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Baby-Tagebücher von Bianca

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.

19. Woche

Wir sind weiterhin krank

von lautem Kinderlachen, einem Hampelmann und einer tollen Überraschung

Hallo Ihr Lieben,

eigentlich freue ich mich immer, wenn ich an dem Punkt angekommen bin, dass ich den Beitrag für die Woche vorbereite. Dieses Wochenende bin ich aber irgendwie so durch den Wind, dass ich mich regelrecht zwingen muss, mich an den Rechner zu setzen und zu schreiben. Obwohl die Nächte eigentlich ganz vernünftig laufen, schlauchen sie mich über die ganze Dauer anscheinend doch mehr als ich mir eingestanden habe und nun klappen sich die Augen einfach zu und ich muss mich arg zusammenreißen, nicht einfach einzuschlafen. Mittlerweile denke ich also den Gedanken zum hundertsten Mal und doch bringe ich kaum etwas zu Papier und es gibt doch das ein oder andere diese Woche zu berichten.

Die Woche hat der Filius zu Hause verbracht, denn obwohl der Schnupfen langsam besser wurde, hat er wie üblich mit dem Husten zu kämpfen gehabt und bevor dieser nun mal nicht weg ist, kann und will ich ihn eben auch nicht auf die Welt los lassen. Zum Glück ist er aber schon fast weg und ich hoffe, dass Montag alles seinen normalen Gang geht. Leider hatte es mich auch noch erwischt und ich war so fertig, dass ich erleichtert war, bereits den Rückbildungskurs für Dienstag abgesagt zu haben. Abgesehen davon, dass ich keine Kinderbetreuung gehabt hätte, war ich auch körperlich nicht ganz in der Verfassung. Zum Glück fühlte ich mich aber nur einen Tag lang so elend, sonst wäre es mit den Kindern noch weit komplizierter geworden. Die kleine Prinzessin war aber relativ schnell wieder fit und das war zumindest eine Erleichterung.

Meine Eltern waren am Mittwochnachmittag zu uns gekommen, denn ich wollte in den Kindergarten zum Elternabend. Seit einiger Zeit habe ich mit dem Gedanken gespielt mich im Kindergarten zu engagieren und habe mich zur Wahl aufstellen lassen. Nach einigen grundsätzlichen Informationen, die vor allem auch für die neuen Eltern wichtig waren, wurden wir noch einmal über das Konzept und die Idee der Partizipation der Kinder unterrichtet. Erfahrungsgemäß will den Job der Elternvertreter niemand und so ist es auch dieses Mal gewesen. Nun habe ich ein Jahr Zeit, meine Erfahrungen mit dem Posten zu sammeln. Ich weiß jetzt schon, dass es eine Menge Eltern gibt, die zumindest ein Problem mit der Partizipation in Bezug auf Bekleidung bei schlechtem Wetter haben. Tja das wird dann vermutlich kein Spaß, aber auf den Rest bin ich doch neugierig. Ich hoffe, dass wir ein paar Impulse einbringen können, um auch für die Kinder noch ein paar schöne Ausflüge zu organisieren. Vor allem muss ich aber erst einmal herausfinden, ob wir überhaupt etwas unternehmen können und welche Hygienemaßnahmen wir einhalten müssen.

Da meine Eltern bei uns übernachtet haben, war der Start am Donnerstag doch recht schön. Ich hatte nur die kleine Prinzessin, denn der Filius hat sich zu den Großeltern verzogen. Morgens bin ich noch schnell los, um uns allen frische Brötchen zu besorgen und beim Frühstück hatte ich den Gedanken, wie schön es war, als ganze Familie am Tisch zu sitzen, zu klönen und einfach die Zeit gemeinsam zu genießen. Wenn ich mit den Kindern alleine bin, ist es bei den Mahlzeiten einfach nicht das Gleiche. Ich hatte mir seit Wochen einen Termin beim Frisör besorgt und den konnte ich auch entspannt wahrnehmen. Als ich am Mittag das Auto in der Garage geparkt habe, wurden meine Augen ganz groß. Mein Vater hatte für mich eine Lieferung in Empfang genommen und ich konnte meinen Jubel kaum unterdrücken. Wir haben nämlich unser nächstes Sponsorengeschenk bekommen und können uns jetzt über den Fahrradanhänger von Thule Chariot Cab freuen. Ich musste meinem Mann auch gleich wissen lassen, dass wir etwas Schönes bekommen haben und ich jetzt erst einmal herausfinden muss, wie man es aufbaut. Das war einfach eine tolle Überraschung!!

