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Baby-Tagebücher von Marie-Luis

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

3. Woche

Stress am Morgen - Wellness am Abend

Vom alltäglichen Chaos mit zwei kleinen Kindern und einem halb entspannten Badetag

Wir haben die erste Dezemberwoche. Ich habe Augenringe bis zum Knie und ständig Hunger. Fast fühle ich mich wie in der letzten Schwangerschaftswoche nur ohne überdimensionalen Bauch.

Es ist auch die erste Woche nach dem Urlaub meines Mannes. Was quasi bedeutet, dass ich auf mich allein gestellt bin. Ich schwanke zwischen Panik und Zuversicht. Irgendwie muss es ja klappen. Bei meiner großen Tochter hatte ich Glück im Unglück, denn damals brannte die Firma in der mein Mann arbeitete nieder und er blieb fast ein Jahr zu Hause. Das machte die Elternzeit mehr als entspannt.

Dieses Mal erfordert es ein gutes Zeitmanagement, was ich mit zwei Kindern definitiv noch nicht habe. So müssen wir um 6 Uhr aufstehen um bis spätestens um 9 in der Kita zu sein. Wenigstens korreliert die Zeit mit Eddies nächtlichem Schlafrhythmus.

Und so will ich euch berichten wie wir es das erste Mal in die Kita geschafft haben. Ich muss dazu sagen, dass mein alter Twingo auch nicht mehr so in Schuss ist und wir deswegen den Bus nehmen mussten.

Es ist Mittwoch, mein Mann hat Frühschicht, was für mich bedeutet, dass ich meine Tochter selbst wegbringen muss. Eddie hat die halbe Nacht nicht geschlafen, sondern eher wieder mit Blähungen und einer verstopften Nase gekämpft. Geschlafen hat er nur, wenn er auf meinem Bauch lag. Das hieß dann also für mich eher weniger Schlaf. Was solls. Es ist 6 Uhr 15 und Eddie verspürt wieder unbändigen Hunger. Der Hunger ist wieder so groß, dass es schon 7 Uhr ist und ich immer noch stille und noch niemand angezogen ist. Dabei hatte ich bereits am Tag vorher alle Klamotten sorgfältig zurecht gelegt. Ich höre leicht panisch mit dem Stillen auf. Es ist schon nach 7. Ich ziehe mich an und mache mich im Schnelldurchlauf fertig. Ich habe mich heute für Bauchwegstrumpfhosen entschieden, wie sich später heraus stellt ein fataler Fehler. Ich hatte da noch Hoffnung, dass sie mich in Form bringen würden. Ich sehe zerzaust aus und denke wieder was solls. Bis auf Wimperntusche, hat meine Haut eh seit Wochen nicht mehr Schminke gesehen. Plötzlich steht meine Kleine neben mir und sagt, dass sie jetzt fertig ist mit schlafen. Weil Eddie wieder die Windeln voll hat, die ich gerade erst gewechselt habe, ziehe ich ihn kurzerhand in Ellas Zimmer um. Ich sage ihr, dass sie sich jetzt umziehen muss. Sie möchte lieber zuschauen, wie ich Eddie wickle und anziehe. Ich betone nochmals, dass sie sonst im Schlafanzug los muss. Immerhin hat sie sich jetzt schon ausgezogen. Eddie ist fertig und ich übernehme kurzerhand das Ruder. Das nächste Drama folgt auf den Fuß. Ihre über alles geliebte Katzenhose ist in der Wäsche. Ich finde noch eine Glitzerhose und sie ist besänftigt. Zum Frühstück gibt es Müsli für meine Tochter. Ich stille Eddie nochmals am Küchentisch. Mein Kaffee wird kalt. Während Ella aus dem Fenster starrt und Vögel beobachtet ist es schon fast 7:45 Uhr. Der Bus fährt Viertel nach 8. Ich sage ihr, dass sie ein bisschen essen muss, weil sie sonst Hunger bekommt. Das Müsli schmeckt ihr heute nicht. Wir öffnen noch schnell ein Kalendertürchen. Ich versuche ihr den Schneeanzug anzuziehen. Den findet sie aber doof. Dann lieber die Regenbogenjacke. Ihre liebste Jacke. Wenigstens zu Winterstiefeln kann ich sie überreden. Ich stecke Eddie schnell in seinen Wollwalkanzug. Die Uhr tickt. Ella sucht ihre Sonnenbrille, weil gerade sie Sonne heraus gekommen ist. Dann binde ich mir eilig die Trage um. Leider etwas zu locker. Ich versuche noch irgendwie Ella die Sonnenbrille aufzusetzen und wir gehen los. Eigentlich müssten wir flitzen, aber Ella möchte lieber langsam schlendern. Gerade so erreichen wir den Bus. Der unfreundliche Busfahrer fährt rasant, so dass wir ordentlich durchgeschüttelt werden. Vom Bus sind es noch 10 Minuten bis zur Kita. Ella ist kalt. Sie läuft langsamer. Ich verliere bald die Geduld. Eddie unterdessen in der Trage hat schon wieder Hunger und meine Bauchwegstrumpfhose beginnt sich über dem Bauch einzurollen und langsam aber stetig nach unten zu rutschen. Ich halte Ella an der einen Hand und die Strumpfhose in der anderen. Endlich sind wir da, es ist 8.45 Uhr und ich bin jetzt schon völlig K.O. Auf dem Weg zurück hängt die Strumpfhose schon auf halb acht. Eddie in der Trage ist völlig verrutscht. Ich schaffe es, bevor der Bus losfährt noch rechtzeitig und muss so wenigstens nicht in der Kälte stehen. Irgendwie halte ich noch die blöde Strumpfhose fest und entscheide, dass sie in den Müll wandert.
Zu Hause möchte Eddie dann wieder stillen. Halb elf und ich habe nur eine halbe Tasse getrunken. Den restlichen Tag bin ich noch völlig erschlagen, während Eddie bespaßt werden möchte. Er ist jetzt nämlich schon viel wacher und freut sich immer, wenn er seinen Teddy oder die Seidenpuppe betrachten kann. Die neue gebraucht gekaufte Federwiege findet er doof. Er kuschelt lieber mit mir. Die nächsten Tage liefen früh übrigens besser. Alles braucht irgendwie seine Routine.

