Diese Woche startete früh und Rieke hatte ihren ersten Ausflug in die Stadt.
Hallo ihr Lieben,
da bin ich wieder. Diese Woche startete für Rieke und mich etwas früher. Da ich seit 2 ½ Jahren zu der Gattung der Brillenträger gehöre und meine Eltern schon seit Monaten davon reden, dass sie mal neue Brillen bräuchten, schloss ich mich mit meiner Schwester Julia gleich an. Meine älteste Schwester hat wohl genug Möhren in ihrem Leben gegessen, dass sie bisher noch keine Brille brauchte. Aber mal gucken, die 30 rückt ja schnell näher, ne Nina. (Vielleicht liest sie es ja. :D )
Also fuhren wir beide Richtung alte Heimat. Dort angekommen stillte ich Rieke noch und dann ging es auch gleich weiter. In der Stadt angekommen schlenderten wir zum Brillengeschäft. Wir waren der Meinung, in der Woche wäre weniger los als an einem Samstag… wir wurden eines besseren belehrt. Rappelvoll und kein Berater fühlte sich für uns zuständig. Naja, also gingen wir alleine auf Brillen suche. Rieke hat die erste halbe Stunde friedlich im Kinderwagen geschlafen, doch dann war Schluss mit schlafen. Ich habe mir die Brillengestelle in gefühlten Sekunden ausgesucht und war fertig. Leider haben die Sehtests fürchterlich lange gedauert. Auch da mussten wir zweimal nachfragen bis jemand sich erbarmte. Meine Mutter war als erste fertig und mein Vater hatte keine Lust mehr nach Brillen zu gucken. Also schnappten die Beiden sich dann Rieke und liefen mit ihr durch die Stadt.
Als wir dann auch endlich alles geschafft haben fuhren wir wieder nach Hause. In diesem Fall heißt nach Hause, zu meinen Eltern. Dort haben wir noch gemeinsam Kuchen gegessen und alle waren auf einem Haufen. Ist ganz schön, aber die Ruhe an diesem Abend fand ich dann sogar noch schöner. Wäre da nicht ein Anruf von Ricardo dazwischen gekommen. Er hat mich nachmittags angerufen und meinte, er hatte einen Arbeitsunfall und war auf dem Weg ins Krankenhaus. Auf der momentanen Baustelle ist er über ein ausgelegtes Kabel gestolpert und gestürzt. Das Ende vom Lied ist eine angebrochene Elle. Jetzt sind Rieke und ich erstmal nicht mehr alleine. Auch wenn ich das Gefühl habe, jetzt zwei Kinder zu haben.
Am Dienstag sind wir dann gemeinsam einkaufen gefahren, wir erledigen sonst die Einkäufe meistens Samstag. Nach der Arbeit hat Ricardo oft keine Meinung mehr nochmal durch die Gegend zu fahren. Was ja auch verständlich ist. Ich durfte fahren. Er hatte ein Auge auf Rieke. Einkaufswagen schieben, Einkauf ins Auto packen, Auto auspacken. Alles blieb an mir hängen wegen meinem kleinem :P. Nachdem ich den Einkauf dann weggeräumt hatte, hat Rieke eine Flasche bekommen und wir sind spazieren gegangen. Wir waren schon zu spät dran, die Sonne war weg und wir gut durchgefroren. Aber egal. Es tat gut! Während Ricardo mit unserem Mäuschen auf der Krabbeldecke Döneken macht, habe ich ihren Schrank aussortiert. Sie wächst ja ziemlich fix. Mittlerweile braucht sie 62/68. Mal sehen für wie lange.
Die restliche Woche sind wir, wenn es möglich war, spazieren gegangen. Ricardo kam soweit allein klar. Not macht halt erfinderisch. Das Baden von Rieke musste ich allein übernehmen. Normalerweise hält er sie fest und ich wasche sie.
Am Samstag wollte er noch mal ins Krankenhaus zur Nachuntersuchung, da die Schmerzen nicht nachließen. Gipsschiene kam ab. Er bleibt daheim. Greifen kann er noch nicht. Also hab ich ihn noch eine Weile an der Backe und wen der sich mit Rieke unterhält, wenn ich auch mal 5min Ruhe haben möchte. Gut das er soweit Stubenrein ist. ;-)
Liebe Grüße aus Seeburg
Mareike und DIE Kleinen
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