Diese Woche mache ich mit den Kindern einen unverhofften Kurzurlaub. Und wir kommen unserem Traum ein ganzes Stück näher.
Hallo liebe alle,
wie ich ja letzte Woche erzählt habe, stand diese Woche ganz im Zeichen unserer neuen Wohnung und den dazu gehörenden Formalitäten. Am Dienstag bin ich mit den Kindern also in unsere Wunschstadt aufgebrochen und hatte allerlei Kram in unserem Anhänger dabei, denn ich hatte spontan entschieden mit den Kindern einfach ein paar Tage in der Wohnung meiner Mutter zu bleiben. Diese befand sich gerade im Urlaub und hatte mir den Schlüssel dafür bei einer Nachbarin gelagert. Ich war ganz froh unserem Zuhause mal für kurze Zeit zu entfliehen, da mein Mann sich der wichtigen Bewerbung für das Referendariat stellen musste und wir ihn dabei nicht stören wollten. Es waren ja auch Pfingstferien und so fielen nicht nur all unsere Kurse aus, sondern alle Spielfreunde befanden sich im Urlaub. Da ich mir ja ein tägliches Programm für die Kinder einfallen lassen muss, war ich der Abwechslung ganz froh, auch wenn die Kinder erstmal enttäuscht gewesen sind, dass die Oma dieses Mal gar nicht da war.
Am Dienstag haben wir nach der Ankunft erstmal einen Spaziergang durch unsere neue Heimatstadt unternommen und alle verfügbaren Spielplätze unsicher gemacht. Der Nachmittag ist wie im Flug vergangen und die Kinder haben sich gefreut, dass Mama mal viel Zeit für sie hatte und nicht mit dem Haushalt beschäftigt gewesen war. Abends haben wir uns dann noch was Schönes gekocht und Flugzeuge auf dem Balkon gezählt. Ich freue mich schon auf unseren Balkon in der neuen Wohnung. Das wird schön, einfach mal zwischendurch an die frische Luft gehen zu können. Allerdings habe ich wegen unserer zwei Kletterkünstler auch ein wenig Sorgen. Hat von euch vielleicht jemand Tipps, wie man seinen Balkon kindersicher macht?
Am Mittwoch sind wir dann zu einem nahe gelegenen schwedischen Möbelriesen gefahren. Da war ich schon ewig nicht mehr, da in Köln die Möbelgeschäfte doch recht außerhalb liegen und ich auf eine lange Bahnfahrt mit den Kindern nie so Lust hatte. So haben wir den Tag sehr genossen mit Besuch im Kinderparadies und auf dem großen Abenteuerspielplatz. Ich hatte zwar vorgehabt mir auch ein paar Möbel anzuschauen, aber das mache ich lieber mal in Ruhe, ohne dass zwei Räuber ständig weglaufen.
Am Donnerstag war es dann soweit. Zuerst sind wir an einer möglichen Kita vorbei gegangen und haben uns diese mal von außen angesehen. Danach hatten wir dann den Termin an unserer neuen Wohnung. Und was soll ich sagen: ich freue mich! Die Wohnung hat zwar nur 3 Zimmer, aber das reicht als Übergang auf jeden Fall aus und beschweren will ich mich auf keinen Fall. Ich bin froh, dass man jetzt konkret planen kann.
Diese Nacht hatte ich übrigens einen Traum, in dem ich ein kleines Babymädchen im Arm gehalten habe. Und als ich mich gestern nach einem Kleiderschrank fürs Babyzimmer umgeschaut habe, habe ich mich unsterblich in einen rosa Schrank mit Schmetterlingen verliebt. Mein Unterbewusstsein zieht mich also eindeutig in eine Richtung. Das soll natürlich nicht heißen, dass ich bei einem kleinen Jungen enttäuscht wäre. Im Gegenteil: 3 Brüder sind natürlich auch total cool. Aber was soll ich sagen, ein kleines Mädchen würde vielleicht ein bisschen Ruhe in unseren wilden Männerhaushalt bringen.
Als wir am Donnerstag die Besichtigung hinter uns hatten, fing der Stress erst richtig an, da ich die Jungs zur Tante bringen musste. Der Zug hatte natürlich eine halbe Stunde Verspätung, so dass sich alles verzögerte. Als ich die Jungs abgeliefert hatte, musste ich wieder den Rückweg antreten, um beim Wohnungsamt eine Bewilligung der Wohnung zu beantragen. Das ging alles zum Glück relativ schnell. Die Wohnung ist angemessen und ein Umzug wird bewilligt. Dann musste ich wieder zurück zur Tante fahren. Dort brauchte ich erstmal eine kurze Auszeit, denn mir wurde nach so viel Rennerei schon ganz schwindelig. Zudem hatte ich seit dem Frühstück nichts mehr gegessen und der halbe Liter Wasser war auch schon lange aufgetrunken. Und da war es wieder, das schlechte Gewissen.
Und mein Körper zeigte mir die nächsten zwei Tage die Strapazen auch relativ deutlich. Die Übelkeit und das Erbrechen waren wieder da. Zudem war mein ganzer Nacken verspannt und ich hatte eine richtige Migräne. Schonen war angesagt. So gut es ging bei diesen heißen Temperaturen. Samstag nahm mir mein Mann kurzfristig die Kinder ab, sodass ich einfach mal den ganzen Schlaf nachholen konnte. Das hat so gut getan!
Denn die Nächte in einem fremden Bett in der Wohnung meiner Mama ließen mich wieder schlecht schlafen. Ich brauche einfach mein Seitenschläferkissen, sonst bekomme ich kein Auge zu. Eigentlich bin ich auch ein Bauchschläfer, aber das geht ja während der Schwangerschaft nicht. Mein Großer war wegen der Aufregung auch wieder mehrmals die Nacht wach und ließ uns nicht zur Ruhe kommen. Seit seiner Geburt ist unser Großer so ein schlechter Schläfer. Im ersten Jahr wurde er jede halbe Stunde wach. Ablegen ließ er sich gar nicht. Die erste durchgeschlafene Nacht schaffte er ungefähr mit 3 Jahren. Und auch jetzt mit 5 Jahren wacht er fast jede Nacht auf, um sein Kuscheln und Körperkontakt einzufordern.
Danke für den Tipp mit den Minitabletten von Folio Forte. Damit hatte ich auch jetzt immer gute Erfahrungen gemacht, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass diese nicht mehr ausreichen und ich mehr Vitamine brauche. Nach ein bisschen Recherche bin ich mir deswegen aber auch nicht mehr so sicher. Haben doch die meisten Artikel geschrieben, dass zu viel auch nicht gut ist und die meisten Präparate viel zu teuer sind. Über eure Meinungen wäre ich sehr erfreut!
So, die nächste Woche ist wieder ziemlich vollgepackt. Ich fange jetzt mal mit der Planung an und wünsche euch auch eine erfolgreiche Zeit.
Liebe Grüße
Eure Rena
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