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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
8. Woche

Mein Leben... und Jenna

So langsam sind wir alle im Alltag angekommen und ich schaffe es, unser Leben zu fünft gut zu organisieren, wenn nicht außerplanmäßige Termine das Ganze erschweren würden...

Liebe Leserinnen und Leser,

...und schon wieder ist Montag und ich darf heute von der 8. Babywoche berichten. Nächsten Sonntag ist die Maus schon zwei Monate alt und man kann ihr (wie allen Babys in diesem Alter) beim Wachsen zuschauen. Die Klamöttchen habe ich nun auch schon in Größe 56 aussortiert ; ((( ...und kann bald die erste Verkaufsrunde starten ;))) bevor ich wieder anfange kartonweise Sachen zu horten, die wir definitiv nicht mehr brauchen werden.

Jenna geht es weiterhin super, sie stresst es gar nicht, dass sie ständig überall mit hin muss.
Ich schreibe heute mal meinen "Wochenplan" nieder, um eine Übersicht über unsere Wochenaktivitäten zu geben:

Montag:
Laurin Mittagsschule bis 15.45 Uhr - isst in der Schule; Cara Kindergarten bis 13 Uhr; Cara Schwimmkurs 17 Uhr bis 17.45 Uhr - in den Wintermonaten hat Laurin Fußball-Hallentraining von 16 bis 17 Uhr; ich bin dankbar, dass Halle und Schwimmbad direkt nebeneinander liegen, denn bisher habe ich es leider noch nicht geschafft, an zwei Orten gleichzeitig zu sein ; )))
Um 20 Uhr habe ich Yoga Kurs. Mittags schreibe ich für kidsgo.

Dienstag:
Laurin kommt um 12.30 Uhr, Cara hole ich um 13 Uhr; um 14 Uhr muss Laurin wieder weg, da er von 14.15 Uhr bis 15.45 Uhr Schach AG hat; 16.30 Uhr bis 18 Uhr Fußballtraining in den Sommermonaten (von März bis Oktober);

Mittwoch:
Morgens arbeite ich (ich mache für einen guten Freund, der selbständiger Schornsteinfegermeister ist, das Büro - das mache ich schon jahrelang nebenher, da ich es mir zeitlich komplett frei einteilen kann und möchte es auch weiterhin beibehalten; aber jetzt für mich zu festen Zeiten); Laurin kommt um 12.30 Uhr, Cara um 13 Uhr; Laurin hat Klavierstunde von 15 Uhr bis 15.30 Uhr.

Donnerstag:
Laurin hat Mittagsschule bis 15.45 Uhr - isst in der Schule, Cara hole ich um 13 Uhr. Von 16.15 Uhr bis 16.45 Uhr hat sie Geige.

Freitag:
Morgens arbeite ich. Laurin kommt um 12.30 Uhr, Cara um 13 Uhr. Von 15 Uhr bis 16 Uhr hat sie Handball, von 16.30 Uhr bis 18 Uhr ist Laurins Fußballtraining.

Dazwischen immer Arzttermine, Hausaufgaben, Besuche, Haushalt, Garten und was sonst noch so anfällt. Einfach der ganz normale Wahnsinn wie in den meisten anderen Familien auch.
Laurin wollte nun auch noch mit Tennis anfangen und Cara mit Ballett, dagegen habe ich mich allerdings gewehrt, denn irgendwann ist es einfach genug! Ich möchte meine Kids in ihrem Elan definitiv nicht bremsen, aber mein Tag hat auch nur 24 Stunden ;) Zum Glück muss ich Laurin nirgends mehr hinbringen, wenn Jenna soweit ist. Bis dahin kann er sich alleine mit Fahrrad, Roller oder dann bald schon Auto von A nach B bewegen. Wieder ein dickes + für den Altersabstand!

