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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Lena S.

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

Nachbericht

Unterwegs mit dem Stokke Xplory

Wir haben uns für den Stokke Xplory in türkis entschieden und seine Ankunft freudig erwartet. Selbstverständlich war Daniel anfangs skeptisch. Er befürchtete, dass der Xplory aufgrund seiner Höhe zum seitlichen Schwanken bis Kippen neigen würde, bzw. instabile Fahreigenschaften aufweisen würde. Eines möchte ich an dieser Stelle vorweg schicken, er ist kaum noch vom Wagen zu trennen.

Doch zuvor kam er erst einmal in unsere Wohnung. Wie packten die Kisten aus und ich fingen mit dem Zusammenbau an. Die Gebrauchsanweisung war gut aufgebaut, Daniel fehlte es etwas an Geduld. Doch nach einer kurzen Weile stand das Prachtstück. Den Aufbau fand ich kurz gesagt leicht. Die Schale haben wir fast ganz oben eingeklinkt. Schön ist dabei, dass der korrekte Sitz der Schale optisch angezeigt wird. Ein beruhigendes Detail für die Eltern. Der hohe Sitz der Schale mehrte anfangs gleich die Befürchtungen Daniels, der Wagen könnte seitlich zum Kippen neigen. Doch von der Handhabung her war uns diese Höhe am Liebsten. Klare Einschätzung der Handhabung beim Aufbau, Note 1.

Als endlich unser Sohn das Licht der Welt erblickte, probierten wir den Xplory zeitnah, am zweiten Tag nach unserer Ankunft zu Haus, aus. Inzwischen hat er schon die ersten Kilometer und mehr auf dem virtuellen Tachometer. Denn wir „laufen“ (im Sinne von Spazierengehen, wandern) ja sehr gerne und das recht häufig. Doch vielleicht erst einmal zu unserem ersten Ausflug. Unserem Sohn Ben schien die Idee seiner Eltern anfangs nicht zu gefallen. Er lag im Stokke und versuchte, stimmgewaltig seinem Unmut Luft zu machen. Wir waren etwas irritiert, da er sonst ein sehr ruhiges Baby ist, abhalten ließen wir uns aber nicht. Kaum waren wir vor unserer Haustür angelangt, verstummte Ben urplötzlich. Der Liegekomfort schien demnach gut und da unser Nachwuchs seitdem schon öfter im Xplory glücklich schlief – ein Foto zeigt den süßen schlummernden Knirps, gehen wir davon aus, dass er sich rundum wohl und geborgen fühlt. Die Handhabung für seine Eltern ist perfekt. Der Einstieg ist durch das wegklappbare Verdeck groß, durch die ausgiebige Polsterung ist die Angst der Eltern, den Nachwuchs irgendwo unsanft zu platzieren, nicht vorhanden. Auch wenn wir noch ein Lammfell reingelegt haben, das für zusätzliche kuschelige Wärme sorgt. Die Innenausstattung ist gut verarbeitet und es traten keinerlei Mängel auf. Dadurch, dass das Verdeck sich in Stufen bewegen lässt kann der Lichteinfluss gut gesteuert werden. Besonders positiv ist uns der Windschutz aufgefallen. Wir müssen nie die Befürchtung haben, dass sich unser Kindchen aufdeckt und sich so im Herbst erkältet. Somit ist der Körper vor Zug geschützt uns gleichzeitig kann die frische Luft der Berliner Großstadt (na ja, in den zahlreichen Grünanlagen natürlich) in vollen Zügen genossen werden.
Um noch einmal auf die bereits beschriebene außergewöhnliche Höhe des Xplory zu sprechen zu kommen - wie wundervoll eben diese Höhe ist, wurde uns deutlich als wir das erste Mal im Tierpark unterwegs waren und uns eine heiße Schokolade im Café gönnten. Wir saßen gemütlich im Freien und der Wagen mitsamt unserem kleinen Süßen stand neben uns --- in Blickkontakt(!) und was fast noch besser war, ich konnte ihm ganz entspannt, als er anfing zu quengeln, meinen kleinen Finger als Nuckel- und Beruhigungshilfe anbieten --- ohne mich verrenken zu müssen!
Und: wenn unser kleiner Ben sitzen kann, wird er eine herrliche Aussicht von seinem Wagen aus genießen, denn Dank der Höhe wird er jede Menge (mehr als Gleichaltrige in einem anderen Wagenmodell) erblicken können und so z.B. auch im Tierpark über die kleinen Hecken, Zäune und Mäuerchen gucken und die Tiere dahinter sehen können.
An dieser Stelle würden wir dem Stokke Xplory für das Wohlfühlen des Kleinen (und der Rückenschonung seiner Eltern ;) eine 1 geben.

