Unser Weihnachtsbaum steht, alles blitzt und die Kinder drehen am Rad
Hallo Ihr Lieben,
unglaublich, wie schnell diese Woche für uns vorübergegangen ist. Ursprünglich wollten wir ja den Montag mit dem Baum aufstellen und schmücken. Nun, das haben wir, aus mir heute tatsächlich unbekannten Gründen, nicht gemacht. Eigentlich müsste ich dafür rot anlaufen, aber nachdem unser Filius am Montag doch nicht in den Kindergarten gegangen ist, war der Tagesrhythmus irgendwie dahin gewesen und durch die alltäglichen Dinge wie Kochen etc. war der Tag einfach rum und der Baum immer noch auf der Terrasse. Dafür habe ich angefangen, einen Wichtel aus den restlichen Tannen zu basteln und wir konnten ihn gleich als großen „Bewacher“ einweihen, denn an dem Tag kam auch ein Riesenpaket von der Mama meines Mannes und wir hatten plötzlich einen großen Berg an bunt eingepackten Geschenken. Sehr schwer, einem Vierjährigen zu erklären, dass er nichts davon aufmachen darf.
Wer von Euch jetzt angenommen hat, dass wir den Baum am Dienstag nachgeholt haben, wird vermutlich überrascht sein, denn tatsächlich stand der Baum erst am Mittwoch. Wir haben auch tatsächlich den ganzen Tag mit Vorbereiten, Aufstellen und Schmücken verbracht und ich finde, dieses Jahr haben wir einen besonders schönen Baum im Haus stehen. Seit die Kinder da sind, habe ich auch kaum zerbrechliche Kugeln mehr am Baum, da ich mir einmal sehr teure Kugeln gekauft habe. Nun schmücken jede Menge Stroh oder eben andere Materialien den Baum und natürlich sind auch ein paar selbstgebastelte Teile der Kinder dabei.
Dienstag durfte der Filius noch einmal in die Musikschule. Wir hatten erst noch überlegt, ob er gehen sollte, aber da der Kurs eh nur eine kleine Anzahl an Kindern hat und es das letzte Mal vor den Ferien sowie dem Lockdown war, ist er eben doch noch hingegangen. Zum Glück haben wir hier in der Region nicht ganz so hohe Inzidenzwerte, obwohl ich mir als Mutter im Prinzip den ganzen Tag Sorgen machen könnte. Ich versuche das einfach so gut wie es geht auszublenden. Da wir aber an sich mit meinen Eltern Weihnachten feiern möchten, haben wir beschlossen eben auch die Kontakte generell weiterhin gering zu halten und so geht es im Prinzip nur in den Supermarkt und an den Nachmittagen spazieren. Zum Glück hat das Wetter diese Woche mitgespielt, so dass wir doch einige Zeit draußen sein konnten.
Wir haben seit ewigen Zeiten einmal wieder Kokosmakronen gebacken und ich hätte mich eigentlich einfach hineinsetzen können. Einfach lecker und so hatten wir auch noch frische Kekse für meine Eltern, die uns am Donnerstagnachmittag besucht haben. Der Filius hat diese natürlich gleich für sich in Beschlag genommen. Meine Eltern mussten natürlich auch sofort die gesamte Weihnachtsdeko bewundern und bei uns blitzt tatsächlich alles, bis eben der Fußboden. Der wird leider nach wie vor von allen möglichen Essensresten, Sand, Blättern, Tannennadeln und anderem Dreck beherrscht. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir das zumindest am Heiligabend unter Kontrolle bekommen ☺ Mittlerweile habe ich auch die letzten Geschenke eingepackt und obwohl ich mich total darüber freue und ich um den Stress kurz vor Toresschluss nicht traurig bin, kommt es mir gerade die Tage so vor, als hätte ich etwas vergessen. Es ist eben recht neu für mich, vor Weihnachten so schnell mit allem fertig geworden zu sein.
