Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
Ein Satz der Schmerz und Hoffnung auslöst und auch ich wüsste die Antwort nur zu gerne! Und damit: Herzlich Willkommen auf meiner Reise!
Hallo, ich bin Julia, 33 Jahre alt, verheiratet und Mama eines fast Dreijährigen, Chaosqueen und Ordnungsfanatikerin, Sportmuffel, der ab und zu joggt und auf jeden Fall eine Alltagsheldin.
Vielleicht erinnert sich noch jemand von euch an mich, vor 3 Jahren habe ich begonnen hier auf kidsgo ein Schwangerschaftstagebuch zu führen, bis unser Sohn Felix völlig unerwartet und viel zu früh damals das Licht der Welt erblickte.
Was wir uns zur Zeit am meisten wünschen, ist ein zweites Wunder in unserer Mitte … und diesen Wunsch verfolgen wir nun bereits seit über 20 Monaten, ohne einmal den lang ersehnten zweiten Strich auf dem Schwangerschaftstest gesehen zu haben.
Die ersten 12 Monate waren wir noch sehr zuversichtlich, dass es auf natürlichem Weg klappen würde und wir einfach nur Geduld bräuchten, bei unserem ersten Wunder hatte es schließlich auf Anhieb im dritten Monat geklappt.
Nach 12 Monaten hatte ich einen sehr unschönen Frauenarzttermin, von dem ich gerne noch näher berichte, der mich dazu veranlasste, einen Arztwechsel vorzunehmen. Die Wartezeit beim neuen Arzt betrug drei Monate. Und zwei Tage vor dem geplanten Kennenlerntermin kam dann leider der Anruf, dass sie keine neuen Patient mit Kinderwunsch aufnehmen und wir uns doch bitte direkt an eine Fachklinik wenden sollen.
Im ersten Moment war das unglaubliche frustrierend, aber zum Glück haben wir in dem Kinderwunschzentrum, das uns am meisten zugesagte, innerhalb von zwei Wochen einen Termin bekommen.
Bei diesem Termin wurde dann allerdings eine 6 cm große Zyste in meinem linken Eierstock entdeckt und es war sehr schnell klar, dass die Zyste nun die erste Priorität sein würde und nicht das schwanger werden.
Nach 2 Monaten, in denen wir erfolglos probiert haben, mit Hormontabletten die Zyste los zu werden, haben wir uns dann für eine Operation entschieden. Das war zum Glück die richtige Entscheidung. Die genauen Hintergründe erzähle ich euch gern ebenfalls in einem der nächsten Einträge.
Nachdem die Zyste nun im Oktober entfernt wurde und durch die vielen Kontrolltermine davor war klar, das es bei mir keine weiteren gesundheitlichen Gründe für die sekundäre Unfruchtbarkeit, das ist der Fachbegriff wenn es beim zweiten Kind nicht klappen möchte, gibt. Was dazu führte, dass wir im November ein Spermiogramm erstellen ließen. Dieses fiel leider viel schlechter aus, als wir erwartet haben. Woraufhin wir nun mit den Arten der künstlichen Befruchtung konfrontiert wurden.
Ich würde mich freuen, wenn ihr uns auf diesem neuen spannenden, hoffnungsvollen und auch oft sehr emotionalen Weg begleitet. Ich halte euch auf dem Laufenden bei der anstehenden Behandlung und werde in Rückblicken auch immer wieder aus den bisherigen 20 Monaten berichten.
Also bleibt gespannt, nächste Woche geht es los!
PS: Was ihr gerne zu erst wissen möchtet, dürft ihr bereits jetzt unter diesem Beitrag kommentieren.
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