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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
17. Woche

Ein Tag mit Anna

Begleitet mich zur U4 und lest was zur Bauchlage, zum Beikoststart und der schlimmsten Weihnachtsfeier auf der ich je war.

Himmel ihr Lieben was war das für ein Dienstag. Eins folgte aufs andere und da mir immer mehr Sätze einfielen wie ich davon erzählen könnte, habe ich mir überlegt euch mal einen Tag mit uns mitzunehmen. Viel Freude beim Lesen, wissendes Nicken und vielleicht ein zwei Lacher:

Die Nacht war furchtbar. Ich bin erst gegen eins zum Schlafen gekommen und wurde danach keine Ahnung wie oft geweckt. Den Wecker snooze ich und da die Kinder davon nicht aufwachen, bleibe ich dankbar bis zehn im Dämmerschlaf anstatt brav um 7.30 Uhr aufzustehen. Dem Ninja mach ich abends die Brotbox fertig, da er sich morgens auf eigenen Wunsch alleine fertig macht und die Ruhe genießt. Um halb acht ist auch noch genug Zeit, ihn zu wecken, falls er mal verschlafen hat. Ich bin dankbar dafür, dass ich so solch miese Nächte wenigstens etwas ausgleichen kann. Denn ich merke schon jetzt wieder nach ein paar sehr unruhigen Nächten, dass Schlafentzug eine wirklich effektive Foltermethode ist.
Geholfen hat es nix. Ich bin trotzdem noch müde, bis mir einfällt, dass gleich die Großeltern die Nusstorte zum Spaziergang abholen wollen. Mist. Also doch aufstehen und zügig zumindest die Kinder waschen und anziehen. Das Frühstück bekommt die Nusstorte auf die Hand für unterwegs. Oma und Opa sind nämlich schon da. Dann kann ich mich kurz fertigmachen.

Neben mir steht der Wäschekorb mit gewaschenen Stoffwindeln, hinter mir auf dem Sofa der mit anderthalb Maschinen dunkler Wäsche. Beide wollen gefaltet und wegsortiert werden. Auf dem Lernturm steht ein Wäschekorb dessen Inhalt auf die Leine möchte. Dafür muss ich erst einen der zwei Wäscheständer frei machen …
Später! Ich schiebe ein paar Duplo Sachen beiseite, mache mir den Kaffee in der Mikrowelle heiß und rolle meine Matte aus. Die Zeit will ich nutzen, um eine Runde Mama-Baby-Yoga zu machen. Mit diesem Baby geht das nämlich. Und jetzt ist schon die zweite Woche, in der meine Mama wegen Krankheit nicht am Montag kommen kann, wo ich sonst meinen Sport mache. Und der muss sein, weil ich brauche Muskeln für das ganze Tragen und Machen und Tun. Wenigstens einmal in der Woche. Und die Endorphine brauche ich auch! Sport erdet mich, macht mich stressresistenter, ausgeglichener und fröhlicher. Leider ist das Baby aber nach drei Übungen müde. Also lege ich ihn neben mir in die Wiege und mache alleine weiter. Zwischendurch gebe ich ihm den Schnuller immer wieder, bis er eingeschlafen ist. Ich schaffe tatsächlich die ganze Einheit. Zwischen den Übungen trinke ich immer wieder von meinem Kaffee. Was für eine schöne Auszeit. Direkt nach Ende wird Möpschen wach und hat Hunger. Gut. Ich auch! Kurz vor zwölf und ich hab noch nix gegessen. Die Zeit reicht heute nur für ein Fertigmüsli aus der Packung ohne Obst oder solchen Schnickschnack. Beim Stillen esse ich und kleckere das Baby voll. Als er fertig ist, spuckt er mich mit einer riesen Salve an. Gleiches Recht für alle.

Dann müssen wir los zur U4. Alle anziehen, parallel mit Oma und Opa smalltalken und dann los. Die Sachen habe ich am Abend vorher gepackt. Sonst würden wir nie loskommen.
Im Auto fällt mir auf, dass ich den mit Wasser gefüllten To-go-Becher nicht richtig zu gemacht habe und die halbe Tasche nass ist … ich schimpfe vor mich hin, erkläre der Nusstorte was passiert ist und er meint: „Zu machen. So, klick“. Ja so klick. Hätte ich mal klick gemacht.

