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Baby-Tagebücher von Michaela

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

8. Woche

Hilfe - ich wachse…

Der 8. Woche-Wachtumsschub war für alle im Haus eine Herausforderung, die wir gut gemeistert haben :)

Hallo ihr Lieben,

verzeiht die Verspätung. Unsere Woche war intensiv, anstrengend, aber auch angefüllt mit besonderen Momenten.

Das letzte Wochenende war für uns drei entspannt. Am Samstag hatte meine Schwiegermama Geburtstag und wir hatten uns eine schöne Überraschung für sie überlegt.

David wurde herausgeputzt und trug einen süßen Pullover mit Luftballons. Mein lieber Mann hatte einen bunten Blumenstrauß für seine Mama besorgt und wir drei statten ihr einen spontanen Besuch am Morgen ab. Sie hat sich riesig darüber gefreut! David zeigte sich wach und aktiv, sodass er quasi auch gratulieren konnte. Er hat gelächelt und gegluckst und hat dadurch ihren Geburtstag gut eingeläutet.

Der Geburtstagskaffee wurde für Sonntag anberaumt. Meine Schwiegermama genießt immer mit ihrem Mann, dass sie an ihrem Geburtstag einfach mal „weg sein“ dürfen.
Am Sonntag war David nach seinem geliebten Bad - er ist ein richtiges Wassertierchen - entspannt und glücklich. Es ist jedes Mal bezaubernd, wenn er danach in seinem Kapuzenhandtuch auf dem Wickeltisch gluckst und lacht. Ab Mittag war er quengelig und führte viel ab, ob er irgendetwas über die Muttermilch nicht gut vertragen hat?! Als Zeit zum Kaffeetrinken war, schickte ich daher meinen lieben Mann allein zur Verwandtschaft und versprach mich zu melden, wenn sich Davids Laune bessern würde, habe später am Nachmittag ein halbes Stündchen mit dem kleinen Mann bei ihnen vorbei geschaut.

Die neue Woche begann für uns alle gut, David hatte gemeinsam mit mir besser geschlafen, war zufrieden und hat bei allem prima mitgemacht. Daher verabredete ich mich mit meinem Mann an seinem Schulstandort, um seinen Kollegen den kleinen Mann vorzustellen. Ich machte David frisch und ausgehfein, dann fuhren wir los. David sitzt gerne in seinem Kindersitz, nur den Stau an Baustellen kann er nicht gut leiden. 
In der Schule reagierten die Lehrer und auch Schüler sehr angetan, wann hat man es schon mal, dass ein Baby freiwillig in die Schule kommt und sich so freut?! Einfach schön.
Wir als Eltern waren stolz und haben uns ausgiebig unterhalten :)
Im Anschluss an diesen Besuch gingen wir noch etwas einkaufen. Mein Mann benötigte noch einen hübschen Anzug für die Taufe von David. Wir wurden fündig und nun habe ich einen feschen Landedelmann daheim :)

Am Montagabend dann plötzlich der Umschwung. David weinte, quengelte, gähnte, war unruhig und ließ sich nur schwer beruhigen. Ich dachte zunächst an Überforderung, Koliken und vieles anderes. In eine Ruhephase und Schlaf fanden David und ich erst spät, vermutlich war er einfach erschöpft.

Doch die Unruhe zog sich über die ganze Woche, hinzu kam ein riesiges Bedürfnis nach meiner Nähe - ich habe ihn gefühlt dauerhaft im Tuch mit mir herumgetragen, wenn er nicht gerade gestillt werden wollte. Tagsüber schlief David höchstens mal vor Erschöpfung für wenige Augenblicke ein. Selbst beim Spaziergang war er wach. Laut Info typisch für den Wachstumsschub in der achten Lebenswoche.

Wir drei waren gemeinsam erschöpft, aber die Planung für die Taufe in einer Woche lief weiter. Am Freitag habe ich in unserem kleinen „Petit Fleur“ mit toller Beratung unseren Blumenschmuck ausgesucht. Jetzt muss nur noch der Rest gut klappen! :)

Gestern war der Onkel meines Mannes extra für uns aus Wyer/Münster bei Limburg anreist, um die Details der Taufe mit uns zu besprechen. Ich habe mittags für uns gekocht, währenddessen ist mein lieber Mann mit David spazieren gegangen. Es hat allen gut geschmeckt, darüber bin ich sehr froh. Wir haben Lieder ausgesucht und die beiden Männer haben den Ablauf, in den auch unser Posaunenchor und die Gesangschöre integriert werden müssen, geplant. Denke, es wird schön werden! :)

Am Abend war es dann wieder vorbei mit unserer Entspannung. Ein riesiges Gewitter brach über unserem Ort herein. Blitz und Donner dicht beisammen, sowie sintflutartiger Regen. David geriet in Panik, weinte und schrie. Ich löschte alle Lichter, trug ihn im Haus umher und erzählte ihm zwei Märchen, 2 Fabeln und versuchte, ihn zu beruhigen. Als die Wolken aufklarten, schien eine Last von dem kleinen Mann abzufallen, er schmiegte sich an mich und schlummerte ein.

Heute Morgen ist David wie auswechselt. Lieb, entspannt, er lächelt und strahlt uns an. Wir haben gebadet, gekuschelt und nun schläft er.

Nun bin ich gespannt, was die nächste Woche bringt - der Endspurt zur Taufe läuft :)

Wir hören uns wieder - ich freue mich darauf

Alles Liebe, eure Michaela



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In diesem Beitrag geht's um:

wenig Schlaf, Taufplanung, Besuch