Ich fühle mich jetzt schon wie ein gestrandeter Wal!
Hallo ihr lieben Leser,
erst mal herzlichen Glückwunsch zum kleinen Sohn, liebe Mittagebuchschreiberin Jana und liebe Simone ganz viel Kraft für die nächste Zeit! Ich habe selbst in meinem engen Freundeskreis Freundinnen, denen es genauso ging und ich finde es so mutig wie offen du darüber schreibst!!!
Ja und hier bin ich wieder schon wieder ist eine Woche rum.
Wenn es nach mir ginge, kann es gar nicht schnell genug gehen, bis der Geburtstermin anrückt. Es ist einfach so unglaublich anstrengend. Ich weiß, ich jammere wirklich viel in diesem Tagebuch und das bin eigentlich nicht ich, aber diese Schwangerschaft ist so anstrengend für meinen Körper. Das habe ich so einfach noch nicht erlebt in den vorigen Schwangerschaften.
Ich muss mich unter Tags auch immer wieder hinlegen, weil alles so nach unten drückt. Der Frauenarzt meinte, dass bei Mehrgebärenden ab dem dritten Kind Beschwerden, die eigentlich erst zum Ende der Schwangerschaft kommen, schon früher auftreten. Mir drückt mein Steißbein, meine Mutterbänder lockern sich schmerzhaft und der Bauch ist ganz oft hart. Meine Brust schmerzt auch so sehr. Diese Woche muss ich unbedingt nach guten BHs schauen.
Ich kann keine längeren Strecken mehr laufen bzw. wenn Treppen dabei sind, muss ich kurz stehen bleiben. Manchmal komme ich mir vor wie eine alte Oma! Ich wäre doch so gern noch so fit. Aber ich versuche mich jeden Tag etwas zu bewegen, da es ja auch wichtig ist. Das schönste ist, wenn ich abends im Bett liege. Dann stehe ich nicht mehr freiwillig auf!
Letzte Woche hatte ich ja einen Frauenarzt Termin mit Zuckerbelastungstest. Da ich keinen Anruf bekommen habe, denke ich, war der Test in Ordnung. Der Kleine wurde kurz ausgemessen und auf 600 g geschätzt und der Frauenarzt meinte, wenn er jetzt geboren würde, wäre er mit intensivmedizinischen Maßnahmen lebensfähig. Das ist zwar eine schöne Gewissheit, aber ich hoffe natürlich, das er noch lange drin bleibt, trotz der Beschwerden.. Ich denke, es gefällt ihm auch ganz gut in meinem Bauch. Ich spüre ihn so oft am Tag. Er haut richtig rum und das ganz schön kräftig.
Und ab Dienstag beginnt bei uns auch wieder der richtige Alltag. In Bayern geht die Schule wieder los. Schluss mit ausschlafen, lange im Bett liegen, gemütlich Frühstücken. Der Wecker wird um 6.30 Uhr klingeln. Die Kinder schliefen in den Ferien echt lang, vor 10 Uhr bekam ich hier niemanden zu Gesicht. Aber sie gehen natürlich auch später ins Bett als sonst.
Ich habe mir viel vorgenommen wenn die Kinder in der Schule sind und ich sturmfrei habe :-)
Als Erstes möchte ich endlich wieder das Nähen anfangen. Das habe ich mir schon so lange vorgenommen. Ich habe ja früher sehr viel genäht, besonders Kinderkleidung. Und ich möchte jetzt für das Baby vor allem erst mal Hosen, Mützen, einen Schlafsack und eine Decke nähen.
Aber davor muss erst mal mein Nähtisch befreit werden von dem ganzen Papierkram, der dort halb sortiert und zum Abheften bereit liegt. Aber wie es immer so ist am Tag hat man keine Zeit dazu und am Abend keine Lust mehr!
Ich denke, ich werde die Zeit in der die Kinder in der Schule sind, sehr gut nutzen können und freue mich schon auf die Ruhe im Haus für ein paar Stunden!
Bis nächste Woche, alles Gute euch und bis bald
Eure Johanna
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Dir alles Gute,
Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)
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