Unser Sohnemann glaubt zwar noch an den Weihnachtsmann, irgendwie scheint er sich aber nicht davon abschrecken zu lassen, dass es von diesem keine Geschenke gibt, wenn er nicht artig ist. Bei uns hat das damals noch total gezogen und ich habe mich schon dabei erwischt mir zu überlegen, ob etwas mit dem Jungen nicht stimmt. Er ist sowieso viel anhänglicher als sonst schon und auch recht schnell zum Weinen zu bringen. Am Freitag hat er festgestellt, dass er ja gar keinen Weihnachtsbrief an den Weihnachtsmann geschrieben hat und nun hat er Panik, dass die falschen Geschenke unter dem Baum liegen. Es ist ja nicht so, dass wir keinen schreiben/malen wollten, sondern dass er sich dazu einfach nicht hinsetzen wollte und vor allem waren seine Wünsche dieses Mal so konfus, dass ich nicht einmal weiß, ob er überhaupt etwas bekommt, was er sich wünscht. Es wird also sehr spannend für uns zu sehen, ob es am Ende Tränen und Geschrei, statt leuchtender Kinderaugen geben wird. Da mein Mann in Großbritannien mit Socken am Kamin und Geschenke öffnen am ersten Weihnachtstag aufgewachsen ist, haben wir dieses Jahr noch nicht endgültig entschieden, wann die Geschenke aufgemacht werden. Vielleicht verteilen wir dies einfach auf beide Tage. Ich denke, dass wir das dann einfach spontan entscheiden.
Leider gibt es nicht sonderlich viele Neuigkeiten von der kleinen Prinzessin. Sie ist nach wie vor ein fröhliches Baby und ich habe ein wenig das Gefühl, dass sie langsam einfach weniger Schlaf am Tag benötigt. Sie will sich morgens nicht gleich wieder hinlegen und ist doch arg beleidigt, wenn man sie in die Karre legt. Ich würde vielleicht nicht so weit gehen und behaupten, dass sie anspruchsvoll wird, aber wenn wir sie zum Beispiel draußen in der Karre schieben, dann sitzt sie einfach da ohne jegliche Regung und das macht eben ein wenig den Anschein, als ob sie von der Umgebung wenig beeindruckt ist. Mal schauen, ob das so bleibt oder es einfach nur purer Zufall war.
Ich habe endlich geschafft, vor dem Haus Ordnung zu machen und tatsächlich im Dezember noch Unkraut gejätet. Normalerweise mache ich das schon eher und warte nicht bis kurz vor dem Jahresende aber dieses Mal war ich einfach nicht eher dazu gekommen und ich bin total stolz auf mich gewesen. Klingt nicht nach viel, aber wenn man es eben so lange aufschiebt wie ich, dann freut man sich gleich doppelt, wenn es erledigt ist. Nach einem kurzen Abstecher zu den Großeltern am Sonntag und fünf Minuten in der Celler Innenstadt um die Lichter zu bewundern ist die Woche nun auch schon wieder zu Ende. Ich bin gerne unterwegs, aber wenn die Kinder im Auto einschlafen, hat man eine fünfzigprozentige Chance, dass alles im Chaos versinkt. Nun wir hatten Pech. Am Ende gab es einen Haufen Tränen und für mich eine lange Nacht, denn die Beiden haben erst weit nach neun Uhr ihre Augen zugemacht und leider auch alle in meinem Bett. Ihr könnt euch also vorstellen, wie froh ich bin, dass diese Nacht zu Ende ist. Nun starten also die letzten Vorbereitungen und ich brauche noch eine Idee für die Deko am Tisch. Alles andere ist ja zum Glück erledigt ☺ Ich hoffe, dass ich endlich ein wenig Zeit fürs Nähen finden werde und dass es sonst ruhig und harmonisch im Haus ist. Die Männer haben nämlich momentan recht oft Zoff und ich hoffe sehr, dass wir uns davon so wenig wie möglich ins Haus holen. Ich erzähle euch dann im nächsten Bericht von unserem ersten Weihnachtsfest mit unserer Prinzessin.
Ich wünsche euch einen tollen Wochenstart und besinnliche Weihnachten mit euren Lieben. Vielen Dank, dass ihr euch immer Zeit nehmt und uns in unserem Alltag begleitet.
Eure
Bianca
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Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)
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