal ein paar Minuten finden werde um die Berichte zu schreiben. Ich wollte ja die Sache langsam angehen... Von wegen... Ich habe seit der ersten Woche richtig viel zu tun und das freut mich eigentlich. Das ist der Grund warum es mir leicht fehlt wieder Mitten im Berufsleben zu sein. Nicht, dass ich den Noah überhaupt nicht vermisse, aber es hält sich in Grenzen. Umso mehr sehne ich mich nach ihm, wenn ich Feierabend habe. Das hat zur Folge, dass ich des Öfteren viel zu schnell fahre. Das ist wahrscheinlich kein Vorbild als Mutter eines Babys ☺.

Noah beginnt lautstark zu protestieren, wenn er etwas nicht darf oder wenn ihm etwas nicht gelingt. Und das Wort „Nein“ will er gar nicht hören. Er kann ziemlich ungemütlich werden, wenn ihm etwas nicht passt.

Anderseits ist er zu einem kleinen Schmusebär geworden. Er nutzt jede Gelegenheit sich an mich festzuklammern, dabei streichelt er mich an den Haaren.

Er isst selbstständig einen Zwieback oder eine Reiswaffel und interessiert sich schon stark für das Essen der Eltern. Ich kann nichts in den Mund nehmen ohne, dass er versucht, es mir aus der Hand zu reißen.

A propos Essen...Ich hatte in der letzten Zeit öfters Konfrontationen mit Müttern, die meinten mir bezüglich des Essens gute Ratschläge geben zu müssen. Ich wäre viel zu vorsichtig, ihre Kinder würden in dem Alter schon alles Essen, inklusive Alles gewürzt usw. (keine Polen diesmal ☺). Und mein Mann schließt sich dem manchmal an. Es mag alles gut gemeint sein, aber ich habe es für mich entschieden und bleibe dabei, es vorsichtig anzugehen. Außerdem isst Noah sehr gut und ich muss ihn nicht mit 8 Monaten mit Pommes und Pizza reinstopfen. Davon wird er im Leben noch genug haben. Ich möchte, dass er das gesunde Essen lieben lernt bevor wir zu den Dickmachern übergehen. Ich hoffe es ist nicht zu naiv von mir...

Momentan ist keine Ecke von Noah sicher. Wir haben so weit das Haus kindersicher gemacht, zumindest dachten wir. Wir haben nämlich die Treppen nur nach unten mit dem Gitter abgesichert. Ich dachte, nach oben wird er noch lange Zeit nicht schaffen zu klettern. Ich wurde aber eines Besseren belernt und habe meinen Kleinen noch auffangen können nachdem er 2 Treppen hochgeklettert ist. Er zieht sich auch sonst an allem hoch. Ich hab gemerkt, dass er loslässt, wenn er merkt, dass die Mama in seiner unmittelbaren Nähe ist und ihn auf jeden Fall auffangen wird. Deswegen setze ich mich jetzt in einem gewissen Abstand zu ihm, um ihn doch falls notwendig noch halten zu können, aber seitdem hat er gelernt, vom Stehen problemlos ins Sitzen zu kommen. Trotzdem versuche ich ihn nicht alleine zu lassen. Ich habe mich sehr lange gegen eine Lauflernhilfe gewährt, da ich der Meinung bin, dass die Kinder dabei keine Hilfe benötigen und es schaffen, wenn sie so weit sind. Trotzdem habe ich mich von meinem Mann überzeugen lassen und es auf einem Kinderflohmarkt für wenig Geld ergattert. Und ich habe bewusst (auch wenn Markenware) wenig Geld dafür ausgegeben. Ich benutze es nämlich nur für wenige Minuten, wenn ich mal dringend muss ☺ und weiß, dass damit nichts passieren kann. Was ich aber ganz toll finde sind die kippsicheren Lauflernwagen von Haba. Diese werde ich noch die Woche bestellen.

Und sonst wird unser Leben momentan von Noah’ s schmerzlichem Zahnen bestimmt. Es läuft genauso ab wie vor wenigen Wochen: erstmal viel kacken, dann Erkältung mit Schnupfen und Husten, drei schlaflose Nächte für die Eltern und dann ist ein Zahn da... Wenn ich überlege, wie viel Zähne er noch zu bekommen hat, werde ich langsam panisch ☺.

Ich wünsche Euch eine sonnige Woche.

Liebe Grüße,
Marta



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In diesem Beitrag geht's um:

Zahnen wieder Mal, Treppe hoch klettern