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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Tatjana

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

30. Schwangerschaftswoche

Auf nach Stuttgart.

Ich besuche eine Freundin BaWü, natürlich nicht ohne Hindernisse.

Hallöchen zusammen!
Nicht einmal 2 Wochen mehr und wir haben Weihnachten!
Ich wiederhole mich, aber: Die Zeit rennt wirklich davon. Ich bin gespannt, was dieses Jahr noch so für mich bereit hält. :)

Die Woche war ich nur recht kurz zu Hause, genauer gesagt, nur den Montag.
Dienstag Morgen hatte ich die Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt. Da ich leider ein wenig die Zeit aus den Augen verlor und auch der Verkehr sich staute, musste ich ohne vorher Blutdruck zu messen los. Ich weiß nämlich, dass mein Blutdruck, bei welchem Arzt auch immer, dort höher ist als in Ruhe daheim. Ich machte mich also auf den Weg und kam auch recht schnell dran. Dieses Mal stand auch die Keuchhustenimpfung an. Auch Georg wird sich beim nächsten Mal dagegen impfen lassen, damit die Kleine den Nestschutz hat. Und wie erwartet war der Blutdruck wirklich zu hoch: 156 zu 103. Ich musste dem Arzt versprechen, zu Hause nochmals in Ruhe nachzumessen und ihm die Werte dann zukommen zu lassen. „Ansonsten muss ich sie eigentlich ins Krankenhaus überweisen!“ Ich versprach also, dem nachzukommen, konnte ich doch heute nicht ins Hospital!

Denn nachmittags wollte ich mich auf den Weg Richtung Stuttgart machen, eine Freundin besuchen. Georg und ich haben gemeinsam 5 Jahre dort gewohnt und aus Nachbarschaft wurde Freundschaft. Nach dem Arzttermin packte ich also meine Sachen und Georg fuhr mich zum Bahnhof. Er würde Freitag nachkommen. Jedoch hatte ich mich informiert und feststellen müssen, dass mein Zug von Köln aus ausfiel. Ich hätte dort schon weinen können ... Ein Hoch auf die Hormone! Aber ich riss mich zusammen und fuhr mit meinem Gepäck zum Hauptbahnhof. Dort angekommen schaute ich noch kurz auf die Anzeigetafel und auch die sagte nichts anderes als Ausfall. Also bin ich zum Infocenter und wurde dort recht zügig bedient. Der Bahnmitarbeiter suchte für mich die nächste Verbindung raus und ich fragte ihn nach einer Sitzplatzreservierung. „Ach, brauchen Sie nicht. Der Zug ist nicht voll ausgelastet.“ Ich war dennoch skeptisch, nahm dies aber mal hin. Je länger ich aber am Bahngleis saß, umso mehr schwand meine Skepsis und ich ärgerte mich, den Mitarbeiter nicht doch genötigt zu haben, mir eine Reservierung zu geben. Das Gleis war nämlich proppevoll. Ich stieg also ein und hoffte, wurde aber sehr schnell enttäuscht. Alle Plätze belegt. Ich versuchte, es positiv zu sehen: Da ich nur bis Frankfurt fahren musste, um dort umzusteigen, waren es nur knapp 50 Minuten Fahrzeit. Und ich wollte mich auch nicht den anderen aufdrängen, nur weil ich schwanger bin. Es machte mich aber dennoch sehr traurig, dass ich keinen Sitzplatz angeboten bekam und war den Tränen nahe.

Zu meiner großen Überraschung dann stand aber ein älterer Herr für mich auf und bat mir seinen Platz an. Ich nahm diesen dankend an und weil ich sowieso schon nah am Wasser gebaut war, musste ich mir ein paar Tränchen verdrücken. Dennoch erschreckend, wie unaufmerksam und ignorant viele Menschen heutzutage sind. Im Anschlusszug hatte ich aber Glück und fand recht schnell einen freien Platz. Ich kam also doch noch sicher in Stuttgart an und wurde von meiner Freundin abgeholt. Wir plauschten viel daheim und auch ein Arbeitskollege von ihrem Partner war da. Gemeinsam aßen wir dann zu Abend und ich merkte, wie ich doch schnell müde war. Ich verabschiedete mich ins Bett, genauso wie meine Freundin.

Am nächsten Morgen hatten wir unterschiedliche Pläne: Ich wollte einen früheren Arbeitskollegen von Georg besuchen, sie hatte einen Frauenarzttermin. Da sie ihren Partner mitnehmen wollte, wurde ich hellhörig. Ich fragte also nach, ob bei ihr alles okay sei. Sie druckste dann ein wenig rum und kam dann doch mit der Wahrheit raus: Auch sie war gerade frisch schwanger! Ich freute mich sehr für die beiden, da ich weiß, dass auch sie gerne Nachwuchs wollten. Die beiden fuhren mich dann zu meinem Endpunkt und sind dann weiter gedüst. Kurz darauf war ich schon beim Kollegen und wir schwätzten viel und lange über das, was in den Jahren so passiert ist und was nun auf uns zukommen würde. Da ich den Kollegen schon damals sehr gerne mochte, freute ich mich, dass er sich Zeit für mich nahm.
Im Anschluss bin ich dann wieder zurück. Da Nikolaustag war, kam auch noch die Schwester der Freundin und ihr Sohn. Wir verbrachten den Nachmittag gemeinsam. Wir hatten die restlichen Tage langsam angehen lassen: Weihnachtsmarktbesuche, bummeln durch die Stadt, Essen gehen, reden. Es war wirklich schön, aber ich merkte auch, dass ich mich Donnerstag überanstrengt hatte. Den ganzen Abend über und auch noch Freitag tat mir der Bauch weh und es fühlte sich so an, als hätte ich mir seitlich eine Zerrung zugezogen. Dementsprechend mussten die nächsten Tage einfach ein wenig ruhiger stattfinden. Die Schwangerschaft weist mich nun immer mehr in meine körperlichen Schranken und ich versuche, diese nun besser zu deuten.

Gemeinsam mit Georg bin ich dann Sonntag wieder Richtung Heimat, dieses Mal aber mit dem Auto und ohne Ausfälle.
Und zu meiner Überraschung hatte ich noch ein verspätetes Nikolausgeschenk von AdviKids! Zum Vorschein kam ein mitwachsender Baby-Body in der Farbe mint, der J BIMBI Body. Haptisch fühlt sich der Body wirklich angenehm auf der Haut an. Ich bin gespannt, ob dieser meinem Mädchen wirklich bis zum 36. Monat passen wird. Dehnbar fühlt er sich aber auf jeden Fall an.
Vielen Dank für die Zusendung des Bodys! :)

Ich hoffe, ihr genießt alle die dritte Adventwoche und stresst euch nicht zu sehr mit der Suche nach Weihnachtsgeschenken!

Bis dahin,
Tatjana

Tagebuch Tatjana

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In diesem Beitrag geht's um:

Vorsorgeuntersuchung, Bahnfahrt