Riekes Ärztebesuche verliefen einwandfrei
Hallo ihr Lieben,
die letzte Woche ist wieder so einiges passiert.
Am Montag mussten wir mit Rieke zum Ohrenarzt, da im Krankenhaus das Hörscreening durchgeführt wurde, aber es bei dem rechten Ohr nicht funktioniert hat. Es haperte vermutlich an Fruchtwasser oder Käseschmiere im Ohr. Kaum beim Arzt angekommen, wurde die Kleine unruhig – sie hat wohl gerochen, dass da gleich jemand was von ihr wollte. Die Arzthelferin hat sich größte Mühe gegeben die Sonde in Riekes Ohr zu stecken, aber unser Sturkopf wollte nicht still halten. Also bekamen wir einen neuen Termin, mit der bitte sie schlafend mitzubringen. Das haben wir heute auch gemacht und können ja nichts dafür, dass sie dann hier in der Praxis wach wird. *grübel*
Am Dienstag stand der nächste Termin für sie an, die U3 beim Kinderarzt. Da waren selbst wir ein bisschen aufgeregt, da wir ja nicht wussten was genau da kommt. Als wir in die Praxis reingeschneit sind, wurden wir gleich auf eine Bank im Flur verwiesen, wo wir kurze Zeit später von einer Arzthelferin in das Behandlungszimmer mitgenommen wurden. Ich sage euch, das war ein cooler Raum. Der war zu 100% Kinderfreundlich, eine Liege die aussah wie ein Auto. Die Zwerge konnten über eine Leiter hochklettern oder wenn sie schon für den Führerschein üben, können sie sich sogar hinters Lenkrad schwingen. *zwinker*. Wirklich toll gemacht!
Aber nun wieder zur Untersuchung. Als erstes wurde sie von einer Arzthelferin gewogen und vermessen, da hat sich nicht so viel getan, Rieke lässt sich Zeit mit dem zunehmen. Unsere Hebamme sagte bereits, dass es ok wäre, sie würde noch ordentlich zulegen. Manche Kinder sind da schnell, andere wiederum brauchen etwas länger. Gewachsen ist sie auch noch nicht, es sind immer noch putzige 52cm. Dann kam die Ärztin rein und checkte Rieke durch. Ohren, Hals, Herz, Lunge abhorchen und dann kamen die Turnübungen. Ich muss sagen, es sah schon gefährlich aus. Ricardo guckte mich auch nur mit großen Augen an, ganz nach dem Motto: „Weiß die Frau was sie da tut? Sollen wir Rieke retten?“ Den gleichen Gedanken hatte Rieke anscheinend auch. Sie machte sich ganz steif, gab keinen mucks von sich und ließ sich alles gefallen.
Zum Schluss wurde dann noch ihre Hüfte per Ultraschall angeguckt, auch da war alles super. Der Ultraschall wurde von einem Arzt durchgeführt, ein ganz lustiger und netter. Er hat uns sogar den „Aus-Knopf“ für Babys gezeigt, wenn sie mal schreien sollten. Po auf die Handfläche – Beine kreuzen – mit der anderen Hand die Arme kreuzen. Nur leider hat der bisher zuhause nicht funktioniert, wenn sie ungeduldig wurde.
Die ersten zwei Tage der Woche haben wir also gut rumbekommen und Rieke war zufrieden. Doch dann fing ich mit einer blöden Erkältung an und hatte Angst die Kleine anzustecken. Mir war total zum Heulen, ich fühlte mich nicht wohl. Hatte keine Lust irgendwohin zu fahren. Nicht mal zu meinen Eltern. Also blieb ich die Woche tagsüber mit Rieke alleine zuhause bis Ricardo dann abends von der Arbeit kam. Ich hatte immer im Hinterkopf, wenn Mama krank ist, ist der Nestschutz für Rieke dahin. Leider fing sie dann auch an mit Schnupfen und tränendem Auge und ein bisschen Husten. Ich habe mir tierische Sorgen gemacht, habe immer bei meiner Mutter und meinen Schwestern nachgefragt was ich tun soll, da sie alle mehr Erfahrung mit Kindern haben. Letztendlich hab ich meine Hebamme auch noch bombardiert. Alle haben mir das gleiche gesagt, Ruhe bewahren und bei Bedarf Nasentropfen. Sollte es schlimmer werden, dann den Weg zum Arzt. Glücklicherweise war nach 2 Tagen alles weg.
Ansonsten muss ich weiterhin sagen, unsere Püppi ist ein ganz liebes Kind. Mittlerweile wecke ich sie nachts, weil ich immer bedenken habe, das sie zu wenig trinkt. Sie hat einen ca. 3 Stunden Rhythmus, was das Stillen angeht. Nachts pennt sie 6 Stunden und dann wird’s mir zu bunt und mache sie wach. Heute habe ich allerdings mit meiner Hebamme darüber gesprochen und sie meinte ich soll das genießen. Wenn Rieke Hunger hat, wird sie sich bemerkbar machen.