Außer den genannten Aktivitäten waren wir in der letzten Woche montags auf dem 3. Geburtstag meines Patenkindes, da durfte schwimmen dann auch mal ausfallen. Alle Gäste stürzten sich begeistert auf Jenna, ich bekam sie nur, wenn sie Hunger hatte ;) Noch lässt sie sich das ohne Probleme gefallen, von Arm zu Arm gereicht zu werden.
Dienstags musste ich nochmals zur Blutabnahme zu meiner Hausärztin... sollte eigentlich nur eine Routinekontrolle sein, aber blöderweise haben sich meine Leberwerte wieder verschlechtert. Keiner weiß so genau warum, denn die Gestose sollte eigentlich ausgestanden sein. Donnerstags hatte ich sowieso den nachgeburtlichen Termin bei meiner neuen Frauenärztin. Ich glaube, diese ist ein absoluter Glücksgriff!!! Schon von der Wartezeit war ich mehr als überrascht (15 Min.!!! - bei meiner "alten" Ärztin ging unter 60 Min. gar nix). Sie hat sich wahnsinnig viel Zeit für mich genommen, sich die ganze Geschichte in Ruhe angehört und mich anschließend untersucht. Die Rückbildung ist super und auch die Druckempfindlichkeit meines Bauches hat sehr nachgelassen. Narbenheilung innen und außen top. Dass ich mich "matschig im Kopf" fühle, kann wohl mit dem Stillen zusammenhängen. Da ich bei den anderen beiden nicht lange gestillt habe, habe ich diesbezüglich keine Erfahrung. Meine Schwägerin berichtete mir gestern, dass es ihr die ersten drei Monate genauso ging.
Die Ärztin hat nochmals ein komplettes Blutbild gemacht und der eine Leberwert ist auch schon wieder leicht besser. Sie empfindet das Ganze nicht als dramatisch, allerdings sollen die Werte in ca. 8 Wochen wieder kontrolliert werden. Auch mein Blutdruck schwankt noch von ganz hoch bis sehr niedrig und ich muss diesen dreimal am Tag messen. Schauen wir einfach mal, wie es weiter geht...

Letzten Mittwoch hatte ich den ersten von zwei Taufvorbereitungsabenden. Dazu gibt es so einiges zu schreiben, das werde ich in meinem nächsten Bericht zum Thema machen.
Unser verlängertes Wochenende verbrachten wir mit Aufarbeiten von Kleinigkeiten, Gartenpflege und Vorbereitung der Terrasse für unsere Überdachung. Seit heute sind wir stolze Besitzer einer traumhaften Terrassenüberdachung.
Sonntag Morgen ist Martin in die USA aufgebrochen. Zu seinem Job gehört es dazu, des Öfteren im Ausland unterwegs zu sein (Europa, Australien, China und eben Amerika)... Ich kann mich eigentlich wunderbar mit mir selbst beschäftigen und bekomme auch bei einem dreiwöchigen Australien-Aufenthalt keine Krise, aber diese Woche habe ich das gemacht, was ich in meinem Leben erst einmal gemacht habe: Mama um Hilfe gebeten! Und Mama kam ;) Sonst wäre ich organisatorisch an meine Grenzen gestoßen, da natürlich genau in einer männerfreien Wochen zusätzlich noch etliche Termine dazu kamen: Elternabend, Besuch einer Vertreterin der Stadt Reutlingen (da bin ich auch mal gespannt...), zweiter Taufvorbereitungsabend, etc. Es wird eine ereignisreiche Woche ;)

Jetzt bekommt Jenna Hunger und ich werde mich in den nächsten 15 Minuten NUR auf sie konzentrieren ;)
Habt eine schöne Woche!

Liebe Grüße
Daniela



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Kommentare von Lesern:

Daniela, Reutlingen12.10.2014 17:15

Liebe Kerstin,

vielen Dank ; )

Oh ja, ohne Mama wäre ich das ein oder andere Mal bestimmt durchgedreht ; )))

Liebe Grüße
Daniela

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Kerstin, Neckarsulm09.10.2014 10:51

Hallo Daniela,

wirklich toll, wie Du das alles meisterst.

Und es ist doch toll dass es die Mamas gibt, oder? Ohne meine wäre ich sicher schon das ein oder andere Mal schreiend davon gelaufen.

Liebe Grüsse aus dem Norden des Ländles
Kerstin

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Daniela, Reutlingen08.10.2014 20:53

Liebe Gabriela,

oh nein, Du bist mir keineswegs zu Nahe getreten! Ich freue mich sehr über Kommentare, vor allem über so nette!!!

Liebe Grüße!

