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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Luise

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

34. Schwangerschaftswoche

bald in den Endspurt

noch ein Geschenk, Vorbereitungen und deren ausbleiben und Kinderzuständigkeiten

So langsam aber sicher mache ich mich mit meinem Bauchinhalt auf den Weg der Zieletappe. Und was auch Gesa so schön schreibt oder Eva. Es ist noch nichts erledigt. Ich habe weder die alten Babysachen durchgesehen, noch sonst irgendetwas vorbereitet. Dafür habe ich ja noch sooo viel Zeit… Für die Zukunft habe ich mir jedoch vorgenommen zumindest ab der vollendeten 37. SSW den Papierkram erledigt zu haben. Wäsche waschen geht ja schnell und das kann ich dann später immer noch machen.

In der letzten Woche kam auch ein weiteres Sponsorengeschenk an. Der Stokke Xplory. Was für ein Teil! Ist schon toll, wenn man nur für das gelegentliche Schreiben von ein paar Gedankengängen einen so luxuriösen Kinderwagen geschenkt bekommt. Die Macher des Stokke haben sich wirklich viele Gedanken gemacht. So sind die vielen Ein,- und Verstellvarianten des Wagens, sowie die Möglichkeit ihn zu schieben, OHNE sich die Füße an einer unteren Querstange zu rammeln wirklich sinnvoll. Dass das Baby oder Kleinkind dann soweit oben sitzt oder liegt finde ich vor allem deshalb günstig, da es den belasteten mütterlichen Rücken schont. Ob man damit eine „bessere Bindung“ herstellt und das Kind tatsächlich in der Entwicklung gefördert wird, lasse ich mal dahin gestellt. Aber das muss ja heute pro forma überall drauf stehen. In jedem Fall hat die Höhe deutliche Vorteile gegenüber anderen Kinderwagen für die Mutter. Und das ist ein echtes Verkaufsargument, denn wir müssen ihn ja auch schieben! Die Materialen, die verarbeitet wurden, sind auch leicht zu reinigen und zu pflegen. Ebenfalls ein deutlicher Pluspunkt, vor allem wenn ein Kleinkind den Wagen (mit)benutzt und die Jahreszeit dem Eis-Essen entspricht. Wir haben also großes Glück, solch sinn,- und wertvolle Geschenke entgegennehmen zu dürfen und freuen uns über den tollen Kinderwagen (und Frieda freut sich über die großen Verpackungskartons, kann man sich nämlich prima drinnen verstecken und Höhle spielen). Liebes kidsgo Team und Stokke: vielen Dank dafür!

Außerdem kann ich euch berichten, dass wir nun einen umsetzbaren Plan für die Aufteilung der Elternzeit haben. Mein Mann und ich werden im ersten Lebensmonat beide Elternzeit und Elterngeld nehmen. Im zweiten Lebensmonat wir er dann in Teilzeit arbeiten. Das ist die Variante, die für uns gerade so leistbar ist. Und ich finde auch sehr sinnvoll, denn unabhängig vom Geburtsmodus, brauche ich seine Unterstützung vor allem nach der Geburt. Es ist auch für Frieda schöner, wenn sie nach Ankunft ihres Geschwisterchens erst einmal mehr vom Papa hat, damit (hoffentlich) der Start in die 4samkeit nicht zu schwer für sie wird. Wir werden unser Bestes tun. Unser Schlaftraining hat übrigens funktioniert. In den ersten 1-2 Wochen musste man sich schon sehr genau selbst auf die Fortschritte aufmerksam machen um überhaupt welche festzustellen. Und dann ging es doch ganz schnell. Sie besteht zwar noch darauf, dass „Mami Frieda Bettchen bringt“, aber ich erkläre ihr dann, dass Papa das macht und mit ihr noch ein Buch anschaut und ich ihr dann ein Küsschen gebe wenn sie schläft. Damit begnügt sie sich natürlich nicht, sondern verhandelt, ob „Papi UND Mami sammen Frieda Bettchen bringt?“. Aber wir können uns ohne Tränen einigen. Und das ist sehr-sehr schön!

Allerdings hat die (gewünschte) mehr Zuständigkeit von Friedas Papa natürlich zur Konsequenz, dass er als Ansprechpartner für sie immer wichtiger ist und wird. Ein bisschen kränkt mich das noch. Da ich es immer sehr genossen habe – die Mami- zu sein. So wird es aber besser sein. Denn ich kann nicht mehr nur für ein Kind da sein. Und ich spüre, wie mich die voranschreitende Schwangerschaft auch dahin bringt, Platz für unser ungeborenes Baby zu schaffen. Besonders auf der emotionalen Ebene. Das erinnert mich an die Zeit, als ich Frieda noch gestillt habe. So sehr ich es mir anders gewünscht hatte, habe ich sie an der Brust einfach immer weniger ertragen, seit ich wieder schwanger war. Das macht der Körper und die Hormone schon ganz allein. Ich schiebe mein „großes“ Kind vom Schoß (Bauch zu groß) und von der Brust und schaffe so Raum für die kleine Maus. Ich freue mich so auf das Baby. Und ehrlich gesagt, auch auf die Geburt. Ich habe beim Gedanken daran, ein tiefes Gefühl von „das wird alles richtig gut“. Und vor allem bin ich dermaßen gespannt, was ich hier in meinen Geburtsbericht schreiben werde. Wie es dann schlussendlich wirklich war… Ein bisschen Zeit habe ich noch. Ein Glück, es ist ja noch nichts vorbereitet.

Liebe Grüße, Luise



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Kommentare von Lesern:

Barbara, Neuwied05.04.2011 22:13

Hach, du schreibst einfach so wunderschön! Vielen Dank dafür! :)

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Lara, Bönen (NRW)05.04.2011 17:02

huhu Luise :)
ich hab schon lange nich mehr geschrieben, aber stress im Moment, auch wegen Abi.
Eure Einigung, was die Elternzeit angeht finde ich auch sehr gut, denn mit zwei Kindern muss man sich auch erst mal eingewöhnen und "Platz" fürs das neue Kind machen.

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Gerd, Norddeutschland05.04.2011 14:53

Bei Eurer Elternzeit-Regelung kann ich Euch nur untertstützen. Das Wichtigste in dieser Zeit ist es, sich die Zeit zu nehmen für die Familie, soweit das irgendwie finanziell geht. Da schränkt man sich lieber finanziell ein.

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Stokke, Elternzeit