Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
Diese Woche brachte der Weihnachtsmann uns noch ein paar verspätete Weihnachtsgeschenke. Was der Weihnachtsmann uns brachte und wie wir ins Neue Jahr gerutscht sind, lest Ihr am besten selbst...
Hallo alle zusammen,
als Erstes möchte ich Euch allen ein frohes Neues Jahr wünschen. Ich hoffe ihr seid alle gut ins Jahr 2010 gekommen.
Diese Woche war der Weihnachtsmann noch einmal bei uns zu Gast. Zwar etwas verspätet, aber die Überraschung war bei uns sehr groß.
Ansonsten stand bei uns die Besorgungsrallye für Silvester auf der Tagesordnung. Wir mussten feststellen, dass es gar nicht so einfach ist, etwas für Kinder zu besorgen was man nicht mit dem Feuerzeug anzünden muss. Wir wollten nur ein paar Knallerbsen haben, aber das stellte sich als schwieriger heraus als am Anfang gedacht. Aber immer eins nach dem anderen.
Am Montag, nachdem wir aufgestanden waren, machten wir den Kindern ein schnelles Frühstück und brachten sie anschließend zu meiner besten Freundin. Ich hatte morgens gleich beim Frauenarzt angerufen und nachdem ich Ihr von meinen heftigen Wehen vom Vortag erzählt hatte, sollt ich auf jeden Fall zum CTG schreiben vorbei kommen.
Beim CTG hatte ich, wie sollte es auch anders sein, nicht eine einzige Wehe und Purzel war die ganze Zeit tief und fest am Schlafen und musste mehrfach von den Sprechstundenhilfe geweckt werden. Nach dem CTG musste ich kurz im Wartezimmer Platz nehmen und wurde dann ins Behandlungszimmer gerufen. Nach kurzem Gespräch wurde dann mein Muttermund kontrolliert Dieser war aber zum Glück noch fest verschlossen. Was also wiederum bedeutet, dass die Wehen, die ich am Vortag hatte, keine muttermundswirksamen Wehen waren. Die Ärztin riet mir, in den nächsten Tagen ein wenig mehr auf mich zu achten und mich nicht zu überanstrengen. Sollten wider Erwarten so heftige Wehen auftreten, solle ich ein Bad nehmen und mich anschließend hinlegen.
Als wir fertig waren, machten wir uns auf direktem Weg zu meiner Freundin, um die Kinder wieder abzuholen. Anschließend ging es nach Hause, um Mittag zu essen und um mich ein wenig auszuruhen.
Als ich die Haustür aufschloss, fiel ich fast vom Glauben ab. Da ist man einen Vormittag nicht Zuhause und schon hat man eine Reihe von DHL und DPD Benachrichtigungen im Postkasten. Ich grübelte den ganzen Nachmittag, was wohl in den Paketen sein könnte. Bis auf die bei ebay ersteigerte Wickelauflage fiel mir aber nichts ein. Mir blieb also nichts anderes übrig, als auf den kommenden Tag zu warten.
Am Dienstag war ich wie jeden Morgen um kurz nach 4 Uhr wach und tigerte erst mal eine Runde durch die Wohnung, räumte ein wenig auf und erledigte alle Hausarbeiten, die nicht mit all zu viel Lärm verbunden waren und legte mich anschließend noch mal für eine Stunde ins Bett und schlief auch sofort wieder ein. Gegen 8 Uhr war ich dann endgültig wach und stand auf. Ich bereitete in aller Ruhe den Frühstückstisch vor, als mein Schatz völlig verschlafen plötzlich in der Küche stand. Nachdem auch die Kinder wach waren frühstückten wir erst mal in aller Ruhe zusammen. Und dann ging bei mir das gespannte Warten los. Der DPD Bote hatte sich für die Zeit zwischen 10 und 13 Uhr angekündigt. Ich konnte es kaum erwarten zu erfahren was er uns wohl bringen würde. Kurz nach 10 Uhr klingelte es an der Tür und vor mir stand der DPD Bote und neben ihm stand ein riesiger Karton von Babybay. Ich staunte nicht schlecht und freute mich riesig und gleichzeitig stellte ich mir die Frage, was wohl in dem Paket von DHL sei. Denn der DHL Bote hatte nicht nur ein Paket, sondern auch ein Päckchen vorbeibringen wollen. Nachdem der DPD-Bote gegangen war, machten wir die Kinder fertig und uns auf den Weg zur nächsten DHL Station, um das Paket und das Päckchen abzuholen und im Anschluss wollten wir dann noch für Silvester einkaufen.