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Gabriela, Berlin08.10.2014 09:50

Hallo Daniela,
ich finde das ja total nett, dass Du auf Kommentare gleich reagierst! Hoffentlich bin ich Dir nicht zu nahe getreten, das war auf keinen Fall so gemeint! Ich bin nur jedes Mal ganz beeindruckt, wie Eltern ohne längere Kinderbetreuungszeiten es schaffen, noch berufstätig zu sein. UND dann noch Haus und Garten und all die Kinderfreizeit-Aktivitäten zu managen. Hier, wo wir leben, ist alles viel später: Fußballtraining z.B. ab 16.30 Uhr, weil die Kinder ja vorher in der Schule sind. Und selbst da haben wir schon immer gut zu tun, dass wir das schaffen. Aber natürlich ist die Stadt auch größer und die Wege sind länger. Ich muss an Trainingstagen um 15 Uhr das Büro verlassen, damit wir das halbwegs entspannt hinkriegen....

Also, Du hast auf jeden Fall meinen ganzen Respekt, wie entspannt Du drei Kinder + all die anderen Dinge (und dann noch den Besuch!) managst.

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Daniela, Reutlingen07.10.2014 21:59

Hallo Gabriela,

es ist richtig, auch in Reutlingen können unterschiedliche Betreuungsmodelle gewählt werden. Cara hat einen Regelkindergartenplatz, d.h. von 7.30 Uhr bis 13.30 Uhr. Wir haben für uns entschieden, dass wir unsere Kids nur morgens fremd betreuen lassen wollen. Es gibt allerdings viele Kindertagesstätten mit Betreuung bis 16.30 Uhr (oder auch länger, das weiß ich nicht so genau).
Gearbeitet habe ich von 8 bis 13 Uhr. Wenn es mal länger ging (was auch öfter vorkam), dann hatte (habe) ich meine Schwiegereltern; diese wohnen nur zwei Dörfer weiter und helfen mir immer aus, wenn Not am Manne ist. Wenn Laurin um 12.30 Uhr nach Hause kam, als ich noch arbeitete, dann war er bis 13.15 Uhr alleine, bis ich von der Arbeit kam, das lief völlig problemlos. An den beiden Tagen, an denen er Mittagsschule hat, bleibt er über Mittag in der Betreuung - möglich ist, diese täglich bis 16.30 Uhr zu nutzen. Aber auch das möchten wir nicht. Selbstverständlich finde ich es völlig in Ordnung, wenn andere dieses Angebot nutzen, aber für unser Familienmodell ist es nichts. Zum Thema Haushalt ist zu sagen, dass ich zu den glücklichen Frauen gehöre, die eine Putzfrau hat - dies zumindest 4 Stunden / Woche, d.h., es wird einmal das Haus von oben bis unten durchgeputzt. Natürlich mache ich trotzdem jeden Tag irgendwo sauber und habe Wäsche etc., aber der Großputz wird mir abgenommen und dafür bin ich mehr als dankbar! Ich habe tiefsten Respekt vor allen arbeitenden Frauen mit Kindern, die alles alleine machen!!!

Liebe Grüße
Daniela

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Gast, Ba-Wü07.10.2014 15:07

@ Gabriela: Bin auch aus dem Ländle und kann die wg. der Betreuungszeiten beruhigen: Als wir auf dem Land gewohnt haben (15,000 Einwohner-Städtchen), gabe es keine Ganztagesbetreuung im Kindergarten, aber in der Grundschule wurde ein Hort angeboten, bis 17 Uhr. Jetzt, in der Stadt (200,000 Einwohner), gibt es auch Kiga-Plätze bis 17 Uhr und in der GS auch einen Hort. Erst ab der weiterführenden Schule gibt's keine Nachmittagsbetreuung mehr.

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Gabriela, Berlin07.10.2014 10:56

Da merkt man dann schon den Unterschied der Bundesländer... Kindergarten bis 13 Uhr! Schule bis 12.30 Uhr! Wie schaffst Du bloß noch das Baby und den Haushalt, wenn die Kinder mittags schon immer wieder zu Hause sind, essen wollen und nachmittags Termine haben? Und wie hast Du das denn gemacht, als Du gearbeitet hast?
Berlin ist ja arm und sexy, aber die Kinderbetreuungszeiten in Kita und Schule sind hier deutlich länger. Und ohne das hätte ich vermutlich gleich Hartz 4 beantragen können...

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