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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
25. Woche

Jenna überrascht uns immer noch...

...was gestern noch so war, ist heute schon ganz anders...

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

müde bin ich immer noch, aber nicht mehr ganz so schlimm wie in der letzten Woche ;)

Liebe Stefanie, Du hast Recht - eigentlich sollte ich wirklich versuchen, mich mal zwischendurch morgens eine Stunde hinzulegen... Wenn da nicht immer sooooo viele Sachen zu erledigen wären, wenn Jenna schläft... Auch wäre es richtig, diese einfach mal liegen zu lassen - wäre ich nicht so ein perfektionistischer Mensch, dann würde ich das schaffen ;)

Respekt übrigens vor Dir, was den Altersabstand Deiner Kinder angeht!!! Ich weiß nicht, wie ich das geschafft hätte...

Liebe Lizzy, vielen Dank für den Tipp! Davon habe ich sogar nach drei Kindern noch nie was gehört ;) Ich werde mich damit auf jeden Fall beschäftigen!

In der letzten Woche gab es Nächte, in denen schlief Jenna super, in anderen ganz grauenhaft. Viel unterwegs sind wir ja immer und somit gibt es für sie jede Nacht einiges zu verarbeiten. Was das angeht, konnte ich also auch keine Unterschied feststellen. Letzten Mittwoch war ich mit Laurin und Cara nachmittags beim Zahnarzt. Bisher nahm ich sie immer mit zu meinem, diesmal waren wir zum ersten Mal beim Kinderzahnarzt. Wir mussten eine (!) Stunde warten, bis wir endlich dran kamen. Bis zu 20 Minuten ist für mich völlig in Ordnung, aber alles was darüber hinausgeht, ist für mich nicht nachvollziehbar, vor allem weil auch noch beide Ärztinnen da waren! Leider haben beide Kids ein bis zwei kleine Löchlein, obwohl sie wirklich immer gründlich putzen. Laut Ärztin sollten sie allerdings schon längst Zahnseide benutzen, was mir völlig neu war. Somit müssen wir nochmals hin, um die Backenzähne versiegeln und die Löchlein füllen zu lassen - juhu... Ich liebe zusätzliche Termine ;(
Witzigerweise deckt sich die Geschichte mit meiner Mitschreiberin Ingrid, doch zum Glück müssen bei meinen zweien die Füllungen nicht unter Vollnarkose gemacht werden! Alles Gute an dieser Stelle an euch, Ingrid!

Worauf ich aber eigentlich hinauswollte (lange Rede, kurzer Sinn), ist, dass Jenna während des Zahnarztbesuches bei ihrer Patentante war. Diese sieht sie zwar regelmäßig, war bis jetzt aber noch nie alleine dort. Es lief alles super und in der folgenden Nacht schlief sie quasi durch - wir lernen daraus, dass sie mittags viiiiel öfter zur ihrer Tante sollte ;)))

Am Montag und am Freitag haben wir / habe ich Cara auf den ausgewählten Schulen (einmal evangelisch, die andere katholisch) angemeldet. Erstaunlich, wie unterschiedlich das Prozedere ist... Bei Schule 1 wurde besonders Wert darauf gelegt, dass beide Elternteile bei der Anmeldung dabei sind. Der letztmögliche Termin war kurz nach 17 Uhr, welchen wir auch bekamen. Zwar ist das für Martin wie ein halber Tag Urlaub, aber er konnte mitkommen ;) Während wir die Anmeldung ausfüllten, wurde Cara getestet, was ihre Schultauglichkeit angeht. Die Lehrerin war sehr nett und Cara hatte sichtlich Spaß an den ihr gestellten Aufgaben. Das Gespräch war super und Tochter 1 kann sich gut vorstellen, auf diese Schule zu gehen.

Abgehakt.

Bei Schule 2 sollte ich zunächst einmal alleine kommen, bzw. war nicht die Rede davon, dass beide Elternteile erscheinen sollen. Wie mir am Telefon gesagt wurde, könnten sie mir einen Termin ab 13 Uhr anbieten. Worauf ich lauthals zu lachen begann!!! Ich fragte die nette Frau am Telefon, wie genau ich das mittags mit drei Kindern anstellen solle... Letztendlich bekam ich einen Termin am Freitagmorgen. Jenna als Vorzeige-Baby schlief auf dem Weg vom Auto zur Schule in der Bauchtrage ein, so dass ich mich problemlos eine halbe Stunde mit dem Rektor (er macht jedes Anmeldegespräch höchstpersönlich) unterhalten konnte.

Dies war der erste Unterschied zu Schule 1.
Der zweite, ganz gravierende, war, dass explizit auf Ausbildung, Beruf, Konfession und momentane Firma und Position der Eltern eingegangen wurde... Deckte sich für mich nicht ganz mit der Präsentation der Schule am Informationsabend, an dem laut posaunt wurde, dass das Schulgeld nicht der ausschlaggebende Punkt für eine Nichtanmeldung Kinder einkommensschwacher Eltern sein dürfe... und die Schule eben diese Eltern unterstützen würde! Beim Gespräch schienen mir eine gute berufliche Position (das daraus resultierende Einkommen) und stabile Familienverhältnisse allerdings sehr sehr wichtig zu sein. Mir wurde auf jeden Fall durch die Blume gesagt, dass unsere Chancen auf einen Schulplatz (130 Anmeldungen, 78 werden genommen) nicht sehr gut stehen, da mein Mann bei adäquatem Beruf keine Kirchensteuer bezahlen würde. Darauf wurde explizit eingegangen, um im nächsten Satz allerdings zu erwähnen, dass das aber nicht der ausschlaggebende Punkt sei... Ah ja... Ich war so ehrlich und habe in dem Feld Konfession bei Martin einen Strich gemacht (hätte ich es nicht gemacht, wäre das wohl auch nicht überprüft worden)...

