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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
7. Schwangerschaftswoche

Anzeichen...oder doch nicht?

Wie im letzten Bericht angekündigt, wollte ich euch diese Woche mal über meine Symptome berichten. Auch hier fang ich wieder ein bisschen eher, also ab meinem Eisprung an.

Hallo liebe Tagebuch- Leserinnen und Leser,

eine weitere Woche ist wieder um und ich hoffe, ihr konntet die paar schönen, sonnigen Tage in vollen Zügen genießen.

Vielen Dank an Jana und Gesine für die netten Worte zu meinem ersten Beitrag. Ein herzliches Hallo auch an euch zwei ;)

Ich habe für mich versucht, alle möglichen Symptome detailliert aufzuschreiben, damit ich vielleicht einen Unterschied hätte feststellen können von einem nicht empfänglichen Zyklus zu dem Zyklus, indem es letzen Endes geklappt hat. Doch tatsächlich muss ich vorweg nehmen, dass ich keinen gravierenden Unterschied festgestellt habe. Nur eine Sache, aber dazu komm ich später in diesem Bericht.

Durch meine Erzählungen bei meiner Frauenärztin in der letzten Woche, hatte ich deutlich gespürt, dass mein Eisprung rechts im Eierstock statt gefunden hatte. Das bestätigte sie mir ja auch prompt. Ich hatte den ganzen Tag Unterleibsschmerzen gehabt, die sich wie „Mens-ziehen“ angefühlt haben, mit ein wenig brennen in der rechten Seite.
In den nächsten drei Tagen waren alle Schmerzen vergessen und ich fühlte mich super. An „Es+4“ hatte ich wieder ein sehr starkes Piken am rechten Eierstock. Ab da begann auch mein stetig konstanter gelblicher Ausfluss, der von cremiger Konsistenz war (Sorry, wenn ich so Detailgetreu berichte, aber ich fand es immer hilfreich bei anderen Schreiberinnen ähnliche Schilderungen zu lesen). Zudem mag ich einfach kein Blatt vor den Mund nehmen und möchte euch alles haarklein schildern, wie die Dinge bei mir ablaufen.
Den Ausfluss hatte ich aber immer um diese Zeit des Eisprungs, auch in meinen anderen Zyklen. Ich habe mal gelesen, dass durch den vermehrten LH-Anstieg im Körper der Zervixsschleim eine gelbliche bis orangene Färbung annehmen kann. An „Es+7“ bemerkte ich ein verstärktes Brennen überm Schambein, dass sich bis zu „Es+9“ hielt. Hinzu kamen leichte Übelkeit, die aber vielleicht auch durch wenig Essen am Tage hervorgerufen wurde und seitliche Brustschmerzen, die ich auch immer vor meiner Menstruation bekam. Da dachte ich schon, dass es mal wieder nicht geklappt hatte. So langsam stellte sich ein Erschöpfungszustand ein, der bis jetzt auch immer noch anhält, aber Mittagsschlaf oder so kann ich leider gar nicht machen, bin ich nicht der Typ für?
Meine typischen Kopfschmerzen, die vom Nacken ausgingen, bekam ich dann auch noch und somit wollte ich den Zyklus schon abhaken.
Das einzige Zeichen, welches mich stutzig machte, dass es vielleicht doch geklappt haben könnte, war so ein komisch angespanntes Gefühl meiner Beckenboden-Muskulatur. Es fühlte sich so an, als würde meine MuMu etwas reinsaugen oder anhalten. Es fühlte sich an, als müsste man Pippi und möchte es aber noch einen Moment anhalten.
Am elften Tag habe ich dann ja getestet und nach Ablauf der Zeit einen ganz leichten, hauchzarten rosa Strich auf dem Schwangerschaftstest entdeckt.

