Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
Ich habe in dieser Woche (vielleicht) eine Hebamme gefunden. Eigentlich wollte ich mich nur für einen Geburtsvorbereitungskurs anmelden, dann stellte sich heraus, dass ich damit noch ein bisschen Zeit habe, aber eine Hebamme schon jetzt viele aufkommende Fragen klären kann.
Diese Woche war ziemlich ereignisreich. Da wir letztes Jahr neu gebaut haben und unser Erdaushub noch vor oder besser gesagt hinter dem Haus lagerte, sollte diese Woche doch endlich der Abtransport beginnen. Dazu muss ich erzählen, dass wir bereits mehrfach versucht haben, unsere Erde loszuwerden, allerdings hat uns das Wetter im letzten Jahr immer wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der Architekt hatte eine andere Baustelle im Blick, auf der die Erde dringend gebraucht wurde. Also kamen am Mittwoch endlich Bagger und LKW und begannen. Laut Architekt sollte unser gesamter Aushub verschwinden. Allerdings hat er wohl nicht mit der wundersamen Vermehrung der Erde gerechnet, wenn sie aufgelockert wird. Die Menge verdoppelt sich sogar oder fast zumindest! Folglich wurde auf der anderen Baustelle nicht mal die Hälfte unserer Erde gebraucht und wir mussten spontan versuchen, ca. 200 m3 Erde loszuwerden. So waren mal wieder Mama, Papa und wir gefordert jemanden zu finden, der Erde braucht – und zwar am selben Tag. Das hat natürlich erstmal nur bedingt geklappt. Wir konnten noch einige LKW-Ladungen unterbringen, aber der Rest bleibt erstmal im Garten liegen und so haben wir wieder einen Dreckberg vor dem Terrassenfenster und nichts war es mit dem Gedanken, dass wir in diesem Jahr schon auf der eigenen Terrasse sitzen könnten. Schade eigentlich.
Zu diesem ganzen Stress kam, dass unser Wellensittich letzte Woche krank wurde. Er hat eine Geschwulst im Bauch, was bei den kleinen Tieren immer Schlimmes bedeutet, so dass ich am Freitagabend den Tier-Notdienst alarmieren musste und wir dem Vogel zumindest vorerst helfen konnten. Das war nach dieser stressigen Woche zuviel für mich und ich hatte einen ziemlichen Zusammenbruch am selben Abend. Mein Mann hatte Spätschicht und meine Mutter musste mal wieder zu meiner Rettung anrücken. Zum Glück sind meine Eltern in solchen Situationen immer sofort da. Vielen Dank dafür Mama und Papa! Hoffentlich können wir das unserem kleinen Würmchen dann auch mal bieten. Das würde ich mir wünschen.
Das Baby scheint mir den Stress aber nicht übel zu nehmen, denn am Samstag gab es ordentliche Tritte gegen die Bauchwand und es zeigte mir, dass es ganz munter und scheinbar gut drauf ist.
Ich habe in dieser Woche (vielleicht) eine Hebamme gefunden. Eigentlich wollte ich mich nur für einen Geburtsvorbereitungskurs anmelden, dann stellte sich heraus, dass ich damit noch ein bisschen Zeit habe, aber eine Hebamme schon jetzt viele aufkommende Fragen klären kann. Wir haben jetzt erstmal einen Kennlern-Termin für die kommende Woche vereinbart, wo wir dann feststellen, ob wir uns verstehen… Bin schon sehr gespannt. Aber die nächste Woche wird sowieso sehr aufregend, weil endlich die Organdiagnostik bevorsteht. Außerdem muss ich einen Zuckertest machen, um festzustellen, ob ich unter Schwangerschaftsdiabetes leide. Ich hoffe nicht, da ich ja bisher immer noch nicht zugenommen habe und das Gefühl habe, dass mein Stoffwechsel nie besser funktioniert hat. Mal abwarten, was die Ärzte so sagen, ich werde es nächste Woche berichten! Bis dahin wünsche ich euch eine schöne (kugelige) Zeit!
EVA
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