Auf dem Weg zur Ärztin höre ich plötzlich ein eindeutiges Geräusch von der Rückbank. Das Möpschen hat sich dazu entschlossen, den Schiss rauszulassen, der sich seit vier Tagen angestaut hat. Ich denke nur ‚bitte nicht’. Da hilft nämlich nur Abduschen. Das einzig Gute ist, dass die Stoffwindeln das nicht bis zu den Schulterblättern hochschießen lassen. Nach der Anmeldung bitte ich also um warmes Wasser und einen Wickelplatz. Natürlich ist das Spucktuch und eine Stoffwindel von der ausgelaufenen Wasserflasche durchnässt. Also muss das Autotuch, welches immer zum Angucken über dem Tragebügel der Babyschale hängt, als Waschlappen und Handtuch herhalten, nachdem die Feuchttücher das Gröbste beseitigen konnten. Möpschen ist plötzlich feuerrot im Windelbereich und heult. Zwei sehr junge Sprechstundenhilfen stehen hilflos und neugierig daneben. Mein Baby scheint auf die Feuchttücher allergisch zu reagieren. War eine kostenlose Probepackung. Gut, die werden nicht nachgekauft. Sind jetzt auch alle … Dann pinkelt er. Natürlich mich an. Als er sich auf meinem Arm beruhigt hat, messen und wiegen wir.
Die 3 kg Geburtsgewicht hat er in 7,2 kg Wonneproppen umgewandelt. Gewachsen ist er von 52 auf 65 cm. Kein Wunder, dass ich die 62 aussortieren muss …
Messen will Möpschen nicht. Wir messen auf meinem Arm und er pinkelt mir auf die Schuhe. Ich beschließe, dass wir eine Windel brauchen. Zum Glück habe ich zwei mit und eine davon ist noch trocken.

Dann habe ich ein sehr nettes Gespräch mit der Ärztin, während die Nusstorte mit seinem Dino Amok läuft und Kekse in Form von Holzscheiben aus dem Spielbestand der Ärztin auf der Heizung backt.
Wir reden über Impfungen, die wir (noch) nicht möchten, über den Gneis, die Nabelhernie und Reifezeichen zum Beikoststart. Der Gneis scheint zu jucken. Jedenfalls kratzt sich das Möpschen besonders im Schlaf immer am Kopf. Wir waschen und cremen den Kopf jetzt immer morgens und abends ein. Dadurch lösen sich die Schuppen ganz gut.
Der Nabelbruch ist wieder besser geworden, aber die Nabelbinde soll uns noch eine Weile begleiten. Wir müssen jetzt allerdings abwägen, ob wir sie immer drum lassen oder zeitweise abmachen. DENN das Möpschen währe ein wenig im Rückstand mit der motorischen Entwicklung, was die Bauchlage und den Unterarmstütz angeht. Stimmt. Die Bauchlage mochte er in letzter Zeit gar nicht. Und ich war in den letzten Tagen noch am überlegen, ob es schlimm ist, wenn man die nicht aktiv übt. Zum Stehen und Sitzen soll man die Kinder ja auch selber kommen lassen. Und obwohl ich es besser weiß und auch „meinen“ Eltern in der Betreuung immer sage, dass sich jedes Kind anders entwickelt. Das es teilweise sehr große Zeitfenster für das Erlernen bestimmter Fähigkeiten gibt und das auch nicht alles gleichzeitig erlernt werden kann, sondern das Kind selbst priorisiert, was es zuerst lernen möchte und dafür etwas anderes dann später dran ist, springt irgendein meschuggenes Frühwarnsystem in meinem Hirn an. ‚Oh nein, mein Kind ist im Rückstand in der Entwicklung. Hab ich was falsch gemacht? Was kann ich tun, damit es das wieder aufholt?‘ Aaaach so ein Mist! Ich bin doch nicht davor gefeit. Ich beschließe später, dass er einfach beim Wickeln etwas länger ohne Bauchbinde strampeln darf und ich ihm die Bauchlage anbiete. Er hat dann selbst entschieden und dreht sich morgens vom Rücken auf den Bauch. Ich war im Halbschlaf und hab das überhaupt nicht gecheckt und ihn zurückgerollt, um Platz zu haben und er kullerte direkt zurück. Das ging so dreimal, bis ich gerafft habe, dass er sich dreht und auf dem Bauch liegen will.

