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Weihnachtstrubel und der kleine Mann… - Baby-Tagebücher von Michaela aus bei Frankenberg

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

37. Woche

Weihnachtstrubel und der kleine Mann…

….Lichter, Lieder, Geschenke?!…

Guten Abend ihr Lieben,
so, nun wagen wir Versuch zwei. David schläft im Augenblick und kann daher heute meine Schreibarbeit nicht vereiteln. Ich habe gestern meinen Bericht für euch verfasst und zwischendurch mit ihm gespielt, gekuschelt, ihn gestillt und ihm vorgesungen, doch leider habe ich die schnellen Hände des kleinen Mannes nicht bedacht, der just in dem Moment, als ich den Text hochladen wollte, auf den Bildschirm des Tablets gepatscht hat ? - da war die ganze Arbeit gelöscht und ich habe David schockiert angesehen. Reaktion?! Fröhliches Lächeln. Typisch für mein Strahlemännchen.

Schon wieder munter. Versuchen wir es trotzdem weiter.

Wie war euer Weihnachtsfest? Ich hoffe, ihr hattet, zusammen mit euren Lieben, ein paar schöne, gemütliche und besinnliche Tage. Schnee blieb in diesem Jahr bei uns leider aus. Zum Glück hat David bereits erlebt, ich habe euch ja schon davon berichtet.

Unsere Weihnachtswoche begann damit, dass David seinen ersten Weihnachtsbaum schmücken durfte. Wir haben den Altarraum im Gemeindezentrum für die Feiertage vorbereitet und neben David war auch mein Schwiegervater mit von der Partie - er macht seine Arbeit als unser Küster wirklich gut.
Zunächst wurde der Baum aufgestellt, mit Lichtern versehen und mit Strohsternen dekoriert. Anschließend durfte der kleine Mann für ein Erinnerungsfoto posieren, er ist ebenso wie sein Papa, ein sehr fotogener Mensch. Ich hänge euch das Bild später an.
Am Nachmittag gingen wir gemeinsam einkaufen, alle Zutaten für das
Weihnachts-Mittagessen zu besorgen und die letzten Päckchen auf die Post zu bringen. Mein Mann hat sich gewünscht, dass wir zusammen mit meinen Schwiegereltern und seiner Oma das Weihnachtsfest einläuten.

Am nächsten Morgen durfte der kleine Küchenchef wieder in der Küche kreativ werden. Es wurde geschnippelt, gebraten, gewürzt, abgeschmeckt und das Fleisch in den Ofen geschoben. David war wieder in seinem Element, er lachte, strahlte und war glücklich, das Kommando in seiner Trage zu haben. Nachdem er meine Assistenz geduldet und gut befunden hatte, machten wir uns daran, alles für den Transport einzupacken. Das hatte den kleinen Küchenchef nun doch ein wenig irritiert, denn normalerweise beaufsichtigt er nach dem Kochen noch das Eindecken des Tisches.
Doch heute wollten wir bei seiner Uroma essen, um ihr eine Freude zu machen.
Das Menü hatte sich ein Mann ausgedacht, daher gab es eine kräftige Rindfleischsuppe, Medaillons in Pilzrahmsoße und Mousse au Chocolat als Nachtisch. Es schien allen gut geschmeckt zu haben, und nach dem Abwasch machten wir es uns gemütlich.
David hat sich über Tag tapfer geschlagen, es waren ja viele Eindrücke für den kleinen Mann.
Am Abend musste er natürlich erstmal zur Ruhe kommen und die Erlebnisse verarbeiten.

Für den ersten Feiertag hatten wir uns mit meiner Seite der Familie bei meinen Eltern verabredet.
Daher durfte unser kleiner Fisch morgens nach seinem Frühstück gemütlich in die Badewanne gehen, um seine Energiereserven aufzuladen und auch, um den Tag entspannt zu beginnen.
Er liebt das Wasser und hat immer viel Freude am Plantschen.
Sein Papa unterstützte uns beim Backen der Adventswaffeln, die wir zum Kaffeetrinken beisteuern wollten. Davids Näschen zuckte und wackelte, der Babysabber lief und ich glaube, am Liebsten wäre er in den Teig geklettert.
Beim gemütlichen Essen und der vorgezogenen (babyfreundlichen) Bescherung hatten wir viel Zeit zum Plaudern und genossen dies sehr. David bekam viele schöne Kleinigkeiten und auch mein Mann wurde mit einer hübschen Krawattennadel überrascht.
Am Abend kam der kleine Mann nur schwer zur Ruhe, ich sang ihm vor, trug ihn herum und hoffte, dass er am nächsten Tag wieder besser aufgelegt sein würde.
Wir schliefen unruhig und waren am Morgen dankbar, dass uns die Dusche wieder munter machte.

Am zweiten Feiertag hatten wir für uns und die Verwandtschaft auf der Seite meines Mannes einen Tisch im Landhotel Müller in Medelon reserviert. Das Personal war sehr freundlich, ging sogar auf David ein und das Essen war wirklich lecker. Alle genossen den Tag in vollen Zügen und der kleine Mann durfte am Abend noch seine neuen Holzspielsachen ausprobieren - seine Patentante Sarina, ihre Schwester Rebecca und ihre Partner bauten ihm Türmchen, die er anschließend unter jauchzen und lachen umwerfen durfte. Das beste Geschenk für ihn und uns?! Zeit mit ihnen zu haben.

Am Freitag machten wir nach ausgiebigem Ausschlafen, Spielen im Bett, dem Auspacken der Geschenke, dem Ausprobieren durch den kleinen Mann noch Reste-Kaffeetrinken mit den Schwiegereltern und hofften, dass David in der kommenden Nacht ruhiger schlafen würde.

Das Wochenende kam und brachte herrliches Winterwetter mit, daher begaben wir uns zu ausgiebigen Spaziergängen ins Freie und luden unsere Batterien nach dem Weihnachtstrubel auf. Wir genossen die Zeit zu Dritt und vorallem, auch mal in gemütlicher Kleidung viel Kuscheln und Reden zu dürfen … das hat uns wirklich gut getan.

So, jetzt schaue ich mal, warum der kleine Mann heute so drüber ist, er quengelt, schimpft, lacht im nächsten Moment und hat mir sogar in die Brust gebissen. Drückt mir die Daumen, dass er morgen besser gestimmt ist.

Passt gut auf euch und eure Lieben auf und kommt gut ins neue Jahr.

Wir hören uns ganz bald wieder!

Alles Liebe, eure Michaela

Tagebuch Michaela

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