Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
Neues Jahr, neues Glück. Unsere Pläne und eine Geschichte zu einem falsch positiven Test
Ich wünsche euch allen ein frohes neues Jahr!
Mit dem neuen Jahr startete auch kurz darauf viel zu früh ein neuer Zyklus für mich. Damit ist klar, dass ich keinen positiven Schwangerschaftstest zu meinem Geburtstag in den Händen halten werde. Ich habe auch direkt den Termin für den Ultraschall am Zyklustag 13 vereinbart und meine Sorge geäußert, dass meine zweite Zyklushälfte mit 10 Tagen viel zu kurz war. Die Arzthelferin war super nett und hat mir direkt versichert, dass das bei den Inseminationen (kurz IUIs) auffällt, sollte dies häufiger vorkommen.
Bin ich enttäuscht!? Ein wenig. Aber, es hält sich in Grenzen. Ich hätte mich so sehr über ein Herbstbaby mit ET in unserem Hochzeitsmonat gefreut ... aber nach mittlerweile 21. Monaten ist mir der ET absolut egal, früher hätte mich ein ET nah an Weihnachten gestört, jetzt denke ich da vollkommen anders.
Nach dem letzten Zyklus hatte ich mir vorgenommen keine Frühtests mehr zu machen und ich bin stolz, dass ich durchgehalten habe.
Am 1. Advent hielt ich meinen, wie sich später herausstellte, aller ersten falschen positiven Test in Händen. Es war der erste Urlaubstag und da ich dachte, dass es eh nicht geklappt hat, hatte ich nur diesen einen Test dabei. Ihr glaubt nicht, wie sehr mein Herz anfing zu rasen, wie nervös und wuselig ich wurde und wie ziemlich schnell die ersten Zweifel an mir nagten. Richtig freuen konnte ich mich nicht, wollte ich doch erst lieber noch einen zweiten Test abwarten. Am nächsten Tag bekam ich Schmierblutungen, meine Periode hätte Dienstag kommen müssen, ich war unsicher und traurig, aber am nächsten Tag kam sie nicht. Ich bekam kurz wieder Hoffnung und kaufte Mittwoch neue Tests, die Donnerstag nach dem Aufstehen negativ blieben. Freitag kam dann meine Periode 4 Tage zu spät. Diese Woche war einfach schlimm, zwischen hoffen und bangen und Verunsicherung und das mitten im Urlaub, den ich so nicht so genießen konnte, wie ich es mir gewünscht hätte. Danach war mir klar, mit dem Testen vor Fälligkeit der Periode muss Schluss sein. Das ist quasi mein einziger Vorsatz für das neue Jahr.
Große Pläne für 2025 haben wir nicht. Da unser Sohn damals völlig unerwartet an 32+3 zur Welt kam (diese Geschichte könnte ihr in meinem Schwangerschaftstagebuch von damals hier bei kidsgo nachlesen), möchte ich definitiv nicht im letzten Trimester in Urlaub fahren, denn die Angst vor einer zweiten Frühgeburt ist seit dem nicht kleiner geworden. Es gab damals auch keinen medizinischen Grund, es war eine ganz natürliche Geburt, nur viel zu früh. Aber somit können wir Urlaub nun bereits das zweite Jahr in Folge frühestens 6 Monate im voraus planen.
Letztes Jahr hat es dennoch ganz gut geklappt und wir konnten einige schöne Urlaube genießen, wenn auch der Sommerurlaub auf Grund der späten Buchung nicht ganz so ausfiel, wie ich es mir vorgestellt hatte.
Bisher haben wir nur eine Woche in den Bergen im April gebucht. Ursprünglich war geplant im Mai nach Mallorca zu fliegen, aber mein Mann kann wegen eines großen Projektes nun doch keinen Urlaub nehmen.
Im März wird unser erstes Wunder bereits 3 Jahre alt und ich starte gerade mit der Planung der Feier. Hierbei nehme ich euch auch gerne ein wenig mit. Das Motto steht zumindest schon mal fest. Früher war ich absolut gegen so etwas, aber Dinge ändern sich ... offensichtlich. Außerdem sind die frühstens Kindheitserinnungen, an die man sich erinnern kann, in der Regel aus dem 3. Lebensjahr, was noch mehr motiviert ein paar Dinge extra schön zu machen.
Bei vielen Dingen habe ich immer gesagt, das machen/kaufen/unternehmen wir, wenn Kind zwei da ist ... nun ja, mittlerweile denke ich, worauf warten!? Unter diesem Motto sind im November bereits zwei neue Spielzeugkisten aus Bast und eine neue Tasche aus Teddystoff, zum an den Kinderwagen hängen, hier eingezogen.
Ihr seht New Year - Same Me passt nur halb, ich fühle mich nicht anders, aber ich bin definitiv ein anderer Mensch im Vergleich zum Beginn des zweiten Kinderwunsches.
Ein paar Dinge schlummern aber auch in einer Kiste bis es dann wirklich soweit ist. Das
T-Shirt in Größe 92 für unseren Sohn, mit dem wir die Schwangerschaft ursprünglich verkünden wollten, passt schon lange nicht mehr, dafür habe ich absolut motiviert die Tage ein Bügelbild bestellt, damit sind wir jetzt definitv flexibler. Falls jemand aus der Familie dieses Tagesbuch entdeckt hat, weiß er ja jetzt auch schon mal, wonach er Ausschau halten muss ;)
Und damit verabschiede ich mich bis zur nächsten Woche!
Eure Julia ♡
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