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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Saskia

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

20. Schwangerschaftswoche

Einblicke in den Bauch und Entdeckungen

In dieser Woche stand die Kontrolle beim Frauenarzt an und auch die Kontrolle des Baby-Bestandes brachte Überraschendes.

Willkommen in der 20. Woche – Wahnsinn, gerade rennt die Zeit einfach nur und wenn ich mir vorstelle, dass mit Erreichen dieser Woche beim Kleinen tatsächlich die Hälfte der Schwangerschaft vorüber war... Klar, der bewusste, mitzuerlebende Teil liegt noch vor uns, aber dennoch …

Die letzte Woche hatte ich ein paar Termine hinsichtlich unseres Krümels und auch eine sehr gute Freundin weiß nun Bescheid. Dazu aber später mehr.

Dienstag bei der Blutgerinnungsambulanz wurde festgestellt , dass der entscheidende
D-Dimer Wert gestiegen war, zufällig ziemlich genau der gleiche Wert in der gleichen Woche, wie beim Jüngsten. Noch ist dieser aber im Rahmen, so dass ich aktuell keinen Blutverdünner spritzen muss. Für den nächsten Termin in fünf Wochen gehe ich nun aber von einem anderen Endergebnis aus, was mich aber nicht überrascht.

Am Tag darauf war dann wieder ein Termin beim Frauenarzt angesagt. Gleich zu Beginn: es ist alles in Ordnung. Unerwartet für mich, wurde diesmal direkt der zweite große Ultraschall gemacht. Da mein Arzt die DEGUM-II Zulassung hat, brauchte ich keinen anderen Arzt aufsuchen oder wie beim Jüngsten ins Krankenhaus gehen.

Der Ultraschall von Kopf bis Fuß war mal wieder ein richtiges Erlebnis. All die Strukturen im Gehirn erklärt zu bekommen, Gesichtsknochen, Herzschlag, gefüllter Magen und Blase, Anlage der Nieren, zwei Arme und Beine, vier Fingerknöchel (Daumen war in der Faust) … was unter Erklärung auch für mich im Ultraschall erkennbar ist … Von der Entwicklung her stehen wir bei 241g auf etwa 24 cm. Der Kopfumfang ist etwas größer (+5 Tage), was auf Nachfrage zu den Geburtsdaten der Geschwisterkinder (36,5 – 34,5 – 36,5) aber ok ist. Der Umfang des Bauches liegt dagegen mit -4 Tagen im entgegengesetzten Bereich. Hier ebenfalls die Nachfrage (3310g – 3000 g – 3310g) ebenfalls ok war. An und für sich hätte er nicht nachgefragt, aber so hat ihm das System wohl ein Ungleichgewicht von Kopf – Bauch gemeldet, was er so aber als belanglos und der Schwangerschaft entsprechend zugeordnet hat.

Eine Tendenz haben wir ebenfalls erhalten, jedoch noch nicht zu 100% eindeutig, da Krümelchen, genau wie mein Eindruck ist, ziemlich tief im Becken „sitzt“. Dieses hat sich gefühlt in der Nacht von Donnerstag auf Freitag etwas geändert, zumindest zwickt es seither nicht mehr so in der Leistengegend und ein Bauchansatz ist für Wissende erkennbar. Auch habe ich nun meine wenigen alten Schwangerschaftssachen aus dem Keller geholt, da aktuell noch zwei lange Hosen und eine Kurze zur Auswahl stehen, die jedoch auch schon eng werden.

