Schöne Weihnachten mit kleinen Störungen – Viel Zeit für die Kinder
Die Kinder waren tagelang wirklich gespannt, wann der Weihnachtsmann nun endlich kommt und was er so alles bringt. Die Vorweihnachtszeit war eigentlich ganz besinnlich. Der Weihnachtsbaum wurde von den Kindern schön geschmückt und Amadeo hat am Klavier begeistert „Alle Jahre wieder“ geübt.
Leider ist es dann nicht zum Vorspiel gekommen, da kurz vor Weihnachten auf einmal Wasser durch die Decke ins Zimmer und natürlich direkt auf die Tasten des Klaviers getropft ist. Da war wohl Flugschnee unter die Ziegel geraten, die Folie war auch schon teilweise undicht, und nachdem es einen Tag getaut hat, ist dann der Schnee geschmolzen und durch die Decke gelaufen. Und bei dem Wetter geht natürlich auch kein Dachdecker aufs Dach. Also wurden einige Eimer aufgestellt um das Wasser aufzufangen. Das ging bisher ganz gut, sorgte aber natürlich für mächtig Aufregung.
Vor Weihnachten braucht das wirklich keiner. Aber gut, auch das wurde überstanden. Am Heiligen Abend bin ich mit Amadeo und Emilio in die Dorfkirche zu einem Krippenspiel gegangen. Das war sehr schön für die beiden und hat alle richtig auf Weihnachten eingestimmt. Außerdem ist es mir schon auch wichtig, den eigentlichen Sinn des Fests nicht ganz aus den Augen zu verlieren.
Als wir nach Hause kamen, war der Weihnachtsmann schon da gewesen und unter dem Baum lagen viele Geschenke. Das machte große Freude, den Kindern zuzusehen, wie die voll Erwartung das Geschenkpapier aufreißen und die Pakete öffnen. Die Autorennbahn musste dann gleich aufgebaut werden. Und ich hatte daran auch mächtig Spaß.
Nach den Feiertagen wollten die Kinder gerne mal wieder etwas ganz Einfaches essen. Emilio bestand auf Pommes. Also sind wir mittags zum nächsten McDonalds gefahren. Für meine Eltern war das der erste Besuch in diesen Restaurants überhaupt. Aber sie haben es überstanden und Amadeo und Emilio haben mit den Figuren aus dem Kindermenüpaket gleich erste Kämpfe bestritten.
Die freien Tage konnte ich nutzen endlich einmal mit den Kindern viel zusammen zu unternehmen. Dank der tollen Schneelage im Taunus stand Schlittenfahren auf dem täglichen Programm. Aber auch mal in die Kletterhalle, zum Schlittschuh fahren auf dem zugefrorenen Weiher oder einfach nur im Schnee herum tollen. Zuhause wurden dann immer die Autorennen ausgefahren.
Auch für Joe habe ich nun mehr Zeit gehabt. Obwohl er immer noch viel an Anna hängt, konnte ich schon mehr mit ihm erleben. Er schafft es inzwischen sich auf den Bauch zu drehen und kann sich auch schon ein wenig hoch stemmen. Wenn man ihm aus der Rückenlage hilft, sich aufzusetzen, freut er sich immer riesig und gluckst vor Freude.
Unser Aupair ist ja seit einer Woche bei seiner Freundin und wird auch dort bleiben. Wir sehen uns nach einem Ersatz um, was leider ein wenig Stress in die Weihnachtszeit brachte. Aber es sieht ganz gut aus, dass wir bald jemanden gefunden haben.
Nun erwarten die Kinder sehnlichst Silvester, da wir ihnen versprochen haben, dass sie das Feuerwerk sehen können, lange auf bleiben dürfen und die eine oder andere Knallerei auch selbst starten dürfen.
Ich wünsche Euch allen ein schönes Silvester und ein gesundes Neues Jahr.
Euer Fritz
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