Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
Der Countdown zur Geburt wird schon gezählt und wieso ich auf den kleinen Zuckertest verzichte.
Hallo ihr Lieben Alle,
ich hoffe, ihr hattet eine schöne Woche und seid gut ins neue Jahr gestartet. Für uns hat diese Woche Kita und Uni wieder begonnen und der Alltag hält trotz Lockdown seinen Einzug.
Im Vergleich zu den letzten Wochen geht es mir wieder sehr viel besser. Mir hat der strukturierte Tagesablauf gefehlt. Ich kann endlich wieder atmen und denken. Es ist wieder viel Hoffnung und Fröhlichkeit dabei. Ich freue mich so sehr auf den Frühling und den Sommer. Vor allem aber auf mein Baby und die nahende Geburt. Jeder Tag bringt uns ihr näher und ich kann es mittlerweile kaum noch abwarten, dieses kleine Würmchen endlich in meinen Armen zu halten und das Wunder Geburt noch einmal zu erleben. Zugegeben, es ist ein bisschen Wehmut dabei. Ich habe etwas Angst, dass es meine letzte Geburt sein könnte und ich befürchte, etwas zu verpassen. Gerade, weil die erste Geburt so schnell ging, möchte ich dieses Mal jede Wehe und jeden Moment genießen und festhalten, um es nie wieder zu vergessen.
Eine Geburt ist wie ein Marathon. Anstrengend, aber auch gleichzeitig großartig. Es gibt nichts Vergleichbares im Leben. Schon jetzt liege ich nachts wach und male mir jedes Detail aus. Ich warte wie ein kleines Kind auf Weihnachten – nur nach Weihnachten. Mein Geschenk kommt mit einer Nabelschnur verpackt.
Ansonsten haben wir uns gegen den Zuckertest entschieden. Da ich einen Risikofaktor habe, möchte ich meinen Stoffwechsel nicht unnötig belasten. Aus diesem Grund habe ich mich gründlich in die Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe sowie bei der Deutschen Gesellschaft für Diabetes eingelesen. Siehe da. Es gibt zuverlässige Alternativen zum konventionellen “Zuckertest”.
Die Beratung beim Arzt ließ mal wieder zu wünschen übrig. Sei es drum. Es ist immer dasselbe. Wenn man sich informiert, ist man nur enttäuscht. Wenn man sich nicht informiert, merkt man gar nicht, dass man schlecht behandelt wird und kann auch nicht enttäuscht sein. Mein Leben mit Ärzten in einem Satz zusammengefasst! :D
Also messe ich zurzeit meinen Blutzucker und meine Werte sehen sehr gut aus. Aber ich habe auch mit nichts anderem gerechnet. Immerhin ernähre ich mich gesund und verzichte weitestgehend auf raffinierten Zucker sowie Weißmehl. Ich bin täglich fast zwei Stunden draußen unterwegs. Auch mein BMI und meine aktuelle Gewichtszunahme von 6 Kilo sind absolut im normalen Bereich und ich bin so unauffällig unterwegs wie ein gut getarntes Chamäleon.
Damit wünsche ich Euch eine wunderschöne Woche.
Eure Maja
