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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Tanja

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

10. Schwangerschaftswoche

Windpocken die zweite, und zu enge Hosen

Per Ultraschall wurde der Geburtstermin neu bestimmt: Jetzt ist es Pfingstmontag! Und meine dreijährige Tochter hat die Schwiegereltern schon mal "informiert"...

Jippieh, schon wieder eine Woche "geschafft", d.h. ich bin dem Ende der Übelkeit, die mich den ganzen Tag plagt, einen riesigen Schritt näher! Ich freue mich darauf, endlich wieder mit Genuss essen zu können. Zurzeit mag ich fast gar nichts und habe auch schon 1 kg abgenommen...

Wie es ja zu erwarten war, sind nun auch bei meinem Sohn die Windpocken ausgebrochen. Ihn hat es richtig heftig erwischt, er ist sozusagen eine einzige Windpocke. Der arme Kleine leidet auch viel mehr als seine Schwester und wir haben drei anstrengende Tage hinter uns, mit viel Quengelei und wenig Schlaf. Seit heute (Sonntag) geht es jedoch bergauf und ich hoffe sehr, dass auch die Nacht ruhiger wird, denn je weniger Schlaf ich bekomme, desto schlechter geht es mir. Gerade vormittags bleibt kaum etwas an Nahrung drin. Zum Glück konnte ich auch organisieren, dass Aneke die nächsten zwei Tage zum Kindergarten gebracht und abgeholt wird, denn mit Kjell darf ich ja nicht rein und der Parkplatz ist zu weit entfernt, als dass ich ihn im Auto sitzen lassen könnte. Von Dienstag bis Donnerstag kommt meine Schwester zu Besuch, also sind diese Tage auch kein Problem, Freitag ist er dann hoffentlich wieder fit und nicht mehr ansteckend. Ja, ja, wir Mütter müssen echte Organisationstalente sein, mit jedem weiteren Kind wird diese Fähigkeit wichtiger ;-)

Was in dieser Woche noch wichtig war: mein Frauenarzttermin verlief sehr gut und hat mich beruhigt. Er hat mir ganz genau erklärt, was dieser Ultraschall aussagt und warum er von einer stabilen Schwangerschaft ausgeht. Ich habe in den ersten Wochen immer große Angst vor einer Fehlgeburt, denn im Bekanntenkreis hatten fast alle Frauen ein solch
schreckliches Erlebnis. Wie erwartet wurde auch der ET nach hinten verschoben, nämlich auf den 12. Mai! Pfingstmontag! Ob das Baby wohl wirklich so lange oder gar länger in mir bleibt oder früher das Licht der Welt erblickt...?
Dann haben wir meinen Schwiegereltern die frohe Kunde überbracht, d.h. diese Aufgabe hat Aneke grinsend übernommen, wir hätten noch gewartet. Die Reaktion: "Aha, ihr wolltet ja immer viele Kinder. Ist das denn dann das letzte? Das wird aber anstrengend für Tanja." Eine solch große Freude wie beim ersten Enkelkind kann man wohl nicht erwarten...

Grmpf, jetzt noch etwas ärgerliches für mich: meine Hosen fangen an zu kneifen und das, obwohl ich abgenommen habe. Bei den beiden Minimonstern ging es immer erst so um die 18. Woche los. Meine Freundin meinte dazu nur: "Tja, es ist halt alles ausgeleierter!" DANKE ;-) Morgen bekomme ich von einer anderen Freundin die ersten Umstandshosen, ich befürchte, bald auf diese umsteigen zu müssen. Ich selber habe fast nur Sommerumstandssachen, die dürften jetzt wohl zu dünn sein. Obwohl, auffallen täte ich mit kurzer Hose und T-Shirt im November bestimmt :-)!

So viel für heute!
Bis nächste Woche
Tanja



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