Demnach wird es nun Zeit die frohe Nachricht eines erneuten Nachwuchses zu teilen. Zunächst warten wir aber auf die Rückkehr der zukünftigen Großeltern aus dem Urlaub am Mittwoch, bevor es im Freundes- und Bekanntenkreis verkündet wird. Eine Ausnahme haben wir allerdings am Sonntag gemacht. Der kleine ehemalige „Baby“-Freundeskreis (eine Runde von vier Familien innerhalb des Freundeskreises in der wir alle nahezu gleichzeitig vor vier Jahren ein Baby bekommen) war da, um nochmal den Geburtstag vom Jüngsten nachzufeiern. Mit einer dieser Frauen bin ich enger befreundet und nachdem sie mehrfach gefragt hat, ob ich in zwei Wochen mit auf eine Feier komme, habe ich es ihr bei der Verabschiedung gesagt. Wir blieben dann noch 10 min. vor dem Auto stehen und im Endeffekt freut sie sich sehr. Besonders für meinen Partner, da sie ihn schon länger kennt und ohne meine beiden Großen hätte es definitiv ein zweites Kind gegeben.

Sie meinte zum Abschluss, das es doch mal die Richtigen getroffen hat und das Schicksal mal richtig eingegriffen hätte. Sie wünscht uns alles Gute, freut sich aufrichtig für uns und wenn wir etwas brauchen, sollen wir uns gern melden. Da ich vor etwa zwei Jahren angefangen habe alles an Baby-„zubehör“ zu verkaufen/verschenken/weiterzugeben ist und tatsächlich nur noch sehr wenig da.

Freunde im Ort haben vor sieben Wochen ebenfalls Nachwuchs bekommen und da der Kleine ein Spuckkind ist, haben sie gefragt ob wir noch Langarm-Bodys hätten. „Klar, such ich euch die Tage raus“, war meine spontane Antwort – und nun denke ich mir: „Gut das wir darüber gesprochen haben.“ Tatsächlich haben wir lediglich noch eine mittlere „Samla-Box“ vom großen Schweden in der alles von 50-68 drin ist. Nun gut, gerade noch rechtzeitig vor den vielen Flohmärkten im Umkreis. Spätestens mit dem Kauf der ersten Sachen für den Krümel wird es gefühlt viel realer.

Eine Bestandsaufnahme am Samstag war schnell abgeschlossen. Der Kinderwagen, sowie ein Tragetuch und Tragen in drei Größen sind vorhanden. Unser Jüngster war ein echtes Tragekind und relativ „wenig“ im Kinderwagen, meist nur bei längeren Strecken, Stadtbesuchen und Urlauben dabei. Getragen haben wir viel und lange, zumindest immer mal wieder. Junior war bereits mit 10 Monaten auf eigenen Beinen unterwegs, aber lange Strecken wurden immer teilweise mittels Tragepausen überbrückt.

Kleidungstechnisch würde ich sagen, drei Tage ist es angezogen, jedoch nur wenn es im Sommer kommt. Alle meine Kids sind zwischen Juni und Oktober geboren, also kleidungstechnisch was ganz anderes als ein Januar-Baby. Was braucht man da alles? Ich fühle mich gerade wie beim ersten Kind und hoffe, dass mir die Hebamme da helfen kann. In zwei Wochen haben wir einen ersten Kennenlerntermin.

Ansonsten fangen wir an, auf Kleinanzeigen zu schauen: Beistellbett, Wickeltisch, Laufgitter fürs Wohnzimmer und Hochstuhl mit Babyaufsatz werden gebraucht. Neben Kleidung sind das unsere „Must-Haves“ für den Anfang. Vielleicht fällt einem von euch Lesern ja noch etwas ein, was bei euch unerlässlich war? Bei Kind vier ist man zwar schon etwas geübt, jedoch gibt es immer wieder neue Sachen oder Dinge die man benötigt.

Beim Jüngsten waren wir auf nahezu alles vorbereitet, zum Beispiel Flaschen: verschiedene Sauger und Nuckel, sowie Stillhüttchen (aus schmerzhafter Erinnerung bei meiner Mittleren) – und er – Stillen ohne Probleme, sowie jegliche Abneigung gegen Nuckel und Flaschen. Dennoch wird wieder alles im Voraus besorgt werden – einfach um die ersten Tage und Wochen unbesorgter zu erleben.

Ich wünsche euch eine schöne Woche!

Tagebuch Saskia



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