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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Emilia

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

25. Schwangerschaftswoche

Sportlicher Abschied...

Das Wetter genießen wir in vollen Zügen auf dem Land und in der Stadt.
Wehmütig verabschiede ich mich von meiner Sportlichkeit.

Die schul- und kitafreien Tage nutzte ich mit den Kindern zum Entspannen trotz Regenwetter.
Mit sich besserndem Wetter konnten wir endlich einen vor langer Zeit verschenkten Geburtstags-Gutschein für einen Reitausflug zum Pferdchen mit einer Freundin des Töchterchens einlösen. Ein wunderschöner Tag mit glücklichen ausgeglichenen Stadtkindern, denen Staub und Landluft sehr gut getan haben.

Beim wöchentlichen SS-Yoga war ich wieder begeistert von der entspannenden und muskellockernden Wirkung. Sogleich nahm ich mir wieder vor, die Übungen auch öfter zu Hause zu machen und endlich mit den Entspannungsübungen zum Hypnobirthing zu beginnen.

Es folgte mein offizieller Abschiedslauf vom Joggen. Nach nur 3 km (mit Pausen, die ich sonst nicht benötige) war ich am Ende meiner Kräfte und musste mir eingestehen, dass der sportliche Benefit nun nicht mehr die Anstrengung und Verausgabung rechtfertigt. Irgendwie hatte ich gehofft, nun mit mehr Zeit, noch ein paar Wochen an meinem Trainingszustand für die Geburt arbeiten zu können.

Das Wochenende startete bei uns am Freitag mit der wöchentlichen Reitstunde des Töchterchens. Diesmal konnte sich auch der Mann die Zeit nehmen und uns begleiten. Entsprechend hatte ich nach seinen beruflichen Telefonaten und E-Mail-Verpflichtungen Zeit auch einmal selber zu reiten. Das geht noch recht gut – mal schauen wie lange noch. Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole und auf ein Familientagebuch umsteige..... Es ist wirklich wundervoll das große Töchterchen so glücklich und erfüllt zu sehen und etwas ganz Besonderes, dass wir diese Leidenschaft miteinander teilen, das verbindet noch mehr. Des Mannes und Söhnchens Begeisterung fällt etwas weniger überschwänglich aus, aber auch die beiden kamen auf ihre Kosten und durften mit dem Traktor Wasser auf die Koppeln fahren. Abschließend noch gemeinsames Pferde-von-den-Koppeln-holen, die Kinder waren kaum zum Abfahren zu überreden. Wir verabschiedeten diesen schönen Tag bei einem späten aber entspannten und leckeren Abendessen beim Mexikaner ums Eck und genossen die Vorzüge des kinderfreundlichen Prenzlbergs.

Unser Wochenende war nicht weniger schön. Nach einem Frühstücks-Spielplatz-Vormittag mit allerliebsten Freunden, die gleich 3 süße Söhne zum Spielen zu bieten haben (der älteste Sohn ist der längste Freund meiner Tochter und einer der sehr wenigen Jungen, mit denen sie sich gerne trifft und auch wirklich schön spielt) folgte Spielplatz-Wechsel und Eisgenuss. Am Abend kam die Oma zum Übernachtungs-Kindersitting-Besuch, so konnte ich mit meinem Mann trotz DFB-Pokalfinale zum 6. Hochzeitstag ausgehen und seltene Zweisamkeit genießen.

Den noch wärmeren Sonntag verbrachten wir an einem vollen aber schönen brandenburgischen See und sägten und schnitzten im angenehmen Schatten hübsche Glückbringer aus Ästen. Diese Beschäftigung wird von beiden Kinder voller Begeisterung ausgeführt und ich bin immer wieder überrascht, wie geschickt auch der gerade 4-jährige mit dem scharfen Taschenmesser umgehen kann.
Aufgrund der bevorstehenden Schulwoche mussten wir am Abend pünktlich zu Hause sein. Ich erledigte noch schnell einen Hausbesuch bei Freunden, deren Tochter leider krank ist und drücke die Daumen, dass der Sohn sich nicht den gleichen Keim in der Kita einfängt, denn in der kommenden Wochen muss ich tatsächlich wieder etwas arbeiten und es wäre mir sehr unangenehm, mich an den wenigen Arbeitstagen krank melden zu müssen.

Ich bin schon völlig in der arbeitsfreien Zeit angekommen und schaffe dennoch wenig der langen Liste an Projekten. Immerhin die Schultüten-Hülle für eine Freundin der Tochter, die hoffentlich im Sommer neues Schul-Patenkind unserer Maus werden wird, habe ich zu nähen begonnen. An die vielen Vorträge, die ich für die wöchentlichen Fortbildungen an meiner Klinik vorbereiten wollte, habe ich allerdings noch keinen Gedanken vergossen und fühle mich ein bisschen schlecht und unmotiviert.

Einen großen Freudentanz führten wir auf, als der Mann endlich unseren Sommerurlaub gebucht hat. Lange konnten wir uns nicht entscheiden, wann und wohin wir in den Urlaub fahren wollen. Letztendlich musste es für mein eigenes Sicherheitsbedürfnis doch gleich zu Ferienbeginn sein, um rechtzeitig mit Abstand VOR dem Entbindungstermin wieder in Berlin zu sein. So sicher, dass sich unser Baby Zeit lassen wird, so wie es die anderen beiden getan haben, bin ich mir diesmal nämlich nicht.
Wir fahren wieder nach Usedom, gleich am ersten Ferientag, die Autofahrt von Berlin lässt sich auch mit dickem Babybauch sicher noch gut ertragen.

Als ich mir kürzlich mal etwas Zeit für ein Entspannungsbad mit Buch nahm, bemerkte ich das erste Mal, dass die Baby-Bauchbewegungen nun auch von außen sichtbar sind und beobachtete das Bauchbaby bei den Turnübungen. Dies gehört definitiv zu meinen Lieblingsdingen in der SS.

Euch eine schöne, sommerliche Woche!
Emilia



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Kommentare von Lesern:

Stefanie, Frankfurt23.05.2016 17:25

Oh ja... Hypnobirthing...Sollte dann auch mal wieder starten...aber immer is was. 4. Unfall im Mai... Scheint so als hätte ich ne Flatrate für die Uniklinik aktuell ;)

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In diesem Beitrag geht's um:

Urlaub, Sommer, Seeausflug, Baby-Bauchbewegungen