Die letzten beiden Wochen fingen sehr schön mit einem zweiten Ultraschall an und endeten zwischen Krankheit und Müdigkeit.
Liebe Leserinnen und Leser,
Endlich habe ich wieder die Ruhe und auch die notwendige Konzentration mich an den Rechner zu setzen und die Erlebnisse der letzten beiden Wochen niederzuschreiben. Besonders viel passiert ist nicht, da wir alle drei nacheinander Magen-Darm hatten.
Die zehnte Schwangerschaftswoche startete noch sehr gut. Am Vormittag hatte ich meinen zweiten Ultraschalltermin. Mein Mann konnte leider nicht mitkommen, da er die nächsten drei Tage geschäftlich in Polen unterwegs ist. Deswegen habe ich den Termin auch auf den Vormittag gelegt, um rechtzeitig um 14 Uhr meinen Sohn vom Kindergarten wieder abholen zu können. Leider muss man in der Frauenarztpraxis immer mit sehr viel Wartezeit rechnen. So gerne ich meine Frauenärztin mag und sehr froh bin, dass ich bei ihr einen Platz bekommen habe, so sehr ärgere ich mich immer über die Wartezeiten. Sie nimmt sich bei jedem Patienten extra viel Zeit - was ich sehr zu schätzen weiß. Da dies aber immer der Fall ist, frage ich mich jedes Mal, warum man die Terminvergabe nicht dem Rhythmus anpassen kann. Genau eine Stunde nach dem offiziellen Termin bin ich erst ins Untersuchungszimmer gerufen worden.
Ich durfte direkt auf den Stuhl und es wurde der Ultraschal durchgeführt. Zu sehen, wie das kleine Wesen in meinem Bauch sich bewegt, ist wirklich etwas Besonderes. Dem "Baby-Fernsehen" könnte ich wirklich stundenlang zusehen. Wenn man nicht sagen würde, dass ein Ultraschall dem Kind nicht gefallen würde, so könnte ich mir vorstellen, dass ich das Ultraschalpaket bei meiner Ärztin kaufen würde. Aber alles, was meinem Kind nicht gefällt, wird nicht gemacht. Dieser zweite Ultraschal dient der Kontrolle und der Vorsorge, ob sich wieder eine Fehlgeburt andeutet. Bei diesem Termin wurde ebenfalls die Nase kontrolliert, wir haben Finger und Zehen gezählt. Die Herzkammern gesehen. Die Schmetterlingsform des Gehirns, die Wirbelsäule und einen Magen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie schnell die Entwicklung eines kleinen Menschen stattfindet. Ab jetzt heißt es grob gesagt, es steht nur noch wachsen an.
Nach dem Ultraschall habe ich die Ergebnisse der Zytomegalie Untersuchung erhalten. Ich habe keinen Immunschutz und muss jetzt besonders nach den Kindergartenbesuchen auf Hygiene achten. Um bereits vorweg zu greifen und zu erwähnen, was wir seit dieser Erkenntnis verändert haben: Mein Mann wechselt meinem Sohn so häufig wie möglich die Windel und ich esse keine Reste mehr, da sich dort dran Kinderspeichel befinden kann.
Knapp, aber pünktlich bin ich am Kindergarten angekommen und konnte meinen Sohn abholen. Hier habe ich schon gemerkt, dass er sehr müde ist. Habe mit dem ganzen aber keine außergewöhnliche Situation verbunden, da er Montags meistens sehr erschöpft ist und gerne einen Mittagsschlaf macht. So war es heute aber nicht. Er wollte einfach keinen Mittagsschlaf machen. Selbst auf der Couch kuscheln und lesen hat ihm nicht gefallen. Er war sehr unausgeglichen und wusste selber nicht, was er machen möchte. Am Abend, während des Umziehens, hat er sich das erste Mal übergeben. Leider hat es die ganze Nacht angehalten. Er hat maximal 1,5 Stunden am Stück geschlafen, wurde weinend wach, hat sich übergeben und sich sehr schwer dabei getan, wieder einzuschlafen. Um das ganze abzukürzen: Zusammen mit meiner eigenen, immer noch anhaltenden Müdigkeit waren es drei wirklich anstrengende Tage, in denen mein Sohn trotz Erschöpfung nur schwer zur Ruhe und zum Schlafen gekommen ist.
In der Nacht zu Donnerstag ist mein Mann wieder nach Hause gekommen und das war für meinen Körper anscheinend das Zeichen, dass er nun mit dem Erbrechen loslegen kann. Kaum 30 Minuten war er wieder hier, da hing ich im Badezimmer und brauchte seine Unterstützung. Ich war so froh, nicht mehr alleine zu sein und wusste, dass ich nun schlafen konnte und er sich um unseren Sohn kümmert. Dem Kleinen ging es zu diesem Zeitpunkt bereits wieder gut, sodass ich ausnahmsweise öfters wach war, als er. Bei mir hat sich die Erkrankung bis zum Wochenende hingezogen. Die letzten Tage war ich einfach nur müde, aber wieder gesund. Leider hat direkt nach mir meinen Mann erwischt. Er liegt aktuell im Bett und schläft, ist aber ebenfalls auf dem Weg der Besserung.
Die nächsten Tage muss der Haushalt wieder in Ordnung gebracht werden. Dieser hat in der letzten Woche sehr gelitten. Auch die letzten beiden Tage habe ich Vormittags gearbeitet, danach mit meinem Sohn gespielt und nachdem er eingeschlafen ist, bin ich ebenfalls ins Bett. Ich hoffe sehr, dass diese extreme Müdigkeit im zweiten Trimester wieder verschwindet.
Ich hoffe sehr, dass ihr alle bei bester Gesundheit seid und wünsche eine schöne Woche
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