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Baby-Tagebücher von Ingrid

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

51. Woche

Abschied von Maxim

Mein geliebter Neufundländer Maxim ging am Montag über die Regenbogenbrücke

Hallo, Ihr Lieben!

Mein treuer Neufundländer Maxim ist tot. Er hatte keine Kraft mehr, sich dem durch seinen ganzen Körper streuenden Krebs entgegen zu stellen. Am Freitag hatte er mich noch begleitet, als ich Aurelia in den Kindergarten brachte, am Wochenende lag er nur noch auf der Terrasse, wollte nichts mehr fressen. Als die Tierärztin ihn am Montag einschlafen ließ, hielt ich seine Pfote und Nele tätschelte seinen Kopf. Sie ist ja die tierliebere von den Zwillingen, auch Bathida muss manchmal flüchten, wenn Nele zu feste oder zu lange "ei!" bei ihr macht. Cari nimmt Tiere zwar wahr, aber kümmert sich nicht groß um sie.

Ich werde ihn vermissen, meinen großen Bären, der die Babys immer mit einem herzhaften Zungenschlecken ins Rudel aufnahm und Aurelia beim Laufenlernen geholfen hat, indem er ganz langsam vorweg ging.

In unserer letzten Berichtswoche (nun folgt ja nur noch der Nachbericht) lag die U6. Nele misst jetzt 75 cm bei 43 cm Kopfumfang und 7900 g, Cari 72 cm, 44 cm Umfang und 8000 g. Mit den Augen, den Ohren, der Hand-Feinmotorik, der Sprache und insgesamt dem Köpfchen waren die beiden Ärztinnen, die die beiden Süßen gleichzeitig untersuchten, sehr zufrieden. Nur Neles Beinchen sind durch ihre Bäuchleinprobleme weder stark genug zum Krabbeln noch zum Laufen. Deshalb ist sie eben auch aufs Porutschen ausgewichen. Sie hat deshalb Krankengymnastik verschrieben bekommen. Geimpft wurde nicht, das kommt erst in zwei Wochen, also nach dem ersten Geburtstag.

Am Mittwoch fiel die Krabbelgruppe aus, weil die Leiterin in die Klinik musste. wir haben uns dann mit fünf Müttern bei uns getroffen. das war herrlich fröhlich, zum Teil saßen sechs Kinder gleichzeitig im Plantschbecken-Bällebad oder kletterten grade über den Rand. Leider hatten wir alle Hände voll zu tun und keine hat ans fotografieren gedacht.

Am Freitag war in Aurelias Kindergarten International Day. Alle Kinder kamen in ihrer Nationaltracht, in den Nationalfarben oder einfach nur ganz schick angezogen zur Schule. Die zwei- bis sechsjährigen Kinder zogen in einer Parade auf den Schulhof, danach ließen sie rote und weiße Luftballons in den Himmel steigen. Das fanden die Zwillinge sehr viel spannender. Was ihnen aber noch besser gefiel, waren die vielen Köstlichkeiten, die sie an den unterschiedlichen Ständen der Nationen gereicht bekamen. Ich habe nicht alles gesehen, was sie gegessen haben, aber schon allein bei den beobachteten Sachen wunderte mich, dass sie kein Bauchweh hatten: französische Croissants, italienisches Eis, US-Amerikanisches Popcorn, englische Scones, lettische Weichkaramellen, polnischer Wackelpudding, tunesisches Makroud und indisches Gebäck waren in jedem Fall dabei. Nicht einmal meine empfindliche Nele hatte danach irgendwelche Probleme.

Ich wünsche euch nun einen schönen Vatertag, einen noch schöneren Muttertag und melde mich nach dem Geburtstag der Mäuse zu einem Nachbericht. Bis dahin noch mal meine Einladung zu meinem Tagebuch-Nachfolge-Blog fernwehkinder.de.

Eure Ingrid

Bild: privat



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Kommentare von Lesern:

Brygida, München13.05.2016 13:28

Hund ist ja auch Familienmitglied und wenn er mal gehen muss, dann tut es genauso weh. Aber, auch wie bei den zweibeinigen Familienmitgliedern- weiß man, dass irgendwann die Zeit des Abschieds kommt und vor allem wenn die Schmerzen sehr groß sind, muss man letztendlich einsehen, dass der Abschied wohl für alle Beteiligten(!) die bessere Lösung ist. Wie realisieren und akzeptieren das die Mädchen, Aurelia natürlich eingeschlossen?

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