Nach den offiziellen Schwangerschaftstests, ein Tag vor der „Mens“, hatte ich dann auch über Tage das Gefühl, ich bekomme meine Tage. Hier Krämpfe, da ein Piken und überhaupt fühlte ich mich Hundeelend. Meine Brüste explodieren förmlich und mein Umfang ist um 2 cm größer geworden. Seit Mitte der Woche habe ich jedoch keine Anzeichen mehr. Alles weg, von einem auf den anderen Tag. Das fühlt sich jetzt auch wieder merkwürdig an, denn jetzt fühlt man sich so furchtbar unschwanger! Bis jetzt habe ich keinerlei Anzeichen von bleierner Müdigkeit oder Übelkeit, rein gar nichts...
Am Samstag hatte ich einen Auftritt mit meiner Band, das war ein Spaß, aber auch sehr anstrengend. Ich habe das Gefühl, mein Atemvolumen ist total zurück gegangen und bei anstrengenden Stücken hatte ich nicht die richtige Kraft, wie ich sie sonst immer hatte. Ich war teilweise richtig aus der Puste. Auch mit dem Tanzen und Rumhopsen habe ich mich zurück gehalten! Ich möchte dem Baby ja nicht schaden! Am Ende des Abends tat mir ganz schön der Rücken weh. Meinen Bandkollegen habe ich noch nichts von meiner Schwangerschaft erzählt, genau wie meiner Familie. Das habe ich ja in der kommenden Woche vor, wenn ich am Dienstag die Untersuchung bei meiner Ärztin habe und Christoph und ich endlich das schlagende Herz unseres kleinen Cupcakes sehen, hoffentlich. Man macht sich ja schon seine Gedanken und Sorgen und grübelt, ob das Baby lebt oder nicht. Für ein besseres Körpergefühl mache ich tatsächlich, seit positivem Test, jeden zweiten Tag einen Billigschwangerschaftstest um mit Cupcake in "Kontakt" zu treten. Es ist total dämlich, ich weiß, aber zu sehen, wie der Teststreifen immer dunkler als die Kontrolllinie wird, gibt mir ein sichereres Gefühl. Nach dem Frauenarzttermin werden wir es unseren Familien sagen und dann auch meiner Band und meinen Schülern.

Ich freu mich schon so sehr auf die nächste Woche und wünsche euch einen schönen Vatertag oder Christi Himmelfahrt und vielleicht ja auch noch einen zusätzlichen Brückentag am Freitag.

Bis nächste Woche,

Eure Ida



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Kommentare von Lesern:

Sofie, Kassel29.05.2014 13:55

Nimm es mir nicht übel, aber du wenn du so weiter machst hast du bis zur Geburt nen Knall. Du machst dich doch nur verrückt wenn du überall liest und auf jedes ziepen horchst. Na klar verändert sich dein Körper aber mir scheint als machst du dich wirklich verrückt. Wie soll das denn bis zur Geburt weitergehen, da wirst du ja Irre vor Angst, wenn du so in dich hineinhorchst. Und wie soll es den erst werden wenn das Kind da ist. Kinder sind individuell und entwickeln sich nicht nach Lehrbuch. Und noch ein Tipp ich würde mindestens bis nach der 12 Woche warten bevor ich es Fremden (in dem Falle deine Schüler) erzählen würde, was ist den wenn doch nicht alles nach Plan läuft dann? Und diese Wahrscheinlichkeit ist bis zur 12 Woche nicht zu unterschätzen.
Freu dich auf dein Kind, aber schlate mal einen Gang runter. Ich finde es echt krass wie sehr du schon mediziisch untersuchst wurdest obwohl ihr erst einen Monat gebastelt habt. Meine Ärztin sagt immer "Wer viel misst, misst viel Mist" und da ist wirklich etwas Wahres dran. Wie eben auch dein Fall wieder bestätigt, alle die Untersuchungen und Ängste umsonst, denn du bist super schnell schwanger geworden. Und ich denke mir auch das Geld für die Ovulationstests hättest du dir sparen können, so hätte es vlt nen Monat länger gedauert, aber du wärst garantiert auch schnell schwanger gworden!!

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Sina, Thüringen27.05.2014 20:03

Hallo und Herzlich Willkommen...
Wir sind ja fast gleichzeitig schwanger,bin auch ungefähr in der 7. Woche!!:-)
Und was soll ich sagen, auch ich mache fast alle 2-3 Tage einen Test!! :-D

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Gesine, Dresden27.05.2014 11:22

Hallo,
also ich finde nicht, dass du dämlich handelst - an mir hat sich die Schwangerschaftstest-Industrie auch ein kleines goldenes Näschen verdient :D Ich habe auch mehrere Male getestet obwohl ich ja an sich schon wusste, dass ich schwanger bin - tja aber man freut sich halt trotzdem immer über den 2. Strich und es gibt einem irgendwie so ein Gefühl der Sicherheit und Zufriedenheit :D
Viel Glück beim Arzt!

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