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Baby-Tagebücher von Michaela

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

19. Woche

Wir lieben unser kleines Wunder …

Egal ob es regnet, stürmt oder die Sonne lacht … als Familie schaffen wir alles …

Hi ihr Lieben,
verzeiht, es ist schon wieder Dienstag … Irgendwann finde ich den Rückweg zum Sonntag – nur aktuell mit Zahnen, Wachstumsschub und Schlafmangel bin ich einfach nur froh, wenn der Kleine und wir zwischendurch etwas zur Ruhe kommen … Es wird auch wieder besser werden, da bin ich mir sicher!
Das kennt ihr sicherlich auch, dass jeder Tag anders ist, als man ihn vielleicht geplant hat …

Wir hangeln uns weiter von Momenten, in denen David von einem Ohr zum anderen strahlt, über Zeiten, in denen er urplötzlich aufschreckt und beginnt, zu weinen, hin zu Phasen, in denen alles normal scheint und man wirklich überlegt, ob man sich eingebildet hat …
Aber lieben unseren kleinen Kerl über alles sind immer für ihn da, egal was kommt …
Als Erwachsene können wir auch mit weniger Schlaf auskommen - wir als Ehepaar brauchen momentan nur mehr Geduld für einander – zum Glück haben wir uns schon früher über alles unterhalten und uns gesagt, was gut war und was vielleicht auch nicht … Das hilft uns jetzt und ich denke dadurch auch David.
Drückt uns die Daumen, dass er bald mal wieder besser schlafen kann.
Momentan schläft er meist erschöpft ein, der kleine Körper hat viel zu verarbeiten … er entwickelt jeden Tag neue Fähigkeiten, blubbert in seiner eigenen Sprache wie ein Wasserfall und lacht sich manchmal einfach scheckig …

Wir haben die letzte Ferienwoche meines Mannes sehr genossen, es wurde viel gekuschelt, gelacht und gespielt. Den täglichen Spaziergang haben wir beibehalten, nur David war zum Teil so neugierig, dass er auch bei diesem Weg nicht eingeschlafen ist …
Ich genieße diese Runden durch die Natur, sie helfen mir den Kopf frei zu bekommen und geben mir neue Energie. Wir haben viel faszinierendes gesehen, so zum Beispiel eine
„Vogelflug-Schule“, bei der eine große Menge Vögel gemeinsam aus dem Baum aufflog, einem eigenen Plan folgend ihrer Flugbahn folgte und sich dann wieder im gleichen Baum nieder ließ. Ich habe meinen Mann gleich ein Video davon geschickt.

Zum Wochenende habe ich in unserem Gemeindezentrum Ordnung gemacht und David wurde dabei von seiner Oma betreut. Die Beiden haben die neuen Spielmatten ausprobiert, die ich für die Krabbelgruppe besorgt habe – für diese muss ich noch einen Flyer erstellen und die Info in beiden Dorf Apps (Crossiety und DorfFunk) hochladen… mein Projekt für morgen früh! Der kleine Mann war von den Matten sehr angetan, hat sich viel bewegt und gelacht.

Am Sonntag war der letzte niederländische Gottesdienst für diesen Sommer, da hieß es für David und mich Kaffee kochen, Plätzchen in kleine Schalen verteilen und dafür sorgen, dass die lieben, niederländischen Feriengäste sich wohl fühlen.
Es gab auch ein Wiedersehen mit einem älteren Pfarrer, der zuletzt vor Corona bei uns wirken durfte – er hat sich riesig gefreut bei uns zu sein.
David wurde viel umsorgt - sogar auf das Abschlussfoto durfte der kleine Mann mit drauf.
Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken nach dem Gottesdienst halfen mir meine Eltern beim Aufräumen der Räumlichkeiten und wir fuhren anschließend nach Liesen, um uns die Eröffnung des Mehrgenerationen-Platzes anzusehen. Er ist wunderschön geworden - ich habe euch Bilder gemacht und hänge sie nachher an.

Gestern haben David und ich zwei Projekte gehabt – wir haben einen Farbauffrischer für schwarze Kleidung ausprobiert (hat super funktioniert) und haben aus Äpfeln, die mein Mann geschenkt bekommen hatte, mit unserem Entsafter eigenen Apfelsaft produziert. Wir werden ihn morgen mal probieren, ich bin schon gespannt, wie er schmecken wird.
Heute früh waren wir rasch einkaufen, haben letzte Hand an das Gemeindezentrum gelegt und mittags gekocht – mein Mann war für die letzten Besprechung in der Schule, da bot sich ein Mittagessen an.
Anschließend waren wir bei lieben Freunden zu Besuch und haben mit ihnen Sitzmatten zur vielfältigen Nutzung im Gemeindezentrum zugeschnitten – das Material hatte die Firma BSW in Berleburg gestiftet. Ich freue mich schon darauf, wenn wir es das erste Mal verwenden werden.
David hat sich bei diesem Besuch von seiner besten Seite gezeigt, hat gelacht, gegluckst und getobt. Als wir wieder nach Hause kamen, hat er leider wieder viel geweint und ist gerade erst nach dem Stillen eingeschlummert, ich hoffe, er bekommt jetzt ein wenig Ruhe.

Drückt mir die Daumen für die kommende Nacht, vielleicht schaffen wir heute mal wieder drei Stunden am Stück, das wäre schon schön…

So ihr Lieben, wir hören uns ganz bald wieder und bis dahin wünsche ich euch eine gute Zeit mit euren Familien!

Alles Liebe, eure Michaela

PS: Ich habe ein tolles Mittel gegen den Zahnungsschmerz gefunden - Mama Aua Zahn Gel.… Ich habe es von meiner lieben Cousine Julia empfohlen bekommen und es hilft wirklich deutlich besser als die andere Mittel.

Tagebuch Michaela

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In diesem Beitrag geht's um:

Zahnen, Schlafmangel, Liebe