Am Freitag klingelte es bei uns, es war die Post. Wir haben unser erstes Sponsorengeschenk bekommen. Eine richtig schicke schwarze Babytrage, Model Adapt 3-Positionen-Trage Geo Black von ERGObaby. Ricardo ist ja jemand, der neue Sachen gleich ausprobieren möchte und selten warten kann. Meist begründet er dies mit: Auf Beschädigungen oder Funktion prüfen. Jaja, Ausrede! Er hat sich diese Komforttrage gleich vor seinen Bauchgeschnallt und unsere Kleine hineingesetzt. Die extra gepolsterten Schultergurte sind mega bequem und schneiden sich nicht ein meinte er, nachdem er ein paarmal den Flur rauf und runter stolzierte. Dieses miese Gefühl, wenn die Schultern aufgescheuert werden oder anfangen zu brennen, kennt man ja von manchem Rucksack oder Tragetasche. Rieke empfand das neue „mein Papa schleppt mich wieder von A nach B“-Gefühl recht angenehm. Kurz nach dem Start in der Stube fielen ihre Äuglein schon zu. Naja. Er übernahm wieder den spaßigen Teil, die Kinderbetreuung und ich den organisatorischen, die Bedienungsanleitung lesen. Es scheint, als ob ich mich falsch ausgedrückt habe. Das Model ist keine Babytrage. Es ist eine mitwachsende Komforttrage, für Kinder bis vier Jahre bzw. 20 kg, die bereits ab der Geburt genutzt werden kann. Also werden der werte Herr und auch mein kleiner Schatz, noch lange Spaß an diesem Gerät haben. Die Position der gepolsterten Schultergurte sind in zwei zusätzlichen Varianten zu befestigen, während der Hüftgurt mit Lordosestütze ebenfalls mehr Halt und Tragekomfort gibt. Als ich andere Frauen mit solchen Tragen sah, hatte ich immer die Befürchtung, das Kind könne herausfallen oder ähnliches. Da müssen wir ehrlich sagen, nicht bei diesem Model. Einen Handstand würde ich jetzt nicht probieren, aber ich freue mich schon wenn ich sie das erste Mal benutzen kann. Man kann sie auch jetzt bei den kälteren Temperaturen verwenden, aber ich bin da ein bisschen ängstlich und warte lieber auf wenigstens etwas Sonnenschein. Ich tu mich sogar schwer mit dem Kinderwagen eine Runde zu drehen, weil ich Angst habe, Rieke zu kalt anzuziehen. Sie ist ja noch so klein. Momentan bin ich eh eine totale Glucke. Ständig muss ich nach Rieke gucken, ob es ihr gut geht bzw. ob sie warm genug eingepackt ist. Meine Mutter sagt mir immer, dass sei normal, es legt sich mit der Zeit. Beim dritten Kind wäre ich cooler, mal schauen ob es drei werden. :D
Am Wochenende ist nicht so viel bei uns passiert… obwohl doch.
Jedes Jahr, wenn es draußen gefroren hat, gibt’s bei meiner Mutter Grünkohl, da fahren alle drauf ab. Nur ich habe schon in der Schwangerschaft genölt, dass Grünkohl für mich dieses Jahr wohl ausfallen wird. Aber dann haben meine Eltern alle zum Essen eingeladen. Ich habe erstmal das Internet durchforstet nach „Grünkohl und Stillen“, es gab ja viele, viele, wirklich vieeeele Einträge dazu. Manche Babys haben es vertragen andere wiederum nicht. Ich habe Probeweise nur etwas Grünkohl mit Kartoffeln gegessen. Wirklich nur ein bisschen, für ein bisschen mehr hatte ich dann doch Bedenken. Die Menge, schätze ich mal, wäre egal gewesen. Kohl ist Kohl. Ob ein, zwei oder drei Teller? Auf jeden Fall hat sich Rieke nichts anmerken lassen, das es ihr nicht bekommen ist. Also gab es am nächsten Tag ein kleineres Resteessen mit meinen Eltern und Ricardo. Nochmal Schwein gehabt. :P
Diese Woche Montag war dann der zweite Versuch beim Ohrenarzt dran. Wir haben uns also wieder zu dritt auf den Weg gemacht. Ricardo hat jetzt zwei Wochen Urlaub, ich freu mich total. Endlich habe ich etwas Zeit zu dritt, eine tatkräftige Unterstützung bei Terminen und auch unsere Kleine hat ein bisschen mehr von ihrem Papa. Alles hat mit dem Hörscreening geklappt, obwohl sie wach war. Sie war so fasziniert von der Arzthelferin, dass sie wie versteinert im Kinderwagen lag. Ich habe dann zu Ricardo gesagt, wir haben so ein braves Kind, wenn sie jetzt größer wäre, würde sie eine Belohnung bekommen. Wahrscheinlich eine kleine Shoppingtour mit ihrer Mutti. Wieso eigentlich erst wenn sie groß ist, dachte ich dann. :D
5 Meter vom Arzt entfernt war eine Filiale eines größeren Modekonzerns, der auch Babykleidung im Sortiment hat. Dort hüpfte ich kurz rein und kaufte ihr Mützen und Tücher. Weniger als Belohnung, mehr aus praktischen Gründen. Sie schreit bei allen Mützen die wir haben, da sie ihr viel zu groß sind und ihre Augen immer verschwunden sind. Deshalb gab es jetzt welche in Größe 56 und welche in 62, in denen ihr Köpfchen auch passt. Mützchen ohne die Gefahr, ihre wunderschönen Augen zu verschlucken. *schwärm*
Nachdem wir die Ärzte und die Woche wieder gut überstanden haben, freuen wir uns jetzt wie Bolle auf unser erstes Weihnachten, als eigene kleine Familie. Ich muss gestehen, einen Weihnachtsbaum haben wir noch nicht. Mal sehen ob wir noch einen kleinen Schnuckeligen ergattern können. Ansonsten nächstes Jahr, dann hat Rieke da auch schon mehr von. Dieses Jahr ist für sie ja jeder Tag gleich. Es gibt ruhigere und aufregendere Tage. Lasst uns die Kommenden, ruhig und voller Liebe füreinander verbringen und unseren Fokus auf die Zeit mit unseren Liebsten legen.
Ich wünsche euch auf diesem Weg schöne und besinnliche Weihnachten. Lasst euch alle reich beschenken *zwinker* und genießt die kostbare Zeit mit euren Liebsten.
Bis bald,
Mareike
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