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Baby-Tagebücher von Julia

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

39. Woche

Der Tag beginnt mit einem Schreck

Idas Sturz aus dem Bett.
Außerdem lernt Ida ihre Uroma kennen und knüpft erste Freundschaften.

Liebe Leserinnen und Leser,

unsere letzte Nacht war sehr unruhig und der Tag startete mit einem lauten Rumsen. Ida wachte gefühlt alle 3 Minuten in der Nacht auf und wollte nuckeln. Sie schlief gestern Abend als ich sie ins Bett brachte gut ein, war aber ab 22 Uhr nicht mehr bereit allein in ihrem Bett zu schlafen. Kaum abgelegt, war sie wieder wach. Ich kann Ida nur in unserem Bett zum Einschlafen bringen, wenn ich direkt daneben liege. In ihrem Kinderbett dauert es Ewigkeiten, oder sie kann sich dort gar nicht beruhigen.

Heute Morgen wurde ich dann von einem lauten Rumsen und darauffolgendem Weinen geweckt. Irgendwann musste es ja passieren …
Idas Papa war auf Dienstreise und hat die Nacht in einem Hotel geschlafen. Deshalb waren Ida und ich allein in unserem Familienbett. Ida hinderte am Herausfallen auf der „Papaseite“ also nur das große Stillkissen. Leider ist das für Ida wohl auch beim Schlafen keine Barriere mehr. So passierte es heute morgen. Ida ist aus unserem Bett gefallen! Zum Glück ist sie wohl nicht mit ihrem Kopf aufgekommen, sondern wohl auf irgendein anderes Körperteil gefallen. Ich konnte keine Beule oder einen roten Fleck feststellen. Es ging ihr, bis auf den Schreck gut. Auf meinem Arm hat sie sich schnell wieder beruhigt. Ich bin sofort mit ihr in den Flur und habe ihre Pupillenreflexe getestet. Sie hat normal reagiert und auch im Kinderzimmer beim Wickeln war alles normal und sie hat sich nicht auffällig verhalten. Es war wohl die Landung auf die vollen Pipiwindel, die sie gerettet hat. Ich weiß nicht, ob Ida heute Nacht durch ihren unruhigen Schlaf sich sehr viel bewegt hat und deshalb aus dem Bett fiel, oder ob sie heute Morgen aufgewacht war und nach ihrem Papa gesucht hat und dabei aus dem Bett gekrabbelt ist. Ich habe leider bis zu dem Rumsen nichts mitbekommen. Sonst wache ich sofort auf, wenn Ida sich bewegt oder wach wird. Ich war wohl noch zu müde von der durchzechten Nacht. Damit Ida das nächste Mal, wenn wir allein im Bett liegen, nicht auf den Boden fällt, habe ich nun geplant, die großen Hundekörbe neben das Bett zu stellen. Durch die weichen Hundebetten wird ihr Sturz dann zumindest abgefangen.

Ida hatte in der vergangenen Woche Besuch von ihrer Uroma. Ida hat ihre Uroma das erste Mal gesehen, da sie im Altenheim wohnt. Die Uroma hat sich mehrfach darüber gefreut, dass sie ihr Urenkelkind kennenlernt und konnte es gar nicht glauben, dass sie schon eine Uroma ist. Wegen ihrer Demenzerkrankung war es nicht leicht, ihr dies zu erklären. Ida hat sich von ihrer besten Seite gezeigt und ihre Uroma angelacht und Späße gemacht. Lustige Geräusche beim Essen beherrscht sie perfekt und konnte so ihre Uroma zum Strahlen bringen. Sie hat sich sehr über das niedliche, fröhliche, kleine Baby gefreut.

Wenn viel los ist, oder wir Besuch haben, ist Ida immer gut gelaunt. Auch mit dem Sohn meiner Freundin, den sie häufiger in der Woche sieht, spielt sie gern. Es ist so süß zu sehen, wie lieb die beiden Kinder miteinander umgehen. Sie möchte ihn immer küssen und er streichelt ihr lieb über den Kopf und bringt ihr Spielsachen. Beim gemeinsamen Essen haben wir die beiden nebeneinander an den Tisch gesetzt. Der Sohn meiner Freundin bietet Ida gern sein Essen an, Ida behält ihres aber lieber für sich. Sie freuen sich immer, wenn sie sich sehen. Vielleicht entsteht daraus später mal eine echte Freundschaft. Wir haben schon gewitzelt und Heiratspläne gemacht. Die gab es allerdings schon, als ich noch schwanger war. Da wurde dem knapp 6 Monate älteren Baby erklärt, dass in meinem Bauch seine zukünftige Frau heranwächst. Vielleicht können die beiden sich, wenn sie älter sind aber auch gar nicht leiden oder entwickeln ganz andere Interessen. In jedem Fall werden sie sich in Kindertagen aber weiterhin häufig sehen.

Gestern war meine Mutter bei uns zu Haus, um mir mit Ida etwas zu helfen. Ich konnte so mal meinen Haushalt erledigen und Ida war zufrieden und wurde von der Oma bespielt. Wie bereits erwähnt, ist Ida, wenn viel los ist, immer gut gelaunt. An manchen Tagen ist sie aber wirklich schwer zufrieden zu stellen. Ihre Spielsachen sind dann langweilig und sie lässt sich durch nichts beeindrucken.

Nicht einmal meine selbst gebastelten Spielsachen sind dann noch interessant für sie. Ich habe ihr einen „Strippenkasten“ gebastelt. Einen Karton, durch den verschiedene Schnüre und Seile gezogen sind. Auf beiden Seiten kann man an den Seilen ziehen. Sie werden durch einen Knoten am Herausrutschen gehindert. Die Seile haben verschiedene Dicken und Formen und sind in verschiedenen Längen und Farben. Eins ist zum Beispiel gezwirbelt und eins ist platt und in Regenbogenfarben. Eins aus Leder und ein anderes ist ein blaues Satinband. Ein schönes Spiel zur Förderung der Feinmotorik. Ida nimmt aber lieber die Wohnung auseinander oder möchte alles haben, was ich auch habe. Für eine Weile fand sie das Spiel mit den Schnüren sehr amüsant, den Pappkarton anzuknabbern und ihn aufzuweichen fand sie aber dann viel besser. Überhaupt steht Ida total auf Papier, Bücher und Pappkartons. Das Einzige, was sie immer liebt und was ihr scheinbar nie zu langweilig ist, ist ihre Puppe. Ich glaube jedes Kind hat sein liebstes Spielzeug oder Kuscheltier. Idas Papa hatte ebenfalls eine Puppe und bei mir war es ein Krake mit Regenbogenbeinen.

Bis nächste Woche

Julia

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Barbara (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)


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In diesem Beitrag geht's um:

Stürze, Uroma, Freundschaften