In der Fahreigenschaft muss man den Stokke Wagen differenziert betrachten. Er ist leicht zu Händeln, hat einen kleinen Wenderadius und liegt aufgrund des verstellbaren Griffes der Eltern gut in der Hand, für unterschiedlich große Paare, soll es ja geben. So ist Daniel 1,90m groß und freut sich umso mehr über den hohen Wagen, doch auch für mich, ich bin 1,65m groß, ist die hohe Einstellung der Liegeschale sehr angenehm, so wird beständig eine aufrechte Körperhaltung erleichtert. Und das Tolle daran ist, dass auch beim Reinlegen des Kleinen und wieder aus der Babyschale hochheben, den Eltern kein Rückenschaden droht! Zudem rollt er gut und gibt dem Fahrer das sichere Gefühl, ihn (den Wagen ;) jederzeit handhaben zu können. Aufgrund seines guten Aufbaus ist er trotz seiner Höhe sehr sicher. Die Berliner Straßenlage nimmt er aufgrund seines eher sportlichen Fahrwerkes jedoch voll mit. Unser Kleiner ist da eher sehr entspannt, bei empfindlicheren Kindern könnte das nachteilig sein. Bei einem sonst sehr angetanen Pärchen, stieß dies etwas auf. Wir sind trotzdem sehr zufrieden. Persönlich müssen wir bei der Fahreigenschaft jedoch einen Punkt abziehen. Nach ca. zwei Wochen fing das rechte Hinterrad an, knarzende Geräusche zu machen, die sich jedoch nicht auf die Fahreigenschaften auswirken. An dieser Stelle deshalb eine 1-.

Bei der Überwindung von größeren Hindernissen ist der Stokke optimal. Durch seine leichte Bauweise trägt ihn Daniel lieber alleine die Treppen herunter und wieder rauf als zu zweit. Sein Einwand, ihn zu zweit zu tragen, ist, dass das ganze Gewicht am Griff hängt und die zweite Person ihn nur an der Schale greift. Er befürchtet, dass der Wagen dadurch Schaden nimmt. Die Schale ist jedoch optimal vorbereitet und ließe sich gut greifen. So kann bei dem Gebrauch von Treppen der Xplory nur im Einzeltest bewertet werden und erhält von uns eine 1+. Bei der Handhabung der wegklappbaren Räder ist uns die Gebrauchsanweisung nicht ganz schlüssig.

Da wir den Xplory ausgiebig testen wollten, haben wir unseren Ben nun auch bei schlechtem Wetter nach draußen geschliffen. Bei der Regenhaube ist Stokke ja nun wirklich ein kleines Kunstwerk gelungen. Es ist alles dicht, sieht optisch ansprechend aus und ist durch die Luke und die seitlichen Extra-Luftlöcher gut belüftbar bzw. durch die Klettverschlüsse trotzdem dicht. Eindeutig besser als 1+.

In der Optik hat Stokke eindeutig einen Meilenstein gesetzt und sticht deutlich aus dem Einheitssalat der Konkurrenzprodukte hervor. Unsere Note: Auszeichnung mit Prämie an die Designer!

