Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
Geschenke, Geschenke, Geschenke. Vielen herzlichen Dank dafür.
Zumindest für Knöpfchen gab es schon Geschenke. Am Freitag kamen zwei Riesen Pakete und zwei kleine an. Mein Mann fragte gleich, was ich denn alles bestellt hätte. Ich bestellt? Gar nichts. Aber ein Blick in die Pakete verschaffte uns Klarheit. Das eine war ein BabyBay Beistellbett der Firma Tobi. Zum Glück war Wochenende und wir konnten es gleich alles aufbauen und ausprobieren. Wir haben es an meiner Bettseite befestigt. So muss ich nachts nicht aufstehen, um Knöpfchen zu füttern oder zu wickeln. Ich muss mir nur noch etwas einfallen lassen, wo ich die Wickelutensilien verstaue, damit ich sie in greifbarer Nähe habe und das warme Bett wirklich nicht verlassen muss. Ich habe unsere Großen auch immer auf dem Bett gewickelt. Die Windeln usw. sind im Nachttisch meines Mannes, also auf der anderen Seite vom Bett. Entweder ich mache ihn dann immer wach und lass mir alles reichen oder er darf Knöpfchen immer wickeln. Aber mir fällt sicher noch etwas anderes ein. Warum wir keinen Wickeltisch besitzen? Ich hatte immer große Angst, dass mein Kind von der Wickelkommode fällt. Und das Bett ist lange nicht so hoch, würde aber im Ernstfall für ernste Verletzungen wahrscheinlich auch reichen.
Unsere Großen haben dann gleich ausprobiert, ob das Bettchen gute Liegeeigenschaft hat und stabil genug für ihr Brüderchen wäre. Beide haben es für gut befunden und wollten gar nicht mehr raus. Ist nur von der Länge her ein wenig zu kurz geraten :-).
Im zweiten Paket war ein Buggy. Normalerweise bekommt man als Sponsorengeschenk einen Hochstuhl, den man ab dem ersten Tag benutzen kann, da er eine Liegefunktion hat und so das Baby immer dabei sein kann, auch am Tisch. Ich war einige Zeit am Grübeln, ob ich den nicht gerne hätte. Aber wir haben zwei Hochstühle von unseren Großen und einen Stubenwagen für den Anfang. Die Firma PEG war so nett und hat uns stattdessen einen Buggy zur Verfügung gestellt, da unser alter nach zwei Kindern Ermüdungserscheinungen aufweist und ein neuer fällig ist. Der Buggy von PEG verfügt über eine Liegefunktion und lässt sich wie ein Regenschirm zusammenklappen. Er passt wunderbar in den Kofferraum eines Kleinwagens rein und durch sein geringes Gewicht lässt er sich gut heben. Den Buggy werde ich nach der Geburt schon nutzen, wenn ich alleine mit dem Auto unterwegs bin. Denn in Liegeposition und mit Tragetasche kann ich Knöpfchen gut darin unterbringen. Ich bin dann gleich hoch auf den Dachboden und habe die Tragetasche heruntergeholt. Passt perfekt, da die Sitzfläche schön breit und das Fußteil schön lang ist. Unser eigentlicher Kinderwagen ist so schwer und sperrig, dass ich immer Probleme hatte, ihn ins Auto zu heben. Daher hätte ich bei meinen beiden Großen schon fürs Auto lieber einen Buggy benutzt.
Die beiden kleinen Pakete von der Firma Lansinoh enthielten alles zum Thema Stillen und Abpumpen von Muttermilch. Insbesondere die Kühlpads werden sicher gute Dienste leisten. Denn die Erfahrung hatte ich bei den letzten Malen gemacht, dass das Kühlen nach dem Stillen richtig gut tut. Außerdem war eine Milchpumpe, Flaschen zum Füttern, Brustwarzensalbe, Aufbewahrungsbeutel für Muttermilch und Stilleinlagen darin. Jetzt muss Knöpfchen nur noch die Flasche nehmen. Meine beiden anderen haben immer den Kopf weg gedreht und sind nicht an die Flaschen gegangen, sondern haben immer gewartet, bis ich nach Hause kam. Aber jedes Kind ist anders und ich werde es auch bei ihm wieder probieren.
Ich bedanke mich bei allen Sponsoren ganz herzlich für die schönen Geschenke. Ich freue mich darauf, sie auf ihre Alltagstauglichkeit ausprobieren zu können. Das darf aber ruhig noch einige Zeit auf sich warten lassen.
Wenn dieser Bericht erscheint, ist meine letzte Arbeitswoche angebrochen. Wo ist nur die Zeit hin? Ich bin doch noch gar nicht so weit. Also nicht, dass ich mich nicht freue die nächste Zeit mehr zu Hause zu sein und noch ein wenig zu räumen und einzurichten. Aber irgendwie geht mir das zu schnell. Ich habe doch erst bekannt gegeben, dass ich schwanger bin, ich kann doch noch nicht schon zu Hause bleiben dürfen. Und dass das Ende der Schwangerschaft immer Näher rückt, kann ich auch noch nicht fassen. Ich bin auch heute noch gerne schwanger und freue mich immer, wenn ich jede Woche dieses Tagebuch schreiben darf. Denn es tut mir gut sich bewusst noch mal die vergangene Woche Revue passieren zu lassen und das auch schriftlich festzuhalten. Denn das wäre sonst völlig untergegangen.
Ich hatte letzte Woche davon geschrieben, dass ich mir ein Buch über die schmerzfreie Geburt unter Selbsthypnose bestellt hatte. Dies kam nun auch an und liest sich sehr interessant. Am Anfang geht es um die Entwicklung, wie man in grauer Vorzeit entbunden hat und wie dann die Geburt und die Begleitung der Geburt von außen sich im Laufe der Geschichte geändert hat. Ich bin noch nicht mal bis zur Hälfte gekommen. Aber ich weiß jetzt schon, dass ich das, was in dem Buch beschrieben wird, ausprobieren werde. Denn es hört sich einfach nur schön an. Eine selbstbestimmte Geburt, die nur von der Hebamme begleitet wird, die nur zuschaut und die das Kind empfängt. Genauso stelle ich mir das vor.
Knöpfchen scheint es ganz gut zu gehen. Er ist regelmäßig in der Nacht von 1 bis 4 wach. Super Zeit für die Mama, zu lesen. Aber ab nächster Woche brauche ich ja nicht mehr um 5 Uhr aufzustehen und auf die Arbeit zu fahren, sondern kann bis 7 Uhr liegen bleiben und vielleicht doch noch ein wenig Schlaf nachholen.
Ich wünsche eine schöne Herbstwoche.
Viele Grüße,
Bianca
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