Junge oder Mädchen?
... oder doch lieber überraschen lassen?
In der 21. Woche stand der zweite große Ultraschall auf dem Programm. Durch meinen Umzug musste ich die Frauenärztin wechseln und ich bin einfach nur begeistert. In Darmstadt hatte ich bei jedem Termin eine Wartezeit von ein bis zwei Stunden und dann musste bei der Untersuchung alles schnell gehen und es gab kaum Zeit für Fragen. Es ist wohl der eher ländlichen Gegend geschuldet, dass es hier ganz anders ist. Ich musste nicht lange warten und die sehr nette Ärztin hat sich unglaublich viel Zeit für mich genommen, viel mit mir gesprochen und alles genau erklärt. Sie hat sich sogar ganz toll um meinen Sohn gekümmert, als er quengelig wurde.
Ich habe schon vor der Untersuchung der Ärztin erzählt, dass das Baby sehr lebhaft ist und beim Ultraschall hat es das dann auch gleich demonstriert. Da es sich so viel bewegt hat, war es gar nicht so einfach die Untersuchung durchzuführen und beim Herz konnte die Ärztin nicht mit Sicherheit sagen, dass alles in Ordnung ist. Ich soll mir aber keine Sorgen machen, in vier Wochen schaut sie noch einmal danach und dann müsste es auch besser zu erkennen sein.
Schon vor dem Ultraschall hat mich die Ärztin gefragt, ob ich denn schon das Geschlecht vom Baby weiß. Ich habe das verneint und ihr gesagt, dass ich auch irgendwie noch gar nicht bereit bin es zu erfahren. Ich hatte die ganze Zeit den Kopf so voll mit anderen Dingen, dass ich mir darüber noch gar nicht viele Gedanken machen konnte. Es war einfach noch nicht wichtig für mich und ich hab mich noch nicht entschieden, ob ich es vor der Geburt überhaupt wissen möchte. Die Ärztin meinte sofort, dass sie mir einfach ein Zettelchen mit der Info in einem Briefumschlag mitgibt und wenn ich es irgendwann möchte, kann ich es mir dann ansehen. Beim Ultraschall hat sie mir dann gesagt, wann ich wegschauen sollte.
Jetzt ist der Umschlag in meinem Mutterpass und bisher habe ich noch nicht reingeschaut.
Ansonsten haben wir uns diese Woche weiter in unserem neuen Zuhause eingelebt. Ehrlich gesagt fühlt es sich (noch?) nicht richtig wie ein Zuhause an. Die Familie meines Onkels hat uns sehr herzlich aufgenommen und es ist wunderschön hier. Trotzdem fühlt es sich an als wären wir nur zu Besuch oder würden hier Urlaub machen. Ich habe nur die nötigsten Sachen mitgebracht (mein Sohn und ich haben hier nur ein kleines Zimmer für uns), die meisten Sachen sind eingelagert. Und natürlich läuft hier im Haushalt alles nach den Regeln der Familie meines Onkels und nicht nach meinen eigenen. Mein Sohn gewöhnt sich aber langsam immer mehr an die neue Umgebung und schläft inzwischen auch wieder gut.
Das Wochenende haben wir wieder bei meinem Ex-Partner in der neuen Wohnung verbracht. Auch dort fühlt mein Sohn sich schon etwas wohler und er hat diesmal gut geschlafen. Mit meinem Ex-Partner verstehe ich mich seit dem Umzug wieder besser, ich denke der Abstand tut uns gut. Das Wetter war traumhaft schön und wir waren viel draußen und hatten eine schöne Zeit. Nur einmal haben wir uns etwas gestritten, als das zweite Kind Thema war. Er will immer noch nichts davon wissen und will mich auch im Wochenbett nicht unterstützen. Er will auch nicht, dass an seinem Arbeitsplatz jemand davon erfährt, dass er noch ein Kind bekommt. Mir tut es so unendlich leid für das Kleine, dass es schon so viel Ablehnung erfahren muss. Das bricht mir das Herz und ich kann einfach nicht verstehen wie man seinem eigenen Kind gegenüber so eingestellt sein kann.
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Barbara (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)
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