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Baby-Tagebücher von Fanni

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

27. Woche

Fritz Check

bei der U5. Wir machen eine Tour nach Bochum und sehen DIE Tour vor der Haustür.

Hallo ihr Lieben,

schon wieder Montag...die Zeit scheint zu rasen. Ich versuche mich an einem Wochenrückblick „just in time“!

Fritz Woche 27!
Wahnsinn, nach hochsommerlichen Temperaturen begann die Woche wettermäßig eher so naja.

Wir sind am Montag mit der U5 gestartet. Frisch und munter ging es also zum Baby TÜV. Ich war gespannt, was "Mann" wohl zu unserem selbständigen Therapie-Ersuchen sagen würde. Jedoch wurden ja zuerst die Eckdaten des jungen Mannes festgehalten. 7800 gr- stolz, aber im Rahmen, verteilt auf 69,5 cm...ja, da war man sehr genau;)
Mein kleiner Strahlemann war sehr angetan und hat brav mitgemacht.
Unser Herr Doktor war am frühen Morgen auch sehr entspannt und im großen und ganzen zufrieden mit Fritz. Die Infos über unseren Orthopäden Besuch und die sich daran anschließenden Gymnastikstunden hat er wohlwollend zur Kenntnis genommen. Ja, er fand die Turnstunden zumindest gut. Sicher hat er auch festgestellt, das Fritz kein „Extremfall“ ist, aber sagen wir mal „Therapie fähig“. (toller Ausdruck) Der uns empfohlene Experte wurde für gut befunden... na bitte, geht doch.
Nach wie vor bin ich ja davon überzeugt, das man über ganz viele Dinge einfach sprechen kann und den „Halbgöttern“ dabei das Gefühl geben muss, ihre Meinung ist unverzichtbar. Nun kann ich in unserem Fall sagen, das es ja auch so ist!! Ja wirklich, ich bin von unserem Söhne Doc sehr angetan und finde seine geerdete Art und Weise im Umgang mit den Kids und uns als Eltern richtig gut.
Fritz soll weiter turnen, kann sich mit der Beikostausweitung Zeit lassen und ist ein ziemlich munteres, freundliches, gesundes Kerlchen.
Zum krönenden Abschluss unseres Treffens gab es noch die letzte Impfung. Tapferer kleiner Fritz!
Tja, nun konnte die Woche weiter gehen...
Wir sind gemütlich durch die Stadt nach Hause geschlendert. Tragen ist ja noch immer nicht so richtig drin gewesen. Bzw. wollte ich wenigstens die ersten 14 Tage versuchen, so wenig wie möglich zu heben. Es ist mir mehr so mäßig gelungen. Tja nu!
Mein kleiner Hauptdarsteller des Morgens ist erst einmal eingeschlafen...ich konnte ein paar Wege erledigen und mich im Anschluss auch nochmal ausruhen. Ein wenig brauch ich das noch.
Natürlich hat Fritz am Nachmittag von seinem großen Bruder ganz viel Mitleid und Streicheleinheiten bekommen.
Die beiden miteinander zu beobachten ist zu schön. Manchmal habe ich ein wenig Bedenken, dass der Kleine von der Liebe des Großen erdrückt wird - im wahrsten Sinne des Wortes. Sobald der Große in die Nähe kommt strahlt Fritz ihn an...und wenn er dann noch in greifbare Nähe kommt, ist das Glück perfekt...bis es wieder zu einem Aufschrei kommt:
„Mama, der Fritz hat mir ins Gehirn gekniffen!“ Oh..wie das denn?? „Er hat seinen Finger in meinem Ohr gehabt...“
Ach, es ist zu goldig, wenn sich die kleinen Händchen recken und strecken und einem um den Hals geschlungen werden. Das ganze wird oft von einem breiten Grinsen begleitet. Würde der kleine Mund nicht aufgerissen sein, wie bei einer Schnappschildkröte, könnte man meinen, Fritz möchte Küsschen verteilen...
Am Mittwoch hat sich das A - Team bei uns eingefunden. Die Jungs haben sich auf der Decke verausgabt, um dann das erste Mal simultan zu löffeln. Aus der Krabbeldecke wurde sozusagen eine Picknickdecke ;)
