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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Eva

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

24. Schwangerschaftswoche

Vorsorge und ein Treffen mit der Hebamme

Beim Frauenarzt wurde mir erstmals das CTG angelegt, damit wir das kleine Herzchen auch pochen hören können. Das war ja aufregend und klang wie ein galoppierendes Pferdchen...

Hallo ihr lieben LeserInnen,
diese Woche stand ganz im Zeichen der nächsten Vorsorgeuntersuchung. Am Dienstag hatte ich den Termin beim FA. Auf dem Ultraschall sieht alles gut aus. Der kleine Bauchzwerg wächst und wiegt schon wahnsinnige 507gr. und ist schon berechnete 25cm lang. Er zappelt ordentlich und tritt mir immer fester in die Seiten, besonders dann, wenn ich gerade schlafen will. Aber wenn mein Mann dann seine Hand auf meinen Bauch legt, weil er auch mal fühlen will, dann ist sofort Ruhe. Wenn das nach der Geburt auch so funktioniert, dann wären wir doch sehr zufrieden ;-) Doch zurück zum Arztbesuch, er oder besser gesagt, seine netten Sprechstundenhilfen haben Blut abgenommen und erstmals das CTG angelegt, damit wir das kleine Herzchen auch pochen hören können. Das war ja aufregend. Nach einigem Suchen auf meinem Bauch konnte sich der Floh dann endlich nicht mehr wegdrehen und ich konnte die Herztöne hören, die wie ein galoppierendes Pferdchen klangen. Aber ich musste das Gerät auf meinen Bauch drücken und so war der Platz beengt, was dem Baby überhaupt nicht gefiel. Es trommelte mit aller Kraft dagegen und das kitzelte… Ich musste mich wirklich beherrschen, damit ich nicht laut loslache. Fröhlich beschwingt, ging ich danach ein wenig einkaufen.

Am Donnerstag hat dann endlich das lang ersehnte Treffen mit der Hebamme stattgefunden. Es war sehr nett und sie konnte mir gleich ein paar Tipps für den Umgang mit der Schwangerschaftsdiabetes geben. Da ich aber gleich zur Schule musste, haben wir einen neuen Termin ausgemacht, wo wir auch mal die Herztöne kontrollieren und die Babysachen durchforsten wollen, damit ich weiß, was ich noch alles benötige. Bin schon gespannt darauf.

Am Wochenende bin ich zu einem Kurztrip nach Marburg aufgebrochen. Dort habe ich mein Referendariat gemacht und die Schüler, die jetzt Abitur gemacht haben, waren auch mein Examenskurs. Sie wollten sich gerne mit mir und meiner Freundin, die sie seither unterrichtet hat, treffen, bevor alle an unterschiedliche Orte zum Studieren bzw. Arbeiten ziehen.

Dieser Spanischkurs war wirklich außergewöhnlich. Sie waren sehr gut und überaus interessiert, so dass man mit ihnen alles Mögliche anstellen konnte und die unterrichtlichen Belange auch häufiger in die privaten übergingen. Es war ein tolles Treffen. Wir sind in eine Kneipe gegangen und haben lecker zusammen gegessen und viel erzählt. Ich würde mir wünschen, dass solche Treffen auch später noch mal möglich sind, habe aber meine Zweifel, ob das dann noch machbar ist, wenn alle in anderen Orten leben und arbeiten. Mal abwarten… Die Nacht habe ich bei meiner Freundin verbracht und wir sind am Samstag shoppen gegangen. Wer Marburg kennt, der weiß, dass es eine tolle kleine Stadt ist, mit vielen kleinen Geschäften. Allein der Oberstadtfahrstuhl, mit dem man von der Unterstadt in die Oberstadt fährt, ist bemerkenswert und bietet eine tolle Aussicht.

Neben dem Besuch bei Jessi und den Schülern habe ich auch meine ehemaligen Vermieter besucht, die sich sehr gefreut haben. Ich hatte ihnen vorher nämlich nicht erzählt, dass ich schwanger bin und wir ein Baby bekommen. Sie waren ganz begeistert und ich musste meine ganzen Ultraschallbilder herausholen und zeigen und natürlich versprechen, mit dem Baby zu Besuch zu kommen. Meine alte kleine Wohnung im Dachgeschoss der beiden steht immer noch leer und ich könnte jederzeit wiederkommen. ?

Es war ein schönes Wochenende, das ein bisschen wie eine Zeitreise war, obwohl ich erst Ende 2006 wieder nach Hause gekommen bin. Zwischenzeitlich war ich auch mehrfach in Marburg, aber dieses Mal war es irgendwie anders. Vielleicht weil es in Zukunft mehr Vorbereitung braucht und ich nicht mal eben dorthin fahren kann, wenn ich Lust habe… Könnte sein. Vielleicht war es aber auch nur meine Stimmung und die Abschiedsstimmung meiner Schüler, die mich wehmütig gemacht haben.

Bis zur nächsten Woche sende ich euch allen herzliche Grüße!

EVA



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