Am Montag war es endlich so weit! Auf dem Weg von der Praxis nach Hause hat jemand ganz zart aber deutlich an meine Bauchdecke gestupst. Ich stand gerade mit meinem Auto an einer roten Ampel, da hat sich unser kleines großes Wunder bemerkbar gemacht. Dreimal hintereinander wurde „geklopft“, dann war wieder Ruhe.
Es ist doch immer wieder ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man den kleinen Bauchbewohner zum ersten Mal ganz deutlich spürt. Ich muss wohl auch ziemlich doof ausgesehen haben im Auto, so glücklich grinsend und ganz verträumt, aber egal!
Nun spüre ich also endlich unseren kleinen Zwerg, wobei er noch sehr sparsam ist, mit seinen Schubsern. Aber das wird jetzt bestimmt von Woche zu Woche mehr werden und ich freue mich drauf!
Dann wird man wenigstens auch immer wieder daran erinnert, dass da noch jemand ist.
Meine beiden Großen sind auch schon ganz gespannt auf die ersten, für sie spürbaren Tritte, aber da werden sie sich wohl noch ein wenig gedulden müssen.
Am Freitag haben wir uns nach langer Zeit mal wieder einen Babysitter gegönnt und waren im Kino. Das machen wir wirklich viel zu wenig!
Wir waren im neuen James Bond Film. Vorher waren wir noch am Potsdamer Platz auf dem Weihnachtsmarkt und haben eine Rostbratwurst und anschließend ein Crèpes gegessen. Mmmmh, lecker! Wobei ich Weihnachtsmarkt im November doch für etwas verfrüht halte, aber nun gut. Das ist wohl Geschmackssache. Es liefen dort tatsächlich Touristen mit dicken Fellmützen und Handschuhen herum, die sich vor den Weihnachtsständen, mit Glühwein in der Hand, fotografieren ließen.
Auf jeden Fall hatten wir einen sehr schönen Abend und wie immer haben wir beschlossen, dass wir so etwas viel öfter machen müssen. Denn Zeit zu zweit bleibt bei uns wirklich auf der Strecke.
Das Wochenende war mal wieder voll ausgebucht, aber auch sehr nett.
Am Samstag waren meine Schwiegereltern zum Kaffee und Abendessen bei uns und es war wirklich ein sehr netter und kurzweiliger Nachmittag.
Am Sonntag hatten wir „Brunch“ - Besuch und Nachmittags war Malte zu einem Geburtstag eingeladen und Moritz und ich waren beim Laternenumzug, na ja, auf jeden Fall fast...
Ich dachte, dass vor dem Umzug ein Gottesdienst stattfindet. Da wir zu Hause ziemlich rumgetrödelt haben und es pünktlich nicht mehr geschafft hätten, dachte ich, dass wir einfach etwas später gehen und dann eben nur den Umzug mitmachen. Aber falsch gedacht, denn es war gar kein Gottesdienst und der Laternenumzug schon vorbei.
Dafür haben wir dann noch etwas das Lagerfeuer bewundert und es uns bei Würstchen und Kinderpunsch gut gehen lassen. Momo hatte die ganze Zeit seine Laterne dabei und war glücklich. Leider war das St. Martinsfest dann doch recht schnell vorbei.
Da ich noch Malte abholen musste, es dafür aber noch zu früh war und es sich nicht mehr gelohnt hat, nach Hause zu fahren, sind wir kurzerhand noch auf ein weiteres St. Martinsfest gegangen. Sozusagen „St. Martins Hopping“.
Dort war ein noch viel größeres Feuer und sogar ein echter St. Martin mit Pferd! Moritz ist also voll auf seine Kosten gekommen und die Laterne hatte auch ihren Einsatz.
Anschließend haben wir Malte abgeholt und zu Hause hatte ich dann zwei todmüde aber total glückliche Kinder, die ganz schnell, mit einem Lächeln im Gesicht, eingeschlafen sind! Herrlich!!!
Bis nächste Woche...
Martina
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