Das können die Beiden schon richtig gut. Nur bei der Portionsgröße gibt es noch auffällige Unterschiede. Fritz schafft je nach Tagesform ca. 70 bis 100 gr Gemüse-Kartoffel-(und manchmal Fleisch) Brei. Das ist umgerechnet in Gläschen keine ganze Mahlzeit...Da ist der Geburtstagszwilling schon weiter. Hmm, Fritz ist damit aber satt und zufrieden und lässt sich zur Ruhe betten. Also eigentlich kein Grund zur Klage! Fenchel-Kartoffelbrei mit Getreide findet er am besten, wobei unser Sohn wahrlich nicht sehr wählerisch ist...bisher! Nun ja, das Eichhörnchen ernährt sich mühsam, Fritz in „Spatzenportionen“ - auch gut!
Alle anderen Mahlzeiten nimmt er in Flaschenform ein. Aufgrund eines ausgefallenen Mittagessens haben wir auch schon mal ein Miniportiönchen Abendbrei probiert. Joahh, geht...Obst/Getreide geht auch...zur Not!
Es steigert sich also...ich glaube, das geht jetzt rasant weiter mit der Erweiterung des Speiseplanes. Noch vertröstet der Große seinen Bruder: „Nein Fritz, mit 2 Zähnchen kann man noch nicht alles essen. Und für so kleine Babies ist Eis noch viel zu kalt!!“ (Ach ja???!!!)
Am Donnerstag nach dem Singen und Klatschen haben wir zwei uns auf den Weg nach Bochum gemacht, um den Termin beim Spezialisten wahr zu nehmen. Ziemlich Stau frei sind wir durchgekommen, Fritz hat sich auf der Rückbank ein Mittagsschläfchen gegönnt. Am Ziel angekommen ein Anruf...oh nein, die OGS...der Große hätte sich beim Handball spielen am Finger verletzt, er kann nicht mehr und kühlen hilft nicht. Können sie ihn abholen?? Ähmm ich, nein! Ich würde versuchen meinen Mann zu erreichen. Gut, dass er doch nicht mit ist zu unserem Termin, das hätte ja prima gepasst! Also hatte jetzt jeder von uns ein Männlein zum Bekümmern am Start! Grrrrrr!!
So, jetzt musste ich mich aber mal voll und ganz Herrn Fritz widmen. Der schlummerte in seinem Wägelchen friedlich weiter. Die Formalitäten waren schnell erledigt und auch die Wartezeit war sehr überschaubar..na mal sehen!
Schon waren wir dran. Tja, Kerlchen, jetzt werde ich dich wohl wecken müssen, Hauptsache die Laune ist dann noch kompatibel mit unserm Vorhaben...
Da habe ich mir an falscher Stelle Sorgen gemacht. Fritz war wach und froh gelaunt und hat sich super präsentiert. Das geschulte und erfahrene Fachauge hat aber sofort seine Schwachpunkte entdeckt. Nach ausgiebiger Begutachtung und Einschätzung wurden Fritz' Wirbel wohl an die richtige Stelle gerückt! Mein tapferes Männlein! Wir haben sogleich einen ausführlichen Bericht mitbekommen und sollen nun die Krankengymnastik fortsetzen und vor allem zu Hause vertiefen...ganz ehrlich, das haben wir bisher nicht ganz so intensiv gemacht, denn ich kann mich an „Hausaufgaben“ nicht wirklich erinnern. Außerdem soll der Junge viel auf dem Bauch liegen - das macht er derzeit fast ausschließlich, wenn er wach ist. Weiter so!
Alles in allem fand ich den Termin hilfreich. Nachdem nun diverse Diagnosen schwarz auf weiß vorliegen hat auch der sehr skeptische Liebste gefragt, ob es wirklich „so schlimm“ wäre. Naja, das ist wohl alles Ansichtssache, wie schlimm es ist. Unser Sohn ist kein Schreikind, er scheint also keine Schmerzen zu haben/gehabt zu haben, er wirkt ausgeglichen und zufrieden, ist wach und nimmt an seiner Umgebung teil. Jedoch habe ich gerade jetzt, wo er sich drehen möchte den Eindruck, er strengt sich besonders an, kommt bis zu einem Punkt und dann hakt es. Klar müssen Bewegungsabläufe geübt werden, er soll sich dabei aber nicht selbst im Weg sein.
Ich hoffe sehr, Fritz geholfen zu haben!
Nach der Behandlung haben wir noch einen Abstecher zur Oma gemacht. Sie hat uns mit einem leckeren Rhabarberkuchen empfangen und wir haben ein wenig das schöne Wetter im Garten genossen.
Ein schöner Nachmittag!
Das vergangene Wochenende war ziemlich verplant. Wir waren im Kindergarten zum Sommerfest. Gleichzeitig wurden die Vorschulkinder verabschiedet.
Vor einem Jahr wusste dort noch niemand so richtig, das ich schwanger bin und wir haben unser Vorschulkind gefeiert. Jetzt stand ich da, mit meinem großen Schulkind und meinem kleinen Männlein. Wahnsinn, wie schnell die Zeit vergeht.