Und dann hat uns diese Woche noch etwas Schönes erreicht, unser erstes Sponsorengeschenk von Paediprotect. Es ist eine Geschenkbox mit Lotion, Pflegeöl, Pflegebad, Gesichtscreme und Shampoo.
Wir haben bei uns immer feste Badetage zumindest für die Kinder. So war es schon als ich noch ein Kind war und wir den Ofen für warmes Wasser mit Kohlen anheizen mussten. Heute müssen wir das nicht mehr, aber die Tradition habe ich beibehalten. Unser Bad ist in etwa nur etwa 3 qm groß, so dass erst das eine Kind und dann das andere baden darf. Ella ist zuerst dran. Sie badet in der großen Badewanne. Ich nutze für sie das Pflegebad und das Shampoo. Das Bad macht tollen Schaum. Das liebt sie. Ich mag, dass die Produkte von Paediprotect Vegan sind und nur natürliche Inhaltsstoffe beinhalten. Außerdem sind sie frei von Microplastik was ebenso toll ist, wenn man mal an unsere Umwelt und Zukunft denkt. Ich seife ihr noch ihre langen Haare mit Shampoo ein. Das schäumt ebenfalls wunderbar. Ich bin begeistert, denn das kenne ich von den meisten Babypflegeprodukten, die wir schon benutzt haben, anders. Das Shampoo brennt nicht in den Augen und hinterher lassen sich ihre Haare richtig gut kämmen und sind seidenweich. Dann ist Eddie an der Reihe. Er ist nicht gerade bester Laune, entweder ist er noch geschafft von dem Ausflug in die Kita oder er hat schon wieder Bauchweh oder Hunger. Manchmal weiß ich es wirklich nicht. Er wird im Wachbecken gebadet, weil wir alle mitsamt seiner Babywanne nicht ins Bad passen und meine Tochter gern dabei ist, wenn er gebadet wird. Ich mache ebenfalls ein paar Spritzer des Babybades in das Waschbecken. Es ist geruchsneutral und dürfte Eddie also nicht stören, doch er hat so gar keine Lust und beginnt bitterlich zu weinen. Nach dem Bad massiere ich ihn noch mit dem Babyöl. Es ist ebenfalls geruchsneutral und lässt sich gut auf der Haut verteilen. Auch zieht es recht schnell ein. Eddie genießt die Massage und ist endlich beruhigt. Er wird noch einmal gestillt und schläft dann wieder friedlich in seinem Nestchen ein.
Die Gesichtscreme wende ich übrigens bei mir selbst an, weil ich durch das Dauerstillen und auch durch die Winterluft unter rissiger und trockener Haut leide. Ich habe mich jetzt jeden Abend vor dem zu Bett gehen damit eingecremt und die Creme ist wirklich besser als jede andere Antifaltencreme, die in meinem Regal herum steht. Meine Haut ist gut versorgt und samtig weich. Fast wie Eddies Babyhaut. Zum Schluss muss ich sagen, dass die Produkte von Paediprotect wirklich toll sind, obwohl ich ja eigentlich nicht der Freund von zu vielen Pflegeprodukten auf Babyhaut bin. Aber die Produkte kann man mit gutem Gewissen weiter empfehlen.
Vielen Dank an den Sponsor Paediprotect für dieses schöne Geschenk.

Und dann kam diese Woche auch noch der Nikolaus zu uns, doch das würde wohl den Rahmen sprengen.

Anbei sende ich euch übrigens noch ein paar Fotos. Das hatte ich mir schon länger vorgenommen, denn ihr wisst ja gar nicht wie wir überhaupt aussehen.

Also noch eine schöne Adventszeit und bis nächste Woche.

Eure Marie

Foto: Privat

Foto: Privat

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In diesem Beitrag geht's um:

Stillen, Bus fahren, Badetag, Advent