Für den Beikoststart werden wir die Reifezeichen abwarten: Das Kind hat Interesse an Essen, der Zungenstoßreflex ist weg, es kann Dinge selbst mit der Hand zum Mund führen.
Ob es sitzen können muss, ist wieder umstritten. Ich gehe dabei von sich selbstständig aufsetzen können aus. Aus dem Liegen. Das erfolgt teilweise auch später. Daher wird das Möpschen auf dem Arm oder im Neugeborenenaufsatz für den Kinderstuhl durchaus was zu futtern bekommen, wenn die anderen Reifezeichen erfüllt sind.

Komischerweise habe ich es mit jedem Kind weniger eilig, mit der Beikost zu beginnen. Beim ersten konnte ich das gar nicht abwarten. Aber es war viel zu früh. Da hätte ich besser aufs Kind gucken sollen, als auf Industrie und Arzt zu hören.
Jetzt beim dritten darf sich das gerne noch Zeit lassen. Ich weiß gar nicht wo diese vier Monate hin sind …
Essende Menschen findet das Möpschen ja schon länger sehr faszinierend und ich biete ihm jetzt ab und zu einen kleinen Löffel ohne was drauf zum Erforschen an, wenn er mit am Tisch „sitzt“. Da kann er gleich üben, den zum Mund zu führen. Bislang ist die Spiegelung darin und das glänzende Material aber spannender.
Ich werde wohl auch wieder eine Mischung anbieten aus Brei, Blw und püriertem Familienessen vor der Würzung. Das war zuletzt am stressfreiesten. Extra fürs Baby kochen werde ich nur, wenn er Brei besonders mag. Sonst isst er einfach bei uns mit. Starten werde ich aber wohl mit Obst. Außer Gemüsestäbchen (z. B. Möhre und Gurke) zum drauf rumlutschen konnten meine mit den Gemüsebreisachen nix anfangen. Auf pürierten Apfel/Birne haben sie sich aber draufgestürzt und ich hatte das Gefühl, dass sie das am Anfang auch viel besser vertragen haben. Nach Magen-Darm startet man ja auch nicht mit püriertem Kürbis, sondern mit geriebenem Apfel. Da klingt das für mich nach einer logischen und schonenden Anfangskost. Und das Süße kennen sie von der Muttermilch.
Letztendlich dauert es aber noch etwas, bis wir mit der Beikost starten werden. Bezüglich des Eisenwertes beim Möpschen mache ich mir da keine Sorgen. Da kommen die Kinderärzte ja gerne mit. Besonders wenn man die Nabelschnur ordentlich hat auspulsieren lassen, ist das Kind mit einem guten Depot versorgt, das in der Regel ein Vollstillen in den ersten sechs Monaten sogar bis zwölf Monate ohne Probleme möglich macht. Auf https://www.stillkinder.de/ gibt es dazu und noch jede Menge andere Infos für Stillmamas.

Während des Gespräches mit der Ärztin denke ich mir: du sitzt hier und führst ein sehr kompetentes Gespräch, während dein Gegenüber keine Ahnung hat, dass du voll Milchkotze, Pipi und eventuell ein bisschen Babykacke bist. Die an den Händen konnte ich immerhin abwaschen.
Dann mache ich noch die Termine für die nächsten beiden U‘s von Möpschen und Nusstorte. Was man hat hat man und muss nicht mehr anrufen ;)

Ca. 14 Uhr ist es jetzt. Ein anderer Termin war leider nicht möglich. Eigentlich liegen wir jetzt im Bett und schlafen. Ich hatte überlegt nach dem Termin noch mit den Kindern zum Fähranleger gucken zu gehen, habe aber Trage und Kinderwagen zuhause vergessen … also gehts direkt heim.
Kurz bevor wir zuhause sind, schläft die Nusstorte ein und ich mache etwas, was ich sonst nie mache und total gegen meine ‚erhalte die Natur und Umwelt für deine Nachkommen‘ geht: ich fahre weiter. Ich drehe ein paar Runden, bis es von der Rückbank schmatzt. Mist. Das Baby ist wach. Also schnell nach Hause und hoffentlich ist die Nusstorte so weg, dass er weiterschläft.