Von da aus ging es fürs große Kind nonstop zum Kindergeburtstag. Er durfte mit einem seiner Fußballkumpels ins Kino...oh, was für eine Rasselbande. Nicht mehr lange und die Bande klingelt an unserer Tür.;) Tatsächlich dauert es nur noch 10 Tage und ein aufgeregtes Geburtstagskind wird aus dem Bett gehüpft kommen. Er wünscht sich einen Fußballgeburtstag, wie naheliegend und wenig überraschend. Die Planungen dafür obliegen mir. Sollte ich aber Fragen haben, werden die mit klaren Vorstellungen bis ins kleinste Detail ausgiebig und intensiv beantwortet!
Die nächsten Tage werde ich also den ein oder anderen Gedanken an die Party verschwenden. So schwierig dürfte es nicht werden...10 Jungs ein Ball und los! ;)
Am Sonntag dann ein sportliches Highlight, das wir uns nicht entgehen lassen wollten. Die Tour rollt durch Neuss. Die Radler kommen tatsächlich fast an unserer Haustür vorbei. Wir sind gemütlich los spaziert und haben uns ein nettes Plätzchen zum Gucken gesucht. Richtig viel ging ja noch nicht los...es gab einen kleinen Snack für die Großen und Fritz durfte noch seinen Aussichtsplatz wechseln. Bei Papa in der Trage fand er es sehr nett und hat das bunte Treiben interessiert beobachtet. Als dann endlich die Fahrer vorbeihuschten, ist der kleine Kerl eingeschlafen...naja, dabei sein ist alles. Insgesamt war da Spektakel ja schnell vorbei. Und trotzdem - interessant war es! Vive le Tour!

Mittlerweile sind wir mittendrin im Endspurt vom 1. Schuljahr, Saisonabschluss vom Fußball, Zielgerade zum Geburtstag und ganz kurz vorm Urlaub.
Yeahh, noch zwei Wochen, dann geht’s an die Ostsee!

Bis dahin steht noch einiges auf der Liste, z.B. eine Matschhose für Fritz besorgen. Wir urlauben wieder „Draußen“ und sein Bewegungsradius wächst von Tag zu Tag. In den seltensten Fällen bleibt er auf der für ihn vorgesehenen Decke...da scheint mir so eine Gummi Verhüllung gerade recht zu kommen;)

Um ein wenig voran zu kommen, werde ich für heute hier schließen. Fritz gönnt sich gerade seine morgendliche Schlafrunde, also ist die Bahn frei!!!

Ich wünsche euch allen eine spannende Zeit und freue mich auf unser Wiederlesen.

Eure Fanni

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Dir alles Gute,

Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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Bild: Privat



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