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Vorwehen: Vorzeitige Wehen von echten unterscheiden

Wenn sich ein Sportler auf einen Wettkampf vorbereitet, muss er vorher intensiv trainieren. Auch die Gebärmutter bereitet sich mit einem Muskeltraining optimal auf die Geburt vor. Mit Hilfe von Senkwehen und Vorwehen die gegen Ende der Schwangerschaft vermehrt auftreten. Wie lassen sich Vorwehen von echten Wehen unterscheiden?

In diesem Artikel:

Training oder Wettkampf? Wie sich Vorwehen von echten Wehen unterscheiden

Die Senkwehen schieben das Baby tiefer in Richtung Becken. So kann es seine optimale Geburtsposition einnehmen. Hierbei senkt sich der Bauch sichtbar nach unten. Senkwehen sind meist schmerzfrei, man spürt sie aber durch eine Verhärtung des Bauches.

Die Vorwehen üben und trainieren ebenfalls für die Geburt. Auch sie sind überwiegend schmerzfrei und werden deutlich schwächer, wenn man sich Ruhe gönnt. Das ist der große Unterschied zu den echten Wehen. Diese werden auch im Ruhezustand stärker, sehr schmerzhaft und kommen in einem regelmäßigen Abstand von circa 5-7 Minuten. Hat die Schwangere solche Wehen, weiß sie: nun geht es los!

Mehr Informationen

Alternative Heilmittel gegen Wehenschmerzen.
www.lifeportal.ch

Autogenes Training als Geburtshilfe
www.ijournal.de

Keine Wehen? Tee trinken!
www.babyclub.de

Fehlalarm oder Startschuss? Eine warme Wanne gibt die Antwort!

Die Frage, ob es nun los geht oder noch nicht, lässt sich ganz gemütlich beantworten:

Gönn dir ein schönes warmes Bad! Lassen die Kontraktionen hierbei nach und werden schwächer, waren es nur Vorwehen. Werden sie jedoch stärker und schmerzhaft, handelt es sich definitiv um echte Wehen. In diesem Fall solltest du schnellstens deine Hebamme kontaktieren oder in die Klinik fahren. Zur Sicherheit sollte daher immer jemand bei dir sein. Die Wehen und ihre Anzeichen im Überblick:

  Vorwehen Echte Wehen
Häufigkeit unregelmäßig, circa 10x pro Tag, 3x pro Stunde regelmäßig, circa alle 5-7 Minuten
Dauer circa 30 Sekunden circa 60 Sekunden
Intensität fast schmerzfrei sehr schmerzhaft


Alle Angaben sind Richtlinien. Kontaktiere deine Hebamme oder deinen Arzt, wenn du unsicher bist. Generell gilt: Lieber einmal zu früh nachfragen, als zu spät reagieren!

Aua oder Ach so? Jeder Wehenschmerz ist individuell!

Ob man Schmerzen bei den Vor- oder Senkwehen hat, lässt sich nicht pauschal beantworten. Jede werdende Mutter empfindet das anders. So individuell jede Schwangerschaft verläuft, so individuell sind auch deren Beschwerden. Ein paar Tipps zur Linderung der Schmerzen:

  • kleine Spaziergänge an frischer Luft
  • öfter mal ausruhen und die Füße hochlegen
  • viel trinken, da Flüssigkeitsmangel die Gebärmutter reizen kann