Zuhause angekommen stille ich das Möpschen im Auto. Danach wird er unruhig und ich muss raus mit ihm. Draußen freue ich mich, dass wir in einer ruhigen Seitenstraße wohnen. Meine Brust guckt nämlich noch völlig unbedeckt aus dem Stillshirt. Oh man, was ist heute nur für ein Tag. Ein ganz normaler Mamatag, kräht es aus irgendeiner Ecke meines Kopfes. Mit nur einem kleinen Kind bin ich im Auto sitzen geblieben und habe gelesen, bis es wach geworden ist. Me Time. Jetzt laufe ich mit dem Möpschen in der Trage neben dem Auto auf und ab, damit beide schlafen können. Ich würde mich auch gerne hinlegen und kurz die Augen zu machen. Menno.

Kurz vor vier. Der Ninja kommt nach Hause und kurz darauf wird die Nusstorte wach. Er brüllt erstmal eine knappe halbe Stunde, ohne das ich eine Chance habe ihn da rauszuholen. Ich kriege ihn gerade so vom Auto ins Badezimmer bugsiert. Das Möpschen lege ich in seine Wiege und es schläft dankenswerterweise weiter. Der Ninja gibt aufs Möpschen acht während er was isst und ich begleite das Brüllen der Nusstorte im Badezimmer, was mir derzeit nur noch mit Oropax gelingt. Er lässt sich da wirklich nicht rausholen und dieses Schreien kann ich nach fast drei Jahren nur noch sehr schwer aushalten. Hören tue ich es mit Oropax immer noch, aber ich kann mich besser ausklinken und ihn begleiten, ohne selbst wütend zu werden.

Das Baby hat tatsächlich alles verschlafen und ich konnte sogar noch kochen, mit dem Schatz ne kleine Runde quatschen, der dann nach Hause kam und essen! Dann ist er aufgewacht und hatte natürlich Riesenhunger. Dann konnte ich noch die Wäsche aufhängen, ein paar Windeln wegsortieren und mich um die Schietwindel vom Mittag kümmern. Dann haben wir uns auch schon bettfertig gemacht und der Tag war rum.

