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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Sibylle

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

13. Schwangerschaftswoche

Voll irre in Irland

Eine sehr relaxte Woche in Irland stand auf unserer Agenda!

Hallo!

Diese letzte Woche habe ich bei meiner besten Freundin und ihrer Familie in Irland verbracht. Dorthin sind sie vor einem Jahr mit ihren beiden Soehnen ausgewandert, bzw der zweite kleine Mann wurde schon in Irland geboren. Ich finde das schon einen sehr mutigen Schritt, von der Grossstadt Berlin in eine doch recht einsame Gegend Irlands, in den Suedwesten, zu ziehen. Landschaftlich ist es dort wirklich schoen, auch wenn ich dies leider bisher immer nur im tristen Februar/Maerz erleben durfte!

So stand diese Woche auch eigentlich voll im Sinne der Erholung und des Zusammenseins. Die Zeit, die wir pro Jahr miteinander verbringen, ist minimal und reicht uns allen nie wirklich aus. Dieses Jahr waren es nur 5 Tage und ich wuenschte, wir wuerden naeher beieinander wohnen... Da in den letzten fuenf Jahren immer eine von uns beiden entweder schwanger war oder gestillt hat, konnten wir nie mal ein Glaeschen Wein zusammen trinken oder – wie dieses Mal geplant – in den irischen Pub schwofen gehen. Meine Freundin war schon voller Vorfreude – und so musste ich ihr gleich mal am ersten Abend eine andere freudige Ueberraschung ueberbringen – die meiner Schwangerschaft! Wenn wir uns jetzt alle vornehmen, mit 2 Kindern sei die Familienplanung abgeschlossen, dann koennten wir theoretisch im naechsten Sommer, wenn ich hoffentlich wieder nach Irland fliege, zusammen all die angesammelten Flaschen Wein leer trinken! Oh nein, was fuer ein Ziel! Das wuerde ja dann fast ein bisschen wie zu Studienzeiten werden!

Aber die beiden haben sich mit uns gefreut und ich finde ich schade, dass sie nicht waehrend meiner Schwangerschaft und der Geburt in der Naehe sein koennen. Ich habe mir das schon waehrend meiner ersten Schwangerschaft ueberlegt und zusaetzlich zu meinem Freund kann ich mir nur A. im Kreissaal als Untersteutzung vorstellen. Dann waere das wenigstens noch ein lustigerer Event! Und Lachsalven koennten die Wehen weglachen!

Unsere kleinen Jungs haben sehr schoen zusammen gespielt – Noah (4 Jahre) und Finjas (1.5 Jahre) haben Noahs Spielzimmer erkundet und Finjas fand es toll, einen ganzen Fuhrpark zu bespielen. Den kleinen Luis hatte Finjas besonders gern und hat das auch immer durch Umarmungen ausdruecken wollen. Leider hat er sich dabei immer auf den krabbelnden Luis geworfen und ihn feste gedrueckt – was Luis wiederum befremdlich und gar nicht so schoen fand. Es war also immer etwas los!

Gemeinsam haben wir ein wenig die Gegend erkundet und Finjas hat grossen Gefallen am Suehlen am nassen Sand im Strand gefunden und Schafskoeteln standen auch hoch im Kurs! Grundsaetzlich hoert Finjas eigentlich ganz gut, wenn man ihm was sagt. Aber er ist ein grosser Entdecker und wenn er denn mal losgelassen, dann muss man da auch echt aufpassen! Er fand es superspannend, sich so halb ueber irische Klippen zu werfen und einfach mal den Berg runterzurennen... Mein kleiner Entdecker!

Wie unser naechster Knirps wohl wird? Irgendwie erwartet man ja fast eine neue Ausgabe des ersten Kindes – denn an das haben wir uns ja nun gewoehnt! Ein bisschen mehr „Ich“ koennte da optisch vielleicht auch mal drin sein. Denn auch wenn ich Rob attraktiv finde, nervt es mich schon auf Dauer, dass immer alle nur sagen „Ganz der Papa“... Denn so ganz stimmt das nicht und wenn man sich meine Babyfotos anschaut oder mal ueber die blauen Augen und blonden Haare hinwegsieht, so ist das auch mein Mund und meine Nase mit im Mix!

Vom kleinsten Bauchbewohner gibt es sonst nicht viel zu berichten. Ach doch – wir haben es meinen Eltern jetzt gesagt und so sind wir nun auch in Deutschland offiziell schwanger. Gefreut hat es sie schon, aber meine Mutter konnte sich ein „Noch ein Kind, dass wir nicht aufwachsen sehen“ nicht verkneifen. Naja, nen alten Esel aendert man nicht. Dass sie zeitlich gesehen wesentlich mehr Zeit mit Finjas verbringen als seine australischen Grosseltern – das kann sie wohl einfach nicht verstehen. Denn obwohl Rob’s Eltern naeher dran wohnen, so sehen sie Finjas doch nur mal fuer ein paar Stunden am Wochenende – nie jedoch Wochen und sogar monatelang wie meine Eltern. Im letzten Jahr hatten sie Finjas ca 9 Wochen am Stueck, dieses Jahr werden es auch so 8 Wochen!

Ein wenig erkaeltet habe ich mich und so graust es mich vor den naechsten Tagen, die ich im groessten Virenpool Deutschlands, der CeBIT in Hannover, verbringen werde. Dort fange ich mir alljaehrlich meine groesste und schlimmste Erkaeltung ein. Nur schwanger macht das Ganze noch weniger Spass, da man ja Medikamentenmaessig stark eingeschraenkt ist... Ich hoffe, dass es nicht zu heftig wird und ich die Messe halbwegs unlädiert ueberstehe.

Aber dazu mehr naechste Woche!
Ich wuensche Euch eine schoene Maerzwoche,
Bella



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Kommentare von Lesern:

Antje & Co., Ballinskelligs02.03.2009 12:56

Hi Suesse,
hab jetzt endlich dein Tagebuch entdeckt und auch gleich abonniert :-) Schöner Bericht übrigens! Ich/Wir wären auch zu gern in Eurer Nähe. Es ist so schön, wenn die Kids zusammen spielen und wir unseren Spaß haben ;-) Ich wünsch dir eine wunderschöne Woche, nicht zu stressig und wenn möglich ohne Erkältung. Bis hoffentlich bald am Telefon! Hab dich lieb. Gib deinem süßen Kamikaze-Kind einen dicken Knutscher von mir!

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