Somit müssten also prinzipiell erst mal die Kinder genommen werden, wo beide Eltern eine hohe Kirchensteuer bezahlen!? Evangelische sind dann komplett raus, denn deren Kirchensteuer subventioniert ja nicht die Schule und wir (bei denen nur einer Kirchensteuer zahlt) dann wohl auch. Ich habe daraufhin erwähnt, dass Laurin und ich uns in der kirchlichen Gemeinschaft engagieren und ich genug Leute kenne, die nur noch pro forma - ohne jegliches Engagement - in der Kirche sind. Wenn die Steuer dann überwiegt soll es mir Recht sein - dann ist das definitiv nicht die richtige Schule für unsere Tochter! Schließlich würden wir auch jeden Monat Schulgeld zahlen und das nicht zu knapp! Auf der Homepage präsentiert sich die Schule auf jeden Fall anders... Dennoch war der Rektor sehr nett, das muss abschließend noch positiv erwähnt werden ;)

Nächste Woche ist dann der Eignungstest (netter formuliert "Schulspiel") für Cara an Schule 2. Mal schauen, ob sie hingehen wird...

Letzten Donnerstag durfte ich mal wieder mit meinen Freundinnen Essen gehen! In der letzten Zeit war es überhaupt kein Problem mehr, wenn Jenna bei Papa war. Mehr als zwei Mahlzeiten habe ich bisher noch nicht ersetzt, so dass sie abends immer noch Brust bekommt, bzw. bei Papa ein Fläschchen mit Muttermilch.

Gerne würde ich ihr Brei geben, aber die Madame liebt zwar Essen, hasst hingegen trinken... Tee, Wasser, Apfelsaft-Schorle... alles probiert... sie würgt es raus! Das einzige was halbwegs geht, ist Wasser mit einem Schuss rotem Früchtesaft. Bevor sie nicht anständig/ausreichend trinkt, möchte ich keine weitere Mahlzeit ersetzen, obwohl mich die Stillerei nach fünfeinhalb Monaten langsam nervt... Alle stillbegeisterten Mütter werden jetzt aufschreien, mir reicht es aber wirklich ;))) Aber: auf Milchpulver steige ich nicht um!

Vielleicht hat jemand einen Tipp für mich, was das Trinken angeht??? Bei den anderen beiden hatte ich das Problem nämlich nicht!

Am Donnerstag also sollte sie eine Muttermilch-Flasche bekommen... Um 19.30 Uhr klingelt mein Handy mit völlig verzweifeltem Mann in der Leitung (er würde mich NIEMALS anrufen, wenn es nicht wirklich wichtig wäre)... Jenna verweigerte das Fläschchen - ganz was neues! Wir einigten uns darauf, dass er es nochmals versuchen würde und er ihr eventuell ein bisschen Obst geben würde (mein Essen war nämlich bereits bestellt und ich befand mich nicht mal in derselben Stadt wie Kind und Mann) und ich ggf. sofort nach dem Essen nach Hause kommen würde. Irgendwie hat er es dann geschafft, 120ml in sie hinein zu bekommen. Anschließend ist Jenna sofort eingeschlafen und schlief dann sogar bis 3.30 Uhr, obwohl ich mir gedacht hatte, dass ihr das niemals lange reichen wird... Man sieht also: unberechenbar die Maus ; )

Samstag feierte meine Freundin ihren Geburtstag. Dort gingen wir alle 5 hin und wollten nach Hause, sobald Jenna anzumerken war, dass sie keine Lust mehr hat. Doch, wir hatten eine Vorzeige-Baby ;))) Sie ließ sich von allen knuddeln, ich stillte sie gegen 20 Uhr und anschließend schlief sie selig ein. Gegen 22.30 Uhr packten wir sie in den Maxi Cosi - rein ins Auto - zu Hause ins Bett und dies alles ohne eine Regung ihrerseits! Braves Kind ;)

Den Sonntag verbrachten wir zu fünft ganz gemütlich zu Hause, was der Schneeregen uns ziemlich einfach machte!

Allen eine tolle Woche!

Viele liebe Grüße
Daniela



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Kommentare von Lesern:

Nikki03.02.2015 17:50

Liebe Daniela,
ich hatte mit meinem dritten Kind das gleiche Problem mit dem Trinken im selben Alter wie Jenna und ich wollte auch dringend abstillen und nicht auf Milchpulver umstellen. Mein Sohn hat wirklich gar nichts getrunken! Mein Kinderarzt meinte dazu, ein durstiges Kind trinkt auch, solange man etwas anbietet müsse man sich keine Sorgen machen. Es sei nicht zu unterschätzen, wieviel Flüssigkeit auch in den Breien enthalten wäre. Also hab ich mich entspannt und innerhalb kurzer Zeit abgestillt. Zwei Wochen später war das Problem erledigt :-)

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Zahnarzt, zum ersten Mal alleine bei Tante, Flaschenverweigerung