Die Weihnachtsfeier war zwar am Donnerstag, aber leider ein so einschneidendes Erlebnis für mich, dass ich davon noch berichten muss:
Weihnachtsfeier beim Kinderturnen. Es wurde angekündigt, dass sie von 15-17 Uhr geht für alle von 0-10 Jahren und es kleine Geschenke geben wird. Ich in meiner Naivität dachte: „Was für eine geniale Idee als Weihnachtsfeier die doppelte Zeit für Bewegung zur Verfügung zu stellen und in einer separaten Ecke sitzt ein Nikolaus und verteilt kleine Geschenke.“ Ich erzählte der Nusstorte, dass es VIEL Sport gibt, worauf er sich riesig freute. Er will nämlich jedes Mal nicht gehen. Leider sind wir auch jedes Mal erst nach der Anfangszeit da. Umso mehr habe ich mich auf diesen Termin gefreut! Wir waren wieder leider sehr spät da, aber ich dachte, wir haben immer noch über eine Stunde Zeit und daher ist es nicht ganz so schlimm.
Wir kamen in die Turnhalle und ich war schon enttäuscht. Es war viel weniger aufgebaut als sonst. Und die tollen großen Sachen wurden von großen Rabauken in Beschlag genommen, die ohne Rücksicht über die Nusstorte drüber geturnt sind. So eine Feuerwalze er nämlich ist - woanders ist er meist sehr lieb und zurückhaltend. Also haben wir uns einen leereren Platz gesucht.
Ich fiel aus allen Wolken, als nach zehn Minuten zum Aufräumen gerufen wurde. ALLES aufräumen! Dann sollten alle Kinder zu einer mit Bänken bestückten Ecke kommen, sich dort hinsetzen und warten. Die Großen bekämen die Geschenke zuerst. Das Ganze bräuchte eine gute Stunde, deswegen müssten wir jetzt alles aufräumen, damit wir dann genug Zeit haben. Ich war wie vom Donner gerührt. Meine kleine Feuerwalze, der ich VIEL Sport versprochen hatte sollte jetzt eine Stunde brav in der Turnhalle sitzen und warten??!! Ich guckte aus dem hohen Fenster und überlegte zu gehen und dem Spielplatz noch einen Besuch abzustatten - es war schon nahezu dunkel. Ich war so sauer und enttäuscht. Die Nusstorte auch. Ich muss das dringend im neuen Jahr noch ansprechen, aber jetzt bin ich zu sauer dafür. Das wäre nicht gut. Ich laufe mit der Nusstorte durch die leere Halle, denn auch das Möpschen mag nicht, dass ich mich hinsetze. Ich lasse ihn mit anderen Kindern fangen spielen. Wer denkt sich denn sowas bitte aus?? Das ist auf keiner Ebene für mich nachvollziehbar. Weder pädagogisch, noch aus Sicht des Kindes und auch nicht aus meiner Sicht als Mutter. Nachdem zwei Weihnachtslieder gedudelt wurden, von denen die Kinder keine Notiz nehmen, kommen die Geschenke: Die Großen bekommen jeder eine Tüte mit Weihnachtsschokolade. Ich denke ich guck nicht richtig. Nicht nur die Bewegung streichen sondern auch noch Schoki obendrauf. Ich bin wirklich kein Schokogegner. Und auch die Nusstorte bekommt schon das ein oder andere Stück Schokolade. Aber damit werden die Kids so zugefüllt im Advent und besonders vom Kindersport hätte ich mir da anderes erwartet! Das macht mich jetzt noch sauer, wo ich es aufschreibe.

Witzigerweise - obwohl er Schokolade mag - packt die Nusstorte sämtliche Weihnachtsschokolade nur noch leidenschaftlich gerne aus und lässt Papier und Schokolade dann separat liegen. Manchmal noch in zertrümmerter Form. Wir werden diese dann zum Backen nutzen als Schokosplitter in Muffins. Das ist etwas dosierter und Muffins gehen immer :D

Tja, wir haben dann eine braune Papiertüte mit einem Farbenpuzzle, einem Schokonikolaus und einem Kinderbadezusatz bekommen. Nett gedacht, aber wie gesagt. Ich werde das ansprechen und nächstes Jahr vorher genau nachfragen. Und sonst verbringen wir die nächste Weihnachtsfeier vom Kindersport auf dem Spielplatz!

So. Ab nächster Woche hat der Schatz Urlaub. Ich hoffe dann zieht auch bei uns ein bisschen sichtbarer Weihnachtszauber ein. Das ist nämlich alles noch auf demselben Stand. Ich habe den Ninja gefragt was ihm denn wichtig wäre für die Weihnachtszeit, um das Pensum für mich eingrenzen zu können. Er meinte: Zeit mit der Familie, Weihnachtsfilme gucken, Plätzchen backen und ein Baum. Wobei er unter Plätzchen backen versteht, dass er sie isst :D
Dem Möpschen ist das alles eh noch egal und die Nusstorte ist mit seinem Adventskalender und einem Baum sehr glücklich. Daher versuche ich das ganze aus Sicht der Kinder zu sehen und meine Perfektionsansprüche noch weiter runterzuschrauben. Denn Familienzeit haben wir gerade richtig viel und richtig schön. Und eigentlich ist es ja auch das, worum es an Weihnachten im Kern geht. Damit wünsche ich euch eine schöne nicht zu stressige Woche und lass euch weihnachtliche Grüße da.

Tagebuch Anna



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In diesem Beitrag geht's um:

U4, Beikosteinführung, Leben als Mama, Was ist wichtig in der Weihnachtszeit