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Baby-Tagebücher von Sophie

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

49. Woche

Weitere Zähne im Anmarsch

Wir sind in dieser Woche direkt vom quengeligen Schub zum Zahnen übergegangen. Und was soll ich sagen – wir hatten mal wieder das volle Programm. Bäche von Speichel ergossen sich aus Maximilians Mund. Dazu kam noch Fieber, ein wunder Po und ganz übel grüne Windelinhalte.

Das schöne am Familienleben ist doch, dass es mit Sicherheit nie langweilig wird. Wir sind nämlich in dieser Woche direkt vom quengeligen Schub zum Zahnen übergegangen. Und was soll ich sagen – wir hatten mal wieder das volle Programm. Bäche von Speichel ergossen sich aus Maximilians Mund, so dass ich ihm mitten am Tag umziehen durfte. Dazu kam noch Fieber, ein wunder Po und ganz übel grüne Windelinhalte. Man roch schon im Flur, dass er im Wohnzimmer gerade sein großes Geschäft gemacht hatte. Und natürlich zeichneten sich in der Kauleiste dicke, fette Beulen ab. Nach diesen dicken Beulen zu urteilen, haben wir in ein paar Wochen hier einen kleinen Vampir zu Hause.
Aber jetzt schaut oben immerhin Zahn Nummer 6 durchs Zahnfleisch und die nächsten Zähnchen stehen schon Gewehr bei Fuß.

Ich brauche wahrscheinlich nicht groß ausführen, dass sich an Maximilians Schlafverhalten natürlich unter diesen Umständen erstmal nichts geändert hat. Aber der Kinderarzt war aus dem Urlaub zurück und hatte meine Beobachtungen nach der Gabe der Globuli gelesen. Am Mittwoch dann waren wir erneut bei ihm und er sagte uns, dass er mir beim letzten Mal Sulfur mitgegeben hatte. Er würde es gern noch einmal mit einer höheren Potenz versuchen. Also marschierten wir mit drei neuen Kügelchen in der Tasche nach Hause. Maximilian sollte sie aber besser erst bekommen, wenn das mit dem Zahnen erst einmal wieder vorbei ist.
Am Abend habe ich natürlich noch im Internet herum gegoogelt, um noch mehr über dieses homöopathische Mittel zu erfahren. Als ich Mike dann erzählte, was ich alles darüber gelesen hatte, schaute der ziemlich skeptisch und meinte, ob ich denn sicher wäre, dass nach der letzten Gabe die gute Wirkung wirklich auf die Kügelchen zurückzuführen war. Vielleicht war ich ja nach dem Arztbesuch einfach drei Tage lang viel entspannter und Maximilian schlief deshalb besser. Also haben wir folgendes ausgemacht: Mike wird ihm die Kügelchen irgendwann geben und mir natürlich nicht sagen, wann er sie ihm gegeben hat. Jetzt bin ich natürlich gespannt, ob mir demnächst etwas auffallen wird. Wird eine Wirkung auch ohne den guten Glauben von Mama eintreten? Oder geht ohne diesen die Wirkung nicht über die von Traubenzuckerbonbons hinaus? Ich werde natürlich berichten.

Ach ja, wir haben übrigens Zuwachs bekommen. Meine Schwester rief an, dass Maximilian eine Art Activity-Spielzeug haben könne, für das Benjamin noch zu klein ist. Irgendwas mit Musik und Bällen sollte es sein. Das, was wir dann aber in unseren (wirklich nicht kleinen) Kofferraum quetschten, war kein Spielzeug, sondern schon fast ein Indoor-Spielplatz aus buntem Plastik. Nun steht auf unserem Wohnzimmerteppich quasi der persönliche Circus Maximus unseres Süßen und er findet ihn wirklich toll. Ein lustiges Gesicht mit Nase zum Drehen, Kugelbahnen, blinkende Lampen und natürlich Dudelmusik – daraus sind Kinderträume für fast Einjährige gemacht.
Und tatsächlich versucht nun Maximilian, sich immer wieder daran hochzuziehen, um die bunten Bälle in die Löcher zu stecken und all die Knöpfchen zu drücken. Wirklich gelungen ist es ihm aber bisher nur mit sanfter Unterstützung durch meine Hand unter seinem Windelpopo. Aber wenn er dann erst einmal steht, versucht er diese Position um jeden Preis zu halten.

Lange wird es nicht mehr dauern und wir müssen die nächst höhere Etage in unserer Wohnung kindersicher machen. Unser Kind wohnungssicher zu machen, hat bisher noch nicht funktioniert. Der nächste Bericht wird wieder mit etwas Verspätung kommen, da wir am Donnerstag noch eine kleine Urlaubsreise Richtung München machen.


Drückt uns die Daumen für gutes Wetter!

Sonnige Grüße,
Eure Sophie



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