Im Alltag sind wir bis jetzt sehr zufrieden und noch nicht an die Grenzen gekommen. In der Zuladung hat er bestimmt einige Milliliter oder sogar Liter weniger als andere Modelle. Doch wir wollten ihn ja nicht zum transportieren von Wochenendeinkäufen nutzen, sondern vielmehr zum Ausfahrobjekt für unseren Sohn. Und für den kleinen (Windel-)Einkauf und einige Kleinigkeiten mehr genügt der Transportsack, der unterhalb der Babyschale zwischen den beiden Vorderrädern positioniert ist, vollends. Nun wollten wir es jedoch wissen und haben uns zu zweit und ohne Ben(!) in der Babyschale die Gebrauchsanweisung in aller Ruhe vorgenommen. Das Wegklappen der Räder für eine Treppenfahrt ist uns nun deutlich geworden. Wir haben die Handhabung einige Male durchgeführt und waren uns am Schluss einig, es allerdings so lange nicht anzuwenden, so lange der Kleine noch in der Babyschale liegt. Denn beim Ausklappen der Räder taucht der Wagen vorne ab und der Winkel in dem er das tut, war uns zu groß. An dieser Stelle müssen wir klar sagen, dass die Idee, gerade in einer Großstadt super ist, allerdings mit Kind in beschriebener Babyschale ist uns der Neigungswinkel zu groß. Doch wo viel Licht ist fällt eben auch Schatten. Allerdings haben wir es uns nicht nehmen lassen, ihn auch bei der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln auszuprobieren. Durch seine Leichtigkeit sind die Treppen zur U-Bahn kein wirkliches Hindernis, auch wenn Daniel ihn trägt. Dafür ist es auch nicht notwendig, dem Partner eine Jahreskarte fürs Fitnessstudie zu schenken. Wenn ich alleine unterwegs bin, schaffe ich es auch. :) Er ist wirklich leicht und diese Eigenschaft freut uns. Vom Platzbedarf ist er auch in engen Situationen gut zu Händeln. Der Xplory ist nicht so breit wie andere Modelle und kommt deshalb auch auf engerem Raum gut klar. Zudem kann man leichthin den Lenker abklappen und gewinnt so im Handumdrehen mehrere Zentimeter. Noch sind wir nicht in die Verlegenheit gekommen, ihn in einen PKW-Kofferraum unterzubringen. Deshalb müssen wir das Testergebnis an dieser Stelle schuldig bleiben. Im Alltag überzeugt der Stokke Xplory, wenn es auch noch Möglichkeiten der Optimierung gibt. Ehrliches Fazit Note 2.

Unser persönliches Fazit an dieser Stelle kann nur lauten: Note 1, super Ideen, sehr schöne Umsetzungen und wir sind sehr zufrieden.

Reaktionen der Umwelt
Selbstverständlich haben wir den Wagen von Beginn an bestaunen lassen. Die Schwester meines Mannes, deren Kinderwagen wir als Angebot hatten, wollte sich natürlich ebenfalls einen Eindruck verschaffen und war nach eingehender Prüfung begeistert. Doch nicht nur sie. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass der Xplory von Stokke ein Hingucker ist. Die Bezeichnung futuristisch hören wir am Meisten. Bei Vorgesprächen in Kindergärten oder bei Unterhaltungen mit anderen Eltern ist der Wagen immer Thema. Dabei sind die häufigsten Nachfragen nach der Modelleinführung, von welcher Firma er stammt und die häufigste verblüffende Antwort, dass man so etwas noch nie gesehen hätte.

Eine kleine Geschichte dazu. Als wir am vergangenen Freitag im Einkaufszentrum waren, um noch Windeln zu besorgen, ernteten wir erst einmal nur neugierige Blicke. Die Verkäuferin ließ sich dazu hinreißen, die Schönheit des Wagens zu loben. Als wir das Zentrum dann verließen kam uns eine Mutter mit einem kleinen Jungen entgegen. Der Kleine (wir schätzen ihn auf ca. 4-5 Jahre) sah den Wagen, rief aufgeregt nach seiner Mutter, welche ihn an der Hand hatte und sagte ihr, in einem beinahe sich selbst überschlagenden Tonfall, dass er den Wagen so richtig stark fände und dass er außerdem so richtig cool sei.

Kurz gesagt: der Stokke Xplory kommt an und auch wenn wir nicht darauf angesprochen werden, spricht man über ihn. Daniel lässt mich inzwischen fast gar nicht mehr damit fahren und er ist restlos von diesem Modell überzeugt.

Eines noch zum Schluss:
Nachdem unser Sohn mit seinem Kinderwagen schon seine erste „coole Karre“ hat, befürchtet Daniel nun, dass der erste PKW unseres Sohnes auch ein Alleinstellungsmerkmal wie der Stokke Xplory haben muss…



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