Die Vorweihnachtszeit beginnt! Ich freue mich sehr auf diese Jahreszeit und habe einiges zu tun.
Hallo zusammen!
Ich hoffe, ihr habt den Schneeeinbruch in eurer Region gut überstanden. Ich selber habe mich sehr über dieses weihnachtliche Bild gefreut und hoffe natürlich, dass das länger so bleibt. ;)
Gestartet hatte die Woche damit, dass Georg die Weihnachtsdeko und unseren Tannenbaum aus dem Keller holte, damit ich mich endlich mit dem Dekorieren austoben durfte! :) Sonst bin ich den Rest des Jahres verhalten damit, aber zu Weihnachten muss selbst ich ein paar Elemente haben, die das Heim einfach einladender zum Verweilen wirken lassen. Zwar ist es nicht allzu viel, aber ich finde, dass das einfach zur Vorweihnachtszeit dazugehört. Eigentlich gehört dann auch immer ein leckerer Glühwein zu diesem Tag dazu, aber ich begnügte mich mit Kinderpunsch.
Dienstag hatte ich noch einen „Anschlusskurs“ an den Vorbereitungskurs vom Wochenende. Die Hebamme lud noch einmal nur die Frauen für einen Abend ein. Wir sprachen nochmal Stillen und/oder Flasche geben und machten nun, im kleineren Kreis, ein paar Atemübungen plus einer kleinen Traumreise. Es artete aber in keinem „Hechelkurs“ aus, sondern war sehr angenehm und ruhig.
Mitte der Woche hatte mich dann nach der Dekorierungswut auch die Backlust gepackt. Einen Tag vorher hatte ich zwei Keksteige vorbereitet, welche nur drauf gewartet hatten, weiter verarbeitet zu werden. Und auch, wenn ich diese schon vorbereitet hatte, so war ich doch fast 4 Stunden damit beschäftigt, den kompletten Teig zuzubereiten und im Anschluss auch zu verzieren. Aber das Endergebnis lässt sich als einfach nur lecker beschreiben. ;) Ich werde einiges in nächster Zeit verteilen und auch nächste Woche mit nach Stuttgart nehmen, wo ich Freunde besuchen werde. Am Ende dieser Backsession war ich einfach platt. Dieses lange Stehen merke ich nun deutlicher als vorher und habe mich danach (natürlich mit ein paar Plätzchen) gemütlich auf die Couch gelegt und ausgeruht.
Zum Abschluss der Woche war ich bei meiner Chefin. Ich sollte meinen Schlüssel abgeben. Hierzu hatte ich aber noch eine Frage. Also packte ich diesen und eine Dose voll Kekse ein und fuhr hin. Bei Ankunft wurde ich, wie immer, herzlich begrüßt und es wurde nach meinem Wohlbefinden gefragt. Das wirkt zwar immer ein wenig banal, aber ich freue mich wirklich jedes Mal, wenn sich nicht nur nach dem Würmchen, sondern sich auch nach mir erkundigt wird. Das Team aus drei Mädels stellte ich dann die Dose mit den Plätzchen hin und: So schnell gucken konnte ich fast gar nicht, so schnell waren die Kekse verputzt! :D Es schien also nach dieser Woche bitte nötig, Nervennahrung vorbeigebracht zu haben. Und es waren wohl auch die ersten Plätzchen des Jahres, welche sie bekommen hatten. Ich nahm es als Kompliment meiner Backfähigkeiten an. Das Thema Schlüssel besprach ich dann auch noch mit ihr. Da ich am Sonntag gerne in der KiTa vorbeifahren wollte, um meinem Team eben auch ein wenig Stärkung vorbeizubringen (der Nikolaus ist hier dann natürlich für die Erwachsenen unterwegs), brauchte ich diesen eben, um dort hineinzukommen. Glücklicherweise ist meine Vorgesetzte da wirklich kulant und so meinte sie, dass ihr es auch reicht, wenn ich den Schlüssel im Dezember vorbeibringe, wenn es passt. Damit konnten alle gut leben. :)
Nach 1 ½ Stunden bin ich dann wieder gegangen, um die Mädels auch noch ein wenig arbeiten zu lassen. Aber ich bin immer wirklich gerne zu Besuch bei ihnen.
