Mein geliebter Neufundländer Maxim ging am Montag über die Regenbogenbrücke
Hallo, Ihr Lieben!
Mein treuer Neufundländer Maxim ist tot. Er hatte keine Kraft mehr, sich dem durch seinen ganzen Körper streuenden Krebs entgegen zu stellen. Am Freitag hatte er mich noch begleitet, als ich Aurelia in den Kindergarten brachte, am Wochenende lag er nur noch auf der Terrasse, wollte nichts mehr fressen. Als die Tierärztin ihn am Montag einschlafen ließ, hielt ich seine Pfote und Nele tätschelte seinen Kopf. Sie ist ja die tierliebere von den Zwillingen, auch Bathida muss manchmal flüchten, wenn Nele zu feste oder zu lange "ei!" bei ihr macht. Cari nimmt Tiere zwar wahr, aber kümmert sich nicht groß um sie.
Ich werde ihn vermissen, meinen großen Bären, der die Babys immer mit einem herzhaften Zungenschlecken ins Rudel aufnahm und Aurelia beim Laufenlernen geholfen hat, indem er ganz langsam vorweg ging.
In unserer letzten Berichtswoche (nun folgt ja nur noch der Nachbericht) lag die U6. Nele misst jetzt 75 cm bei 43 cm Kopfumfang und 7900 g, Cari 72 cm, 44 cm Umfang und 8000 g. Mit den Augen, den Ohren, der Hand-Feinmotorik, der Sprache und insgesamt dem Köpfchen waren die beiden Ärztinnen, die die beiden Süßen gleichzeitig untersuchten, sehr zufrieden. Nur Neles Beinchen sind durch ihre Bäuchleinprobleme weder stark genug zum Krabbeln noch zum Laufen. Deshalb ist sie eben auch aufs Porutschen ausgewichen. Sie hat deshalb Krankengymnastik verschrieben bekommen. Geimpft wurde nicht, das kommt erst in zwei Wochen, also nach dem ersten Geburtstag.
Am Mittwoch fiel die Krabbelgruppe aus, weil die Leiterin in die Klinik musste. wir haben uns dann mit fünf Müttern bei uns getroffen. das war herrlich fröhlich, zum Teil saßen sechs Kinder gleichzeitig im Plantschbecken-Bällebad oder kletterten grade über den Rand. Leider hatten wir alle Hände voll zu tun und keine hat ans fotografieren gedacht.
Am Freitag war in Aurelias Kindergarten International Day. Alle Kinder kamen in ihrer Nationaltracht, in den Nationalfarben oder einfach nur ganz schick angezogen zur Schule. Die zwei- bis sechsjährigen Kinder zogen in einer Parade auf den Schulhof, danach ließen sie rote und weiße Luftballons in den Himmel steigen. Das fanden die Zwillinge sehr viel spannender. Was ihnen aber noch besser gefiel, waren die vielen Köstlichkeiten, die sie an den unterschiedlichen Ständen der Nationen gereicht bekamen. Ich habe nicht alles gesehen, was sie gegessen haben, aber schon allein bei den beobachteten Sachen wunderte mich, dass sie kein Bauchweh hatten: französische Croissants, italienisches Eis, US-Amerikanisches Popcorn, englische Scones, lettische Weichkaramellen, polnischer Wackelpudding, tunesisches Makroud und indisches Gebäck waren in jedem Fall dabei. Nicht einmal meine empfindliche Nele hatte danach irgendwelche Probleme.
Ich wünsche euch nun einen schönen Vatertag, einen noch schöneren Muttertag und melde mich nach dem Geburtstag der Mäuse zu einem Nachbericht. Bis dahin noch mal meine Einladung zu meinem Tagebuch-Nachfolge-Blog fernwehkinder.de.
Eure Ingrid
Bild: privat