Bei der DHL Station angekommen stieg ich schnell alleine aus und mein Schatz wartete mit den Kindern im Auto auf meine Rückkehr. Ich lief also schnell rein, um das Päckchen und das Paket in Empfang zu nehmen. Als erstes brachte mir die freundliche Frau das Päckchen und dann musste ich eine ganze Weile warten, bis ich auf einmal aus dem Nebenraum „ Ach du meine Güte!“ zu hören bekam. Ich kam ins Grübeln und fragte, was denn los sei und als Antwort bekam ich nur „Das ist ein verdammt großes Paket !“. Ich starrte ganz entsetzt zur Tür und wartete auf die Rückkehr der freundlichen Postmitarbeiterin. Es dauerte nicht lange und sie stand wieder vor mir und fragte mich, ob ich jemanden dabei hätte, der mir beim Tragen helfen könnte. Ich bejahte ihre Frage und holte meinen Schatz rein. Daraufhin holte die Mitarbeiterin das Paket und als alle Formalitäten erledigten waren, gingen wir mit dem Paket erst einmal zum Auto. Auf den ersten Blick war nicht zu erkennen, um was es sich bei dem Inhalt des Pakets handelte, erst bei genauerem Hinsehen konnte ich es erkennen. Es war die Babyschale von Concord. Ich konnte es kaum erwarten, nach Hause zu kommen, um den Karton mit dem Maxi Cosi zu öffnen und auch das Beistellbettchen aufzubauen. Oh Mann, war ich neugierig und aufgeregt.
Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei den Sponsoren für die einmalig schönen Sachen bedanken. Sie sind echt traumhaft.
Für den Mittwoch stand gegen 15 Uhr eine Wohnungsbesichtigung auf dem Plan und wir mussten noch ein paar Sachen für Silvester besorgen.
Wir wollten am Silvesterabend ganz gemütlich mit den Kindern Raclette essen und mussten noch so ein paar Sachen dafür besorgen, z.B. Raclettekäse, Fleisch, Gemüse etc.
Dann brauchten wir noch ganz dringend ein paar Knallerbsen für die Kinder. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie schwer das ist, nur Knallerbsen zu bekommen. Wir waren in insgesamt 5 Geschäften, bis wir endlich fündig geworden sind. Was für ein Marathon sag ich Euch. Nachdem wir endlich alles zusammen hatten, war es an der Zeit uns auf den Weg zur Wohnungsbesichtigung zu machen. Wie schon mehrfach erwähnt, ist eine 3-Zimmerwohnung auf Dauer einfach zu klein für uns Vor allem wenn klein Purzel dann auch noch da ist. Bei der Wohnung handelte es sich aber um genau zu sein um eine DHH mit vier Zimmer, ca. 120qm Wohnfläche, einem großem Badezimmer mit Badewanne und Dusche * träum * Gäste-WC und Hauswirtschaftsraum. Wir hatten uns das Ganze so gedacht, jedes Kind bekommt ein eigenes Zimmer und wir richten uns unsere Schlafstätte im Wohnzimmer mit ein. Das Haus hat uns auf Anhieb gefallen, doch leider müssen wir uns wohl oder übel eingestehen, dass vier Zimmer für eine bald fünfköpfige Familie ein wenig knapp bemessen sind. Das heißt dann wohl oder übel weitersuchen. Trotzdem haben wir erst mal Interesse angemeldet und der Vermieter will sich wohl in den nächsten Tagen bei uns melden.
Nach der Besichtigung sind wir dann nach Hause gefahren und haben erst mal unseren Einkauf rein gebracht und verstaut, dabei ist mir dann aufgefallen, dass wir eine Sache fürs Racletteessen vergessen hatten. Nichts großes, aber für mich ein MUSS: Champignons. Also am nächsten Tag noch mal los und welche kaufen.
Am Donnerstag waren wir dann noch schnell unterwegs und haben meine geliebten Champignons besorgt. Ja ich weiß, Schwangere und ihre Sonderwünsche...