Danach machte ich mich noch kurz auf den Weg ins Einkaufscenter in der Nähe. Da mein Handyvertrag auslief und ich dort vor Kurzem einen neuen schloss, musste noch die Rufnummer mitgenommen werden. Da dies aber beim letzten Mal vor 2 Jahren nicht so klappte, wie ich das wollte, wollte ich dies vor Ort machen lassen. Damit es auch wirklich klappt! Und innerhalb von 5 Minuten hatte der Mitarbeiter mein Anliegen auch schon erledigt. Zufrieden schlenderte ich noch ein wenig durch das Center und hatte für Georg noch 2 Pullover gefunden, welche ich ihm zu Weihnachten schenken möchte. Auch für das Würmchen hatte ich noch Kleinigkeiten gefunden, beherrschte mich aber sehr, da ich objektiv weiß, dass wir nun genug Sachen haben, subjektiv gibt es aber leider viel zu viel tolle Auswahl.
Am Samstag sind Georg und ich dann mit dem Auto nach Heidelberg gefahren. Da der Geburtstag seines Cousins anstand, nutzten wir die Gelegenheit und sind ein wenig früher los, um uns noch die Stadt anzuschauen. Im Hotel angekommen, brachten wir unsere Sachen ins Zimmer und sind dann gleich los. Und die Idee, sich die Stadt anzuschauen, hatten nicht nur wir. Zwar waren wir zeitig unterwegs, aber es war natürlich das erste Adventswochenende in einer schönen Stadt. Wir bummelten ein wenig durch die Gegend und zur Stärkung gab es für Georg Glühwein und für mich Punsch. Da wir beide aber die Nacht ziemlich bescheiden geschlafen hatten, wollten wir vor der Feier noch einen Mittagsschlaf tätigen. So sind wir dann kurze Zeit später Richtung Hotel gegangen. Auch hier merkte ich, dass vieles und langes Gehen nun immer beschwerlicher wird und auch mit der Zeit im Bauch zieht.
Nach unserem Powernap machten wir uns dann auf dem Weg. Wir begrüßten das Geburtstagskind und seine Familie, kannten aber sonst kaum jemanden. Georgs Schwester musste leider kurzfristig absagen, da sie sich erkältet hatte. Aber im Laufe des Abends hatten sich angenehme Gespräche mit den restlichen Gästen entwickelt. Im späteren Verlauf des Abends zeigte ich der Tochter vom Geburtstagskind die bisherigen Ultraschallbilder. Sie selbst ist 14 Jahre und freute sich wohl, dass in der Familie nun endlich ein Baby kommt. Sie schien sehr begeistert zu sein und hatte wirklich Freude daran, sich die Bilder anzuschauen. Danach wurde es auch bei einem Gast großes Thema und sie unterhielt sich (sichtlich angeschwippst) viel mit mir über mein Mädchen. Für sie sind Kinder der große Sinn des Lebens. Diese Idee teile ich nicht ganz. Natürlich freue ich mich sehr auf unseren Nachwuchs, aber Georg und ich hatten sehr lange die Einstellung, dass wir überhaupt keine Kinder haben möchten. Im Laufe unserer Beziehung hatte sich beidseitig dann doch der Wunsch dazu entwickelt. Noch sehe ich es aber nicht als die EINE Lebensaufgabe, sondern als eine von vielen. Aber ich denke, auch das kann sich mit der Geburt und dem kleinen Mädchen noch verändern. :) Es wurde aber insgesamt sehr positiv von den Partygästen aufgenommen und mitgefreut. Ich war überrascht, dass so viele Fremde mir bei diesem Thema doch so sehr positiv entgegenkamen.
Um 1 Uhr dann wurde der Abend dann beendet. Die angemietete Location war bis dahin gebucht und so machten wir uns dann auf den Weg zum Hotel. Ich bin selbst überrascht, dass ich so lange aushielt und auch Georg sagte mir dies. Am nächsten Morgen sind wir dann in einem nahegelegenen Diner frühstücken gewesen. Gestärkt und ein wenig ausgeruht traten wir dann den Heimweg an und ich war froh, wieder daheim zu sein.
Die nächsten 2 Tage muss ich nämlich mein eigenes Bett genießen, denn am Dienstag geht es dann auf nach Stuttgart. Ich freue mich natürlich, mag aber auch die eigenen 4 Wände sehr gerne. :)
Ich wünsche euch eine wunderbare Vorweihnachtszeit! Genießt die Leckereien und die Atmosphäre!
Bis bald,
Tatjana
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