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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Martina

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

28. Schwangerschaftswoche

Kindergeburtstag im Urlaub...

...und soooo viele Erlebnisse

So, nun beginnt also schon unsere letzte Urlaubswoche. Es ist wirklich wunderschön in Ostfriesland und ich hätte nicht gedacht, dass die Nordseeküste auch im Winter so viel Charme hat.

Wir hatten bisher auch viel Glück mit dem Wetter. Bis auf einen Tag war es durchgängig trocken und ab und zu blinzelte sogar die Sonne hervor. Allerdings ist der Wind hier schneidend kalt und so ist es nicht möglich, sich über längere Zeit draußen aufzuhalten. Aber nun zu unseren vielen Ausflügen.

Am Tag nach der Ankunft mussten wir natürlich erstmal den Deich erkunden und schauen, ob das Meer auch da ist. War es nicht! Dann sind wir etwa 1,5 km zum Hafen gelaufen, in der Hoffnung, dort ein Fischbrötchen essen zu können. Ich muss sagen, dass ich sehr erstaunt war über unseren Lütten, der die ganze Strecke alleine gelaufen ist, ohne zu meckern! Tja, es ist eben auch schon ein großer Junge! Am Hafen angekommen gab es natürlich kein Brötchen, aber dafür einen warmen Kakao im Strandkorb mit Sonnenschein und einem kleinen Spielplatz. Dort haben wir eine kleine Pause eingelegt und als wir wieder zurück wollten, hat es heftig angefangen zu schneien und es wurde sehr windig. Matthias ist dann alleine mit Malte durch das Schneegestöber gestapft und hat das Auto geholt, während Moritz und ich im warmen Hafengebäude auf die „Männer“ gewartet haben.

Endlich zu Hause angekommen, haben wir uns bei Tee mit Kluntjes und ein paar Keksen aufgewärmt, um danach in den Stall zu gehen und den Kühen und Kälbern einen Besuch abzustatten.

Auch in den Schweinestall haben wir ganz vorsichtig hineingeschaut, denn da sind momentan ganz kleine Ferkel und die wollten wir ja nicht erschrecken!

Man merkt auf unserem Bauernhof schon, dass das hier ein laufender großer Betrieb ist und teilweise haben wir schon das Gefühl, dass wir eher nerven als willkommen zu sein. Das ist schade, aber vielleicht ist hier im Moment auch wirklich viel zu tun, da laufend Ferkel und Kälber zur Welt kommen. Aber ich möchte davon Abstand nehmen, euch diesen Bauernhof guten Gewissens zu empfehlen. Schaut doch einfach im Internet unter „Ferien auf dem Bauernhof - Ostfriesland“ nach. Dort gibt es viele Angebote. Hier gibt es auf jeden Fall noch so viel zu entdecken, allerdings wird hier im Januar fast alles geschlossen und man bereitet sich auf die neue Saison vor.

Wir waren hier noch auf der Insel Langeoog, die im Winter auch wie ausgestorben wirkt. Im Sommer ist dort bestimmt mächtig was los.

Dann waren wir noch in einem Wellenbad, in einem ganz verschlafenen Fischerdorf, in Jever mit Besichtigung der Brauerei (sehr empfehlenswert!) und in einigen Museen.

Am Samstag war dann der 3. Geburtstag von Moritz! Nach einem gemütlichen Frühstück mit Smartieskuchen haben wir uns auf den Weg zu einer Seehund-Station gemacht. Die Jungs waren begeistert und konnten sich kaum noch von den Seehunden trennen. Es war wirklich ein schöner Tag, aber auch anstrengend. Ich muss zugeben, dass mich unsere Ausflüge auch ziemlich anstrengen und ich froh bin, wenn ich meinen Bauch auf der Couch ausstrecken kann. Gerade diese Bummelei durch Fußgängerzonen oder Museen ist wirklich unangenehm. Der Bauch und mein Becken tun dann mit der Zeit wirklich weh und ich watschel wie eine Ente durch die Gegend und halte nach der nächsten Sitzmöglichkeit Ausschau. Allerdings bin ich auch immer wieder so dumm und trage den Lütten auf meinen Schultern umher oder hebe den Großen hoch, damit er irgendetwas besser sehen kann. Also muss ich mich über die Quittung auch nicht wundern …

Ansonsten wird der kleine Bauchbewohner von seinen großen Brüdern schon morgens mit einem dicken Kuss begrüßt und ihm wird auch viel von unseren Erlebnissen erzählt. Überhaupt ist er sehr lebendig und ich sehe direkt an meinem Bauch, wie er sich bewegt. Es ist so ein großes Wunder, was da gerade passiert! Und ich bin schon so auf unser Nesthäkchen gespannt!

Am Dienstag heißt es für uns nun Koffer packen und dann werden wir uns noch auf den Weg nach Bremen machen. Dort besuchen wir noch für einige Tage meinen Bruder und werden auch auf einem Bauernhof wohnen. Hoffentlich sind dort die Leute etwas freundlicher und zugänglicher. Ich werde berichten!

Bis dahin wünsche ich euch eine schöne Woche!

Martina



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Urlaub, Kindergeburtstag