Im Anschluss haben wir, René und ich, noch ein wenig aufgeräumt und die Kinder haben abwechselnd im Garten oder im Kinderzimmer gespielt. Da es wieder einmal heftig geschneit hatte, hatten die Kinder eine Menge Spaß im Garten und haben wieder einmal fleißig überall kleine Schneeengel gemacht.
Gegen 17 Uhr haben mein Schatz und ich dann angefangen, alles für das Racletteessen vorzubereiten. Mein Schatz hat den Tisch im Wohnzimmer gedeckt und ich habe in der Zwischenzeit alles kleingeschnitten und in Schalen und auf Tellern verteilt. Gegen 19 Uhr waren wir dann mit allem soweit durch, dass wir endlich mit dem leckeren Essen anfangen konnten. Ausnahmsweise wurde im Wohnzimmer gegessen und nebenbei schauten wir uns Ice Age 3 an. Die Kinder wurden mit jeder Minute die verging immer nervöser und aufgeregter. Alle naselang fragten sie uns wann wir denn endlich Knallen würden. Wir machten hin und wieder eine kleine Essenspause, die wir dann mit Knallen verbrachten um die Zwerge bei Laune zu halten. Irgendwann waren die Beiden so müde, dass wir sie dazu überredeten, sich für eine halbe Stunde ins Bett zu legen, um ein wenig Augenpflege zu betreiben. Es dauert aber nicht lange, da standen die Zwei auch schon wieder vor uns. Die Vorfreude war einfach zu groß. Gegen ca. 23:30 Uhr fingen René und ich damit an, die Knallerbsen auszupacken und in einen kleinen Karton umzufüllen, da Isabelle sich bei einem Kindergeburtstag, wo es auch Knallerbsen gab, die ganze Späne ins Auge geworfen hatte und nun hatte sie ein wenig Angst davor, dass es wieder passieren könnte.
Als wir fertig waren staunten wir nicht schlecht. Wir hatten insgesamt knapp 800 Knallerbsen für die Kinder.
Ca. 30 Sekunden vor dem Jahreswechsel versammelten wir uns vor dem Fernseher, schenkten noch schnell was zum Anstoßen ein und warteten dann darauf den Countdown runterzuzählen. Dann war es endlich soweit... 10... 9... 8... 7... 6... 5... 4... 3... 2... 1... 0... FROHES NEUES JAHR... wir stießen an, tranken alle einen Schluck aus unserem Glas und dann ging es auch schon vor die Tür. Die Kinder hatten eine Menge Spaß. Gegen 1:30 Uhr waren Isabelle und Jasmin dann so erschöpft und durchgefroren, dass sie nur noch in ihr Bett wollten. Kurz darauf lagen die Zwei umgezogen in ihren Betten und schliefen tief und fest. Gegen 2:30Uhr sind René und ich dann auch ins Bett gegangen. Ich hatte ja gehofft, in dieser Nacht endlich einmal durchschlafen zu können, aber leider hatte ich mich da mal wieder getäuscht. Gegen ca. 5 Uhr morgens wurde ich wieder mit einem harten Bauch wach und auch meine Blase machte sich bemerkbar. Ich ging also auf die Toilette und legte mich danach wieder zu meinem Schatz ins Bett und konnte auch gleich wieder einschlafen. Um 8:45 Uhr war meine Nacht dann trotzdem zu Ende, kaum war ich im Wohnzimmer und räumte die letzten Sachen weg, standen auch schon meine Mäuse vor mir. Ich war verblüfft, ich hatte fest damit gerechnet das sie an diesem Morgen länger schlafen würden, aber na ja. Ich machte mich daran das Frühstück für uns zu zaubern und die Kinder setzten sich erst mal eine Runde aufs Sofa, um richtig wach zu werden. Den Freitag und Samstag verbrachten wir mit nichts tun. Wir gammelten rum, spielten gemeinsam Spiele, kuschelten, waren draußen im Schnee und schauten zusammen TV.
