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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Eva

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

34. Schwangerschaftswoche

Treppensturz & steigende Unsicherheit

Im benachbarten Krankenhaus besuchten wir den Kreißsaal und die Hebamme hat uns alles genau erklärt. Eigentlich hatte ich bisher keine Angst vor der Geburt, im Verlaufe des Kurses ist sie jedoch gewachsen. Man weiß nie wann es losgeht und wie alles passiert – mit Blasensprung oder Wehen oder einem anderen Problem – und ich bin ein Mensch, der zumindest die Rahmenbedingungen vorher kennen möchte.

Heute kommt ein aufregender Bericht der letzten Woche. Es begann mit einem Rieseneinsatz meiner Mama und mir und einem ganzen Haufen Babywäsche. Da ich, wie ich euch schon erzählt habe, sehr viele Babyklamotten Second Hand bekommen habe, musste der Berg an Wäsche erstmal gewaschen und dann nach Größen und Klamotte sortiert und in den kleinen Schrank verfrachtet werden. Puh, das war ziemlich viel und ich bin überrascht, dass Babys bzw. Kinder soviel Zeug brauchen. ? Aber sie wachsen ja auch so schnell wieder raus und was ich habe, das habe ich eben schon ein bisschen früher…Aber niedlich ist die Wäsche und so klein. Allerdings wenn ich dran denke, dass das Baby erstmal geboren werden muss, frage ich mich doch immer noch wie das immer so geht.
Apropos, in dieser Woche hat endlich unser Geburtsvorbereitungskurs begonnen. Nachdem der erste nicht zustande kam, ist es nun, so dachte ich jedenfalls, schon relativ spät. Aber mein Entbindungstermin ist noch mitten drin im Vergleich zu den anderen Teilnehmerinnen des Kurses. Der nächste vorrausichtliche Geburtstermin ist schon in 14 Tagen. Ich bin gespannt, ob die Teilnehmerin nächste Woche noch dabei ist. Im ersten Teil des Kurses haben wir erstmal eine Kennlernrunde gemacht. Das war sehr nett, weil man andere Schwangere trifft, die ähnliche Probleme oder Schwierigkeiten haben, wie z. B. das Bücken, das mit zunehmender Schwangerschaftsdauer immer mühsamer wird, oder der Schlafmangel, der sich bis jetzt immer noch nicht gelegt hat. Alles ist irgendwie eine Vorbereitung auf den großen Tag X. Während des zweiten Teil des Kurses, der mit Partnern stattfand, haben wir auch den Kreißsaal im benachbarten Krankenhaus besucht und die Hebamme hat uns alles genau erklärt. Eigentlich hatte ich bisher keine Angst vor der Geburt, im Verlaufe des Kurses ist sie jedoch gewachsen. Da sind so viele Unsicherheiten und Unwägbarkeiten. Man weiß nie wann es losgeht und wie alles passiert – mit Blasensprung oder Wehen oder einem anderen Problem – und ich bin ein Mensch, der zumindest die Rahmenbedingungen vorher kennen möchte. Das wird in diesem Fall, mit Ausnahme der Kreißsaalbesichtigung, allerdings schwierig ?. Ich bin also doppelt gespannt und meine Neugier wächst von Tag zu Tag, zumal ich jetzt in die letzten ca. 6 Wochen starte.
Eine ungute Situation ist diese Woche neben diesen schönen aufregenden Dingen auch noch passiert. Ich bin die Treppe runtergestürzt. Allerdings nur 2 Stufen, weil ich morgens im Schlafdusel irgendwie eine Stufe übersehen habe. Ich bin dummerweise auch noch auf den Bauch gefallen und hab mich wahnsinnig erschreckt – wie ihr euch sicher denken könnt. Ich habe mich dann erstmal berappelt, mich hingelegt und in mich gehorcht, ob das Baby wach ist, sich rührt und ob mir sonst irgendwas weh tut. Und zum Glück konnte ich das verneinen. Mir tat außer meinen Ellenbogen, die wohl noch vor dem Bauch gelandet sind, nichts weh und das Baby, das ja etwas unsanft geweckt wurde, begann auch sofort sich bemerkbar zu machen und sich zu beschweren. Meinen Mann, den ich dann geweckt habe, war auch erschrocken und meinte aber auch, dass wir erstmal Ruhe bewahren sollten. Im Vorbereitungskurs, der schon kurze Zeit später stattfand, habe ich dann mit der Hebamme gesprochen und sie hat mich beruhigt. Es gäbe nun mehrere Möglichkeiten. Sie könnte ein CTG schreiben, ich könnte einen Ultraschall im Krankenhaus machen oder erstmal abwarten, ob noch Schmerzen bzw. Blutungen auftreten. Da das nicht der Fall war und wir den ganzen Tag im GVK verbracht haben, bin ich ruhig geblieben, was sich auch als richtig herausgestellt hat. Das Baby ist sehr aktiv gewesen und hat die Übungen des Kurses ordentlich mit uns gemacht. Allerdings habe ich mich sehr über mich selber geärgert. Haben doch alle Leute vorher gesagt, wie doll man gegen Ende der Schwangerschaft mit Stürzen aufpassen muss, weil man seine eigenen Füße nicht mehr sieht und dann passiert es, trotz aller Obacht, trotzdem. Anfang der nächsten Woche hab ich die nächste Vorsorgeuntersuchung und dann werde ich, sofern sich nichts ändert, mit dem Frauenarzt darüber sprechen.

Bis dahin. Viele Grüße und passt auf eure Füße auf!
EVA



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