Oder auch zu Elf, mit alten und neuen Traditionen.
Huhu ihr Lieben,
Vor allem anderen,
wir wünschen euch Frohe Weihnachten und wir hoffen ihr hatten schöne Festtage mit euren Lieben oder auf jeden Fall ein paar nette Tage, falls ihr kein Weihnachten gefeiert habt.
Die vergangenen zwei Wochen waren auf der Arbeit (Marcella) immer einige der Kinder krank, sodass die Arbeit nicht nur die "normale Arbeit" war, sondern das Mama-Herz oft ganz angeschlagen war bei so viel Fieber, Leiden und Unwohlsein bei Kindern zwischen 5 und 12, die nur ihre Betreuer haben und zu dem Zeitpunkt nicht bei ihren Familien sein können. Daher entschuldigt die vergessenen Einträge aber zwischen Fiebersaft und trösten an Betten war es einfach schnell vergessen.
Die letzte Woche vor Weihnachten war dann die "Woche vor Weihnachten".
Dieses Jahr wollten wir beginnen, unsere eigenen Weihnachtstraditionen als Familie zu etablieren. Es klingt noch manches Mal komisch, Weihnachten zu viert.
Wichtig war uns dabei trotz allem entspannt zu bleiben, eigenes, Neues und Altes zu vereinen und eine Tradition zu schaffen. Für uns, unsere Kinder und die Familie.
Die vergangenen Jahre haben wir immer bei der Familie der Moma verbracht, neben der Oma und dem Opa sind da noch fünf kleinere Onkel/Tanten. Da gab es immer einen Familiengottesdienst, viel gutes Essen und gemeinsames Geschenke auspacken.
Und das meiste haben wir auch bei uns so bei behalten.
Nur das wir nun bei uns im kleinen Dorf zum Mitmachen-Gottesdienst gegangen sind, der Weihnachtsmann die Geschenke in einer großen alten Truhe draußen bei unserem lebendigen Baum hingelegt hat, wir ein paar ausgepackt haben und gemeinsam gekocht und gegessen haben.
Unsere zwei Kleinen sind schon nach dem frühen Essen ins Bett, denn es war ein fröhlicher und spannender Tag, sodass wir beiden viel Schlaf gönnen wollten. Und noch ein paar Geschenke für den nächsten Tag aufgehoben wurden.
Die kleine Dame hat jedoch bereits Mittag leicht gefiebert, sie war jedoch "nur" kuschelig und ein wenig weinerlich, sodass wir uns keine so große Sorgen gemacht haben.
Zu dem Zeitpunkt dachten wir noch, dass es die Zähnchen wären, die durchkommen.
Die kleine Dame hat mit ihren acht Monaten dann ihr erstes Zäpfchen gegen Fieber und Leid kurz vor der Kirche bekommen und in der Nacht waren dann beide Kinder am Fiebern, sodass die kleine Dame noch ein Zäpfchen zum Schlafen und der kleine Mann einen Fiebersaft bekam.
Da beide schnell zwischen 38.8 und 39.8 Grad lagen, war es für uns gar keine Diskussion, denn beide haben eindeutig gezeigt, dass es ihnen gar nicht gut ging. Die kleine Dame hat sich hin und her gewälzt und ganz furchtbar geweint.
Was es über die Feiertage jetzt jedoch bei den beiden war, wissen wir nicht, denn beide fieberten nur in der Nacht und tagsüber waren sie gut drauf und manchmal einfach nur ein wenig kuschelig. Heute sind beide wieder fit und das Fieber scheint vorbei.
Zum Heiligabend, sowie am 1. Weihnachtsfeiertag war also die große Familie der Moma bei uns zu Besuch und zum Frühstück kam der zukünftige Patenonkel der kleinen Dame hinzu und nachmittags waren wir mit der Großtante und ihrer Familie in einer Eishalle.
Zum 2. Feiertag waren wir dann bei der Tante in der Heide und in den kommenden Tagen nutzen wir den Urlaub und bekommen noch Besuch, besuchen noch weite Teile der Familie, (zukünftige) Patentanten und Freunden.
Mehr als all das Weihnachtliche und die Geschenke genießen wir dieser Tage all unsere Lieben zu sehen, die strahlenden Augen der kleinen Dame dabei zu beobachten, wenn sie all die lieben Blicke spiegelt und mit ihnen um die Wette strahlt und die Umwelt entdeckt.
Gerade jetzt fällt auf, wie groß sie doch schon in ihrer Entwicklung ist. Momentan läuft sie an Gegenständen hin und her, krabbelt blitzschnell von a nach b und bringt alle in ihrer Nähe zum Lächeln.
Allerdings ist sie im Verhältnis zu ihrem großen Bruder wirklich noch recht klein. Denn sie hatte ein Weihnachtsoutfit an, das ihrem großen Bruder mit zwei Monaten schon gepasst hat.
Schon witzig, aber noch ist sie in der gesunden Kurve und wie die Älteren immer sagen "ist ja ein Mädchen".
Wir hoffen, dass die kleine Dame nicht wieder Fieber bekommt und wir noch ein paar nette Tage mit allen Erleben und schöne erste Erinnerungen schaffen können, wenn auch nur für den Moment, denn erinnern wird sich die kleine Dame vermutlich nicht lange daran. Aber dafür gibt es ja Fotos und Fotobücher, eines der schönsten Geschenke an uns als Familie waren nämlich die Familien-Fotobücher unserer Hochzeit. Die Jahre 2020, 2021 sind auch bereits in Arbeit und 2022 ist ja noch nicht ganz vorbei. Aber die gedruckten Erinnerungen sind uns total viel wert, denn so kann man die Zeit toll Revue passieren lassen, auch mit Kindern.
Wir wünschen euch noch eine schöne entspannte Woche,
Liebe Grüße,
Maik & Marcella
P. S.: Die zwei Nächte vor Weihnachten haben wir übrigens damit verbracht, 66 Bilderrahmen mit Fotos und Platzhalter zu füllen und an die Wand zu bringen für unsere eigene Familiengalerie. Die Familie hat dieses Jahr nämlich ein Familien-Fotoshooting bekommen und somit alle, auch Fotos von uns als Familie.
Eine schöne Weihnachtstradition, die wir hoffentlich fortführen, jedes Jahr ein Foto.
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