Am Sonntagmorgen wurde ich das erste mal gegen kurz vor 8 Uhr wach. Ich konnte es selbst kaum fassen, die erste Nacht seit langem die ich durchgeschlafen hatte. Wie herrlich, ich fühlte mich als könnte ich Bäume ausreißen. Es dauerte nicht lange da verspürte ich ein heftiges Ziehen im Rücken. Ich hatte Wehen. Anfangs dachte ich mir nicht viel dabei, aber nach dem dritten Mal in Folge wurde ich misstrauisch und schaute auf die Uhr. In Abständen von ca. 9-10 Minuten hatte ich Wehen. Oh nein, war mein erster Gedanke. Alles, nur das jetzt nicht. Purzel ist doch noch viel zu klein und die Lungen sind noch nicht ganz ausgereift etc. Gegen 9:30 Uhr weckte ich dann René und erzählte ihm, dass ich jetzt aufstehen würde und informierte ihn darüber, dass ich Wehen hätte. Eben noch im Tiefschlaf saß er auf einmal wie vom Donner getroffen neben mir und fragte mich, was wir jetzt machten sollen. Ich beruhigte ihn erst mal und ging zur Toilette. Mein Schatz rannte wie ein aufgeschrecktes, kopfloses Huhn durch die Wohnung und fragte mich schließlich, ob er mir ein Bad einlassen solle. Ich bejahte seine Frage und ging eine Runde baden. Gegen 10 Uhr war ich dann in der Wanne. Kaum saß ich im warmem Wasser wurden die Wehen immer weniger bis sie schließlich ganz verschwunden waren. Danach hatte ich noch einmal eine einzige Wehe, die ich veratmen musste und seitdem immer nur ein leichtes Ziehen.
Ich ließ es den Rest des Tages ein wenig ruhiger angehen als sonst. Nach dem Mittagessen schauten die Mäuse im Kinderzimmer Alvin und die Chipmunks und René und ich schauten eine DVD im Wohnzimmer. Irgendwann während des Films muss ich eingeschlafen sein und nachdem ich wieder wach war hatte ich tierische Kopfschmerzen. Trotz der Einnahme von Paracetamol 500 wurden meine Kopfschmerzen immer schlimmer. Ich bekam einen richtig heftigen Migräneanfall. Nach telefonischer Absprache mit dem Krankenhaus nahm ich eine Formigran ein und versuchte nach einem weiteren Bad eine Runde zu schlafen. Ich lag gegen 21 Uhr im Bett und konnte einfach nicht einschlafen. Purzel war von der ganzen Situation auch nicht wirklich begeistert. Er trat wie ein Weltmeister wild in meinem Bauch herum und ich hatte das Gefühl das jeden Moment meine Fruchtblase platzen müsste, so heftig waren die Tritte. Ca. gegen 22:30 Uhr war mein Schatz dann kurz bei mir, um nach dem Rechten zu sehen. Da ich in der Zwischenzeit so starke Schmerzen hatte, dass ich nicht einmal mehr in der Lage war großartig viel zu reden, ging mein Schatz kurze Zeit später wieder zurück ins Wohnzimmer und ließ mich in Ruhe. Kaum hatte er das Schlafzimmer verlassen wurde mir unsagbar schlecht und ich ging so schnell ich konnte zur Toilette und musste mich übergeben. Als ich fertig war kroch ich mehr oder weniger zurück ins Bett und konnte dann endlich schlafen. Gegen 4 Uhr wurde ich dann wach und hatte immer noch einen Brummschädel, zwar nicht mehr so schlimm, aber es reichte aus. Kaum saß ich auf dem Bettrand war René auch schon wach und fragte mich nach meinem Befinden. Ich sagte ihm, dass es mir ein wenig besser gehen würde und ich erst mal auf die Toilette müsste und dann noch was trinken gehen würde. René stand gleich mit mir auf, da er sich große Sorgen machte. Gegen 4:45 Uhr sind wir dann wieder ins Bett gegangen um noch ein wenig zu schlafen.
Nun haben wir Montagmorgen und mir geht es immer noch nicht wirklich gut.
Na ja, nun kennt ihr auch den Grund, wieso mein Bericht dieses Mal leider nicht pünktlich online war. Ich hoffe ihr habt ein wenig Verständnis für mich und werdet mir noch einmal verzeihen. Diese Woche steht wieder ein Besuch beim Frauenarzt an. Dieses Mal wieder bei meinem Arzt. Ich bin schon ganz gespannt, was er uns dieses Mal über das derzeitige Gewicht von Purzel zu erzählen hat.
Also, dann wünsche ich Euch eine schöne Woche und nächstes Mal dann wieder pünktlich.
Eure Melly
