Der aktuelle Wachstumsschub bringt viele kleine Veränderungen.
Hallöchen,
nach geschlagenen 3 Wochen warten, ist Riekes Bett endlich bei uns eingetroffen. Meine bessere Hälfte hat es aufgebaut. Nachdem wir die separat bestellte Matratze 24 Stunden ausgelüftet haben, konnte sie bereits die erste Nacht in ihrem „großen“ Bett schlafen. Das Beistellbett haben wir ausgesondert, da Rieke gerne wie ein Seestern schläft und das kleine Bett hat schlichtweg den Platz dafür nicht mehr hergegeben.
Nach einer Woche Beikost Pause, starten wir nun in Runde zwei und zwar mit selbstgekochten Möhrenbrei. Auch bei dem Brei hat Rieke super mitgemacht. Kein Spucken oder Verweigern. Im Gegenteil. Als der Brei alle war, fing sie lauthals an zu quietschen und meckern. Die erste Woche haben wir nun so gut wie rum und die nächsten vorbereiteten Breiportionen warten schon im Gefrierschrank.
Aktuell befindet sich unsere Schnecke in einem Wachstumsschub. Sie meckert vermehrt und versucht sich immer wieder von Bauchlage auf den Rücken zu drehen, leider noch erfolgslos. Aber Übung macht den Meister. Ebenso gibt sie jetzt vermehrt ganz verschiedene Töne von sich, macht ihr jemand ein Geräusch vor, beobachtet sie haargenau die Lippen und hat sogar manches schon nachmachen können. Ansonsten ist sie auf Entdeckungsreise, alles möchte sie anfassen und sehen. Ihre Füße hat sie auch schon voller Begeisterung erkundet und möchte diese am liebsten in ihren Mund stecken, wäre da die doofe Windel nicht…
Dann liegt sie da, auf dem Rücken und in jeder Hand einen Fuß und guckt ganz vergnügt durch die Gegend, sehr niedliches Bild.
Und nun möchte ich ein- zwei Zeilen zu den Kommentaren meines vorletzten Berichts schreiben.
Ich habe mich bewusst dagegen entschieden, im Bericht danach darüber zu schreiben. Als ich alles gelesen habe, war ich alles andere als gut gestimmt.
Also zum Thema Beikost: da habe ich mir meinen Bericht nochmal angesehen. Diesen habe ich zu kurz verfasst und nicht alles notiert. Rieke interessiert sich seit ca. 5-6 Wochen aktiv für Lebensmittel. Alles was wir uns in den Mund stecken wird haargenau verfolgt. Greife ich zu einem Glas um etwas zu trinken und sie ist auf meinem Arm, macht sie ihren Mund auf. Uns wurde bei der U4 gesagt, wir können mit Brei oder was wir möchten, anfangen. Habe ich nicht getan, weil ich bis zum 5. Monat warten wollte. Für mich fing der 5. Monat am 18.04. an, aber meine Schwester hat mich eines Besseren belehrt. Also könnt ihr euch da getrost wieder entspannen und braucht kein Schleudertrauma durchs Kopfschütteln hervorrufen. Dass der ausgewählte Brei nix war, habe ich an dem Tag, wo ich den Bericht abgeschickt habe, schnell selber gemerkt. Seitdem gab es auch keinen mehr. Das dreiviertel Glas vom Grieß-Brei wird sicherlich keinen Schaden bei UNSERER Tochter hinterlassen.
Und was der Kommentar mit der Kuhmilch sollte, weiß ich auch nicht. Falls das zu den Reisflocken gehören sollte, diese wurden mit abgekochten Wasser und Milchpulver angerührt.
Nächster Punkt
Der Urlaub: auch da ist es unsere Entscheidung und wir brauchen keine Kritik daran. Wir empfinden es einfacher und auch schöner, wenn Rieke in einem Jahr was von dem Urlaub richtig miterleben kann. Dann ist sie ca. 1 ½ Jahre alt und kann im Sand buddeln und evtl. je nach Wetter können wir mit ihr auch ins Wasser gehen. Eine Tragetasche möchte ich im Sommer bei 25 Grad aufwärts nicht am Körper haben und ich denke Rieke würde die Hitze auch nicht gefallen. Sobald ihr warm wird, bekommt die Kleine nämlich Hörnchen und schreit wie eine Angestochene.
Aber das soll jede Familie für sich entscheiden, was sie wann mit ihren Kindern unternehmen.
Nächster und letzter Punkt: Das Stillen
Niemand kann mir vorwerfen, dass ich aus Bequemlichkeit das Stillen aufgehört habe. Denn ich hätte ja auch von Anfang an die Flasche geben können. Habe ich aber nicht! Ich habe ihr die Flasche gegeben, da sie anscheinend NICHT GENUG Milch vom Stillen bekommen hat. Zum Schluss habe ich sie noch morgens und abends gestillt. Dieses hat sie jedoch nach ca. 2 Wochen verweigert. Ja, ich weiß, Babys sind nicht blöd. Aus der Flasche trinken ist einfacher, als aus der Brust saugen.
Dennoch geht es UNSERER Tochter prima. Sie wächst und gedeiht. Alle Mütter können das Thema so behandeln, wie sie es für richtig halten. Für mich wäre ein Stillen über 6 Monate nicht in Frage gekommen. Aber auch das soll jede Mutter bitte für sich entscheiden können, ohne Kritik einstecken zu müssen.
Ich denke, keine Mutter ist fehlerfrei, auch wenn es bestimmt welche gibt, die von sich so überzeugt sind. Sicherlich bin ich noch relativ unerfahren im Bereich Kind, denn jeder muss in diese Lebensaufgabe hereinwachsen. Auch wenn Rieke unser erstes Kind ist, mache ich meinen Job gut.
Dass ich durch mein Umfeld beeinflussbar bin, kann ich auch nicht bestätigen. Sicherlich hole ich mir Ratschläge und Unterstützung, wieso auch nicht? Unser Familienzusammenhalt ist sehr stark. In diesem Punkt lasse ich keine Kritik an mich ran.
Ach und zum Schluss Thema Hebamme: ich habe eine ganz liebe nette gehabt, die uns gegenüber wörtlich gesagt hat, sie hätte keine Bedenken und könne uns mit ruhigem Gewissen allein lassen. Jedoch, wenn ich sie anschreibe, was ich doch sehr häufig die letzten Wochen getan habe, kamen fast immer Links zu irgendwelchen Websites. Ab da habe ich beschlossen, die Kontaktaufnahme kann ich mir sparen.
Also im Großen und Ganzen. Ich habe eure Kritik gelesen. Habe mir einen Großteil dazu gedacht und setze nun einen Punkt darunter. Eins ist für mich klar, es handelt sich, wie schon erwähnt, um UNSERE Tochter und ihr geht es mehr als gut. Ich hoffe, dass ich mich nicht nochmal für meine Handlungen rechtfertigen muss. Es gilt nicht für alle Kommentare, aber erzieht ihr eure Kinder, so wie ihr es möchtet und wir machen es genauso.
So, das war das Wort zum Freitag und falls jetzt wieder jemand kopfschüttelnd und mit Haaren die zu Berge stehen meinen Bericht gelesen hat: Spart euch die Zeit. Schreibt lieber ein Buch. Lasst es von staatlich anerkannten Erziehern und Professoren für Erziehungswissenschaften Korrektur lesen.
Bis zum nächsten Mal,
Mareike
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