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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Saskia

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

32. Schwangerschaftswoche

Die Zeit rennt...

Durch die Weihnachtszeit und damit verbundene Aufregung fühlt es sich an, als wäre die Schwangerschaft fast schon vorbei.

In der letzten Woche hat mich der Nestbautrieb so ein bisschen eingeholt. Wie froh bin ich da, dass tendenziell alle wichtigen Großteile für unser Krümelchen schon da sind. Sei es in Keller/Dachboden oder in der Wohnung verteilt (hauptsächlich Kiste unter unserem Bett oder nebendran). So manches war nun auch in der letzten Woche günstig zu erwerben, aber bis auf einen Rucksack, in welchen dann Wickelsachen reinkommen und Handwärmer,die am Griff des Kinderwagens befestigt werden, wurde doch eher für die großen Kids geschoppt.

Nun heißt es offiziell noch 3 Wochen arbeiten und je nachdem, wie das Gespräch in der Klinik nächste Woche läuft, weitere 3-4 Wochen bis zum geplanten Kaiserschnitt-Termin. Wahnsinn, wie die Zeit vergeht. Gerade im Hinblick auf das Weihnachtsfest zwischendrin und das ich gern noch mal meine Mutter und Schwestern in Leipzig besuchen möchte oder meine Tante in Thüringen, weiß ich gar nicht, wann ich das alles stressfrei machen kann. Grundsätzlich habe ich mir aber vorgenommen, nur noch das zu machen, worauf ich auch Lust habe und was mir guttut. Manche Erkenntnisse erhält man eben erst mit der 4. Schwangerschaft.

Dienstag letzter Woche ging es beim Vorbereitungskurs um ein paar Yoga- und Entspannungsübungen sowie den Beckenboden. Den zu spüren, bin ich meinen Kurskollegen deutlich Voraus, was aber nicht unbedingt einen Vorteil darstellt. Immerhin habe ich schon ein paar Übungen und visuelle Vorstellungsmöglichkeiten gekannt, was gerade am Anfang einfach total schwierig ist, um überhaupt zu verstehen, wo der Beckenboden sitzt und wie man ihn an- und entspannt.

Aufgrund der Parksituation vor Ort, bzw. der nicht vorhandenen, habe ich mich nach der Stunde auf dem Weg zum Auto noch etwas mit einer anderen Mama unterhalten. Sie bekommt ihr zweites Kind und aufgrund von Komplikationen während der ersten Entbindung und einem relativ großen Blutverlust, ist jetzt ein Kaiserschnitt geplant. Ihre Frage an mich war, ob sie dann die Kosten für ihren „Wunsch“-Kaiserschnitt tragen muss, wobei ich behaupten würde, dass es ja eine medizinische Abwägung ist. Gerade mit der Angst im Nacken, dass die Situation erneut kritisch enden könnte und im Hinblick auf die Versorgung des Erstgeborenen ist es ja kein Wunsch an sich – eher eine Abwägung der Risiken, oder? Gern könnt ihr mir eure Meinung dazu schreiben.

Am Dienstagnachmittag durften wir dann einen Blick in den Bauch zu unserem Krümelchen wagen. Diesmal durfte tatsächlich auch der werdende Vater mit. Jede Praxis handhabt es wohl anders und ich war froh, diesen Moment auch mit ihm teilen zu können. Der Kleine ist inzwischen gut 40 cm groß bzw. für unseren Jüngsten so lang wie von der Achselhöhle bis zu den Fingerspitzen und etwa 1,8 kg schwer, also fast wie 2 Packungen Milch. Diese Vergleiche machen es ihm natürlich viel realer und vorstellbarer und gerade wenn er es im Kindergarten erzählt, kann sich jedes Kind auch was vorstellen. Dabei haben sie aber schon festgestellt, dass der Arm mancher Kinder länger oder kürzer ist und die Erzieherinnen hatten dann den Spaß beim Ausmessen. Wer hat längere Arme, wer den dicksten Arm und so weiter…

Wie wir nicht anders erwartet haben, lag der ausgemessene Kopfdurchmesser und -umfang weit über dem Durchschnitt der Woche und lag etwa auf der 95 % Linie. Theoretisch ein Grund für genauere Untersuchungen, aber aufgrund der Vorgeschichte und der Erfahrung, dass die anderen beiden Jungs auch große Köpfe hatten (und haben), gehört es einfach zur Familienanamnese. Ich soll es noch mal beim Geburtsplanungsgespräch zur Anmeldung im Krankenhaus sagen und vielleicht schauen die noch mal genauer hin, der Arzt macht sich da aber keine Gedanken. Aufgrund der gemessenen Daten wäre ich statt 30+3 schon 31+6 gewesen, woraufhin der Arzt erneut auf einen frühen Termin zum Kaiserschnitt gedrängt hat. Am liebsten wäre ihm 37+0, maximal 38+0. Ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll und habe ehrlich gesagt Angst vor Anpassungsproblemen und einem längeren Krankenhausaufenthalt.

Ansonsten war alles gut, und das CTG (das Erste in dieser Schwangerschaft) war auch gut. Werte zwischen 130 und 180, keine Wehen, zwischendrin immer mal Bewegungen des Kindes – kein Grund zur Sorge. Beim Ultraschall an sich wurde dann noch mal der „Junge“ bestätigt und wir konnten auch kurz beobachten, wie Krümelchen die Nabelschnur in der Hand hat und mit dem Mund dran saugt. Bei so etwas lässt der Arzt auch mal kurz das Bild laufen, „Für die Seele“, sagt er dann immer.

Mittwoch habe ich dann meine 4. COVID-Impfung bekommen und im Wochenverlauf auch echt gut vertragen. Nur am Freitag hatte ich einen leichten Druckschmerz an der Einstichstelle und in der Achsel. Damit habe ich nun den aktuell empfohlenen Impfschutz erreicht (Grippe, Covid, der Rest ist noch aktuell) und ich gehe etwas beruhigter in die Winterzeit.

Auch vom Krankenhaus gab es jetzt mal positive Nachrichten. Es dürfen jetzt theoretisch zwei Begleitpersonen mit in den Kreißsaal und Großeltern und Geschwisterkinder haben wieder Zugang zur Wöchnerinnenstation (3-g Regel vorausgesetzt und zeitlich begrenzt). Das entlastet meine Sorgen noch mehr und freut mich vor allem für meine anderen Kinder.

Im Großen und Ganzen waren das auch die Highlights der vergangenen Woche. Freitag Abend haben wir einen Kurzausflug zu einem Weihnachtsmarkt gemacht, am Samstag die Wohnung etwas weihnachtlich gestaltet und Sonntag hatte die Schwiegermutter Geburtstag und wir waren zu Kaffee und Kuchen eingeladen.

Diese Woche stehen so gut wie keine Termine an und ich freue mich so langsam auch auf die Zeit des Mutterschutzes, wird es doch alles immer anstrengender.

Zum Schluss noch einen lieben Gruß an das Team von kidsgo, insbesondere auch an Barbara für die nette Aufmerksamkeit. Dienstag hatte ich einen großen Umschlag im Postkasten, welcher einen kleinen Adventskalender enthielt. Zeit und Erinnerung für mich, alle Kalender aufzustellen und damit die Weihnachtszeit zu Hause einzuläuten.

Bis nächste Woche

Saskia

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Dir alles Gute,


Barbara (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)


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