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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
29. Schwangerschaftswoche

Ich werde Tante!!!

...und so langsam geht das Organisieren los.

Hallo Ihr Lieben! Da bin ich wieder frisch erholt aus dem Urlaub zurück und habe gleich diese erfreuliche Nachricht zu verkünden. Ich freue mich riesig über diese Nachricht und wünsche den Beiden nur das Beste und eine wundervolle „Kugelzeit“!
Aber, wie immer, der Reihe nach.

Letzten Dienstag verließen wir also unser Domizil an der Nordsee und sind auf den nächsten Bauernhof, in der Nähe von Bremen gezogen.
Dort wohnt nämlich mein Bruder mit Freundin und die wollten wir noch für 2 Tage besuchen. Der Hof war wirklich schön und wir hatten sogar das Glück, das in der Zeit, in der wir da waren, noch ein Kälbchen geboren wurde. Ansonsten tummelten sich dort noch zwei Ziegen, Hasen, Katzen und zwei Ponys, mit denen wir auch raus durften. Die Jungs durften beim melken und füttern helfen und natürlich auch mit dem Traktor mit fahren.
Die Wohnung war sehr groß, ging über zwei Etagen und verfügte sogar über einen kleinen Ofen, den wir auch jeden Abend angefeuert haben. Gemütlich!
Die beiden „Bremer“ hatten sich extra für uns zwei Tage frei genommen und so haben wir uns schon immer zum Frühstück getroffen und dann irgendwas Nettes unternommen. Leider gingen die Tage viel zu schnell vorbei!
Gleich am ersten Abend haben die Beiden dann ihr „kleines Geheimnis“ gelüftet und ich freue mich wie gesagt riesig. Voraussichtlich im August werde ich nun Tante! Nun beginnt also auch für die Beiden eine aufregende Zeit!

Am Freitag hieß es dann endgültig Koffer packen und auf nach Hause. Dort wurden wir mit einem vollen Kühlschrank und einer blitzblanken Wohnung willkommen geheißen, es waren wohl kleine Heinzelmännchen unterwegs. Es ist schon ein echter Luxus, wenn man so tolle Eltern hat, die einen so lieb begrüßen! DANKE an dieser Stelle!

Am Wochenende hat es dann leider unseren Lütten mit einer heftigen Magen-Darm-Infektion erwischt, so dass wir auch gar nichts mehr gemeinsam unternehmen konnten, da er mehrmals am Tag komplett neu angezogen werden musste und die Nacht war auch nicht besser. Dazu kam auch noch Fieber, was aber zum Glück wieder weg ist. Auf jeden Fall haben wir heute einen Termin beim Kinderarzt, um das abzuklären.
Dann kann ich auch gleich fragen, ob er zur U 2 für unser Nesthäkchen auch nach Hause kommt, falls ich mich für eine ambulante Entbindung entscheiden sollte.
Allerdings kann ich mich immer noch nicht so richtig entscheiden, ob ich ambulant oder stationär entbinden möchte. Mein Herz sagt auf jeden Fall ambulant, damit ich wieder ganz schnell bei meinen „Männern“ bin und mein Verstand sagt mir, dass ich mich im Krankenhaus besser schonen kann und mir diese Zeit sicherlich gut tun wird, bevor es dann zu Hause so richtig rund geht. Mal sehen, was mir meine Hebamme raten wird.
Die werde ich demnächst auch anrufen, denn so langsam geht es ja zum Endspurt und ich finde es immer ganz angenehm, wenn wir uns vor der Entbindung einige Male gesehen haben.
Außerdem macht sie nicht so viel Tamtam wie meine Ärztin, so dass ich auch die folgenden Kontrolltermine hauptsächlich bei ihr wahrnehmen werde. Ich freue mich schon sehr auf sie, da wir uns immer sehr gut verstanden haben und ich mich bei ihr sehr gut aufgehoben fühle!

Gerade, wo ich das hier alles schreibe, meldet sich mein kleiner Bauchbewohner (er hat auch gerade eine Portion Grießbrei zum Mittag bekommen :). Er ist zur Zeit sehr aktiv und macht sich viel bemerkbar. Nur wenn ich seinen Brüdern zeigen möchte, wie sehr er sich bewegt ist er sofort ruhig. Als wenn er schon jetzt seine Brüder ärgern möchte...
Ansonsten leide ich zur Zeit unter Schlaflosigkeit, was ich aber auch von den vorhergehenden Schwangerschaften kenne. Eigentlich bin ich eine absolute Schlafnase und schlafe gerne und viel (wenn möglich...., ist die letzten Jahre aber kaum vorgekommen!).
Aber im Moment liege ich sehr viel wach und bin direkt unruhig. Wahrscheinlich will mein Körper mich so schon mal auf die zukünftigen schlaflosen Nächte vorbereiten.
Zudem mache ich mir jetzt viele Gedanken, wie ich meine Abwesenheit in der Praxis regeln und meine Patienten gut versorgt wissen kann. Gerade ein Hauspatient macht mir sehr viel Kopfzerbrechen, da er mir sehr am Herzen liegt und ich ihn nicht an „irgendwen“ übergeben möchte. Ich kenne und behandle ihn inzwischen 12 Jahre, da kann ich ihn doch nicht einfach so weggeben ohne sicher zu sein, dass er in den besten Händen ist!
Ich hoffe, dass mir noch eine gute Lösung einfällt, dann kann ich vielleicht auch wieder besser schlafen.

Ich wünsche Euch eine wundervolle Woche, bis denne...

Martina



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In diesem Beitrag geht's um:

Urlaub, Tante, unruhige Nächte