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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
34. Schwangerschaftswoche

Feindiagnostik die 2te

In dieser Woche war der zweite Feindiagnostik Termin. Das Ergebnis habe ich mit meiner Frauenärztin und meiner Hebamme besprochen.

Liebe Leserinnen und Leser,

in dieser Woche hatte ich den zweiten Termin zur Feindiagnostik. Dieser gibt endlich Aufschluss darüber, welche Auswirkung die Diagnose Insertio velamentosa hat.

Leider habe ich nur einen Termin um 12:15 Uhr erhalten. Dies hat dazu geführt, dass ich bereits um 11 Uhr aufhören musste zu arbeiten und ebenfalls eine Kinderbetreuung für meinen Sohn organisieren musste, da ich nicht sicher wusste, ob ich um 14 Uhr am Kindergarten sein werde. Dennoch war ich sehr froh, dass dieser Termin endlich stattfindet.
Der Termin war deutlich kürzer als der erste Termin. Dennoch wurde mein kleiner Bauchbewohner von Kopf bis Fuß vermessen, es wurden diverse Organe betrachtet und die Nabelschnur hat selbstverständlich einen besonderen Blick erhalten. Von den Maßen und den Organen her, ist mein Sohn genauso wie er sein sollte. Es liegt keine Unterversorgung vor und somit hat die singuläre Nabelschnurarterie keine Auswirkung. Es handelt sich hierbei wirklich nur um eine Laune der Natur. Die Lage der Plazenta ist am Fundus und die Lage der Insertio velamentosa ist ebenfalls am Fundus rechts mit einem kurzstreckigen Verlauf. Das bedeutet, dass der Eintritt der Nabelschnur im oberen Bereich liegt und sich sehr nahe an der Plazenta befindet. Diese Lage ist - unter diesen Umständen - sehr gut. Denn die Wahrscheinlichkeit für einen Riss zwischen der Plazenta und dem Eintritt der Nabelschnur ist sehr gering. Einer vaginalen Geburt steht mit dieser Diagnose nichts im Wege.
Nach dieser Aussage war ich sehr erleichtert. Es ist ein gutes Gefühlt zu wissen, dass mein Sohn selber entscheiden kann, wann er auf die Welt kommen möchte.

Dieses Ergebnis habe ich in den darauffolgenden Tagen direkt mit meiner Hebamme und meiner Frauenärztin besprochen. Meine Hebamme war ebenfalls sehr erfreut über diese Nachricht. Was Sie nun für sich mitgenommen hat, dass sie im Falle eine Hausgeburt nicht an der Nabelschnur ziehen wird, falls die Nachgeburt sich Zeit lassen würde. Ob wir - auch mit dieser positiven Aussage - eine Hausgeburt durchführen werden, weiß ich gerade noch nicht. Ich habe das Glück, mir aktuell noch alles offen halten zu können.
Meine Frauenärztin hat die Aussage aus dem Termin der Feindiagnostik zur Kenntnis genommen und mir eine Überweisung ins Krankenhaus sowie einen Termin im Krankenhaus zur Vorbesprechung eines Kaiserschnitts gegeben. Durch dies alles war ich sehr überrumpelt. Hatte ich doch damit gerechnet, dass ein geplanter Kaiserschnitt erst mal keine Rolle mehr spielt. Ich werde den Termin dennoch wahrnehmen, da ein Vorgespräch und eine weitere Meinung zu den Untersuchungsergebnissen nicht schaden werden. Nach dem ersten großen Schock beim letzten Termin mit ihr sehe ich dies nun allerdings sehr gelassen. Ich werde mich nicht überreden lassen zu einem Kaiserschnitt. Sollten mehrere Ärzte jedoch sagen, dass es medizinisch notwendig ist, so bin ich fein damit und lasse ihn durchführen.
Die nächsten Wochen werden noch mal sehr spannend. Ich hoffe nur, dass die Geburt nicht allzu zeitig sein wird, da ich sehr gerne noch einiges vorher erledigen möchte. Hierzu zählen unter anderem: Babykleidung/Tragetuch vom Speicher holen und waschen, Wickelkommode aus dem Zimmer meines Sohnes holen und ins Schlafzimmer stellen, Kliniktasche packen, Wochenbett vorbereiten und einiges mehr.

Durch das warme Wetter habe ich Wassereinlagerungen erhalten. Nicht schlimm und eigentlich kaum sichtbar. Dennoch empfinde ich es als sehr unangenehm, meine Ringe zu tragen und der Bund der Socken schneidet ins Bein. Aus diesem Grund trage ich seit einer Woche keine Ringe mehr. Manchmal fühlt es sich wirklich komisch an, da ich meine Ringe bereits seit 12 und 10 Jahren trage, aber es ist gleichzeitig auch ein sehr befreiendes Gefühl für die Finger. Meine Gegenmaßnahmen für die Wassereinlagerungen sind kaltes Duschen und Sonne meiden. Wir haben zum Glück nicht weit entfernt einen tollen Wasserspielplatz. Diesen nutze ich selber sehr gerne, um meine Füße zu kühlen und mein Sohn kann sich stundenlang im und mit dem Wasser beschäftigen. Bei den aktuellen Temperaturen findet man uns sehr oft an diesem Ort.

Ich hoffe ihr könnt die warmen Temperaturen ebenfalls entspannt genießen.



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SSW34, Feindiagnostik, Insertio velamentosa