Der Filius und ich haben uns der Herausforderung ein paar Tage später gestellt und das riesen Paket aus der Garage ins Haus geschleppt. Er hat mir so gut es ging geholfen und nach einigem hin und her stand das wundervolle Gefährt mitten im Wohnzimmer. Ich habe keine Ahnung, wie ich es ans Fahrrad bekomme, denn mit den Kupplungen kenne ich mich zu wenig aus, aber ich hoffe stark darauf meinen Vater hierfür einspannen zu können. Der Filius findet den Wagen toll und hat es sich bereits darin gemütlich gemacht. Ihm hat die Kiste aber mindestens so viel Vergnügen gemacht, denn sie wurde gleich mit Kissen und Decken in eine Höhle verwandelt. Das tolle ist, dass diese nicht gleich in sich zusammen bricht. Da unsere kleine Prinzessin noch nicht sitzen kann, brauchen wir noch eine zusätzliche Hilfe und so habe ich heute die Thule Hängematte für unsere Kleine besorgt. Ich hoffe, dass sie ganz schnell nächste Woche eintrifft, damit wir einen ersten Spaziergang machen und vielleicht auch einmal den Großen damit zum Kindergarten bringen können. Danke an dieser Stelle an Thule für dieses schöne Geschenk!

Unser Filius hat den Hampelmann für sich entdeckt und damit auch unserer Prinzessin ein wundervolles und volles Lachen gezaubert. Seit Donnerstag springt er nun vor ihr hin und her, um sie zu unterhalten und zu bespaßen. Ich freue mich riesig zu sehen, wie er sich um sie bemüht, denn es kommt immer noch oft genug vor, dass er alles tut, was er kann, um sie vom Trinken abzulenken, sie zu wecken oder eben auf anderer Weise zu ärgern. Mittlerweile kommt sie auch von der Stelle weg. Ich musste gerade gestern wieder feststellen, dass sie nicht mehr da liegt wie ich sie liegengelassen habe. Und der Po wird immer höher in die Höhe gedrückt. Ich bin gespannt, wie lange ich Ruhe habe, bevor es mit dem Rollen und Krabbeln los geht.

Samstag habe ich dann unsere kleine Prinzessin eingepackt und bin zu meinem Patenkind gefahren, um ihr zur Einschulung zu gratulieren und ihr unsere Geschenke zu überreichen. Meine Freundin hat drei Töchter und es ist unglaublich zu sehen, wie neugierig und aufmerksam sie auf die Kleine reagiert haben. Die Mädels gehen total anders mit einem Baby um, als ein Junge. Jede wollte sie halten und ihr einen Haufen Kuscheltiere bringen und sie streicheln. Den Sohnemann habe ich übrigens bei meinen Eltern zurück gelassen, weil ich nicht riskieren wollte, dass er evtl. doch noch ansteckend sein könnte. Diese Woche kann ich mich total glücklich schätzen, dass meine Eltern an unserer Seite sind. Ohne sie wären viele Sachen einfach nicht möglich gewesen und ich bin sehr dankbar für ihre Hilfe und Unterstützung.

Ich habe euch auch endlich das Bild von dem gebastelten Geschenk angehangen, natürlich auch ein paar Bilder des Fahrradanhängers von Thule, sowie unserer kleinen Prinzessin. Nächste Woche startet dann mit der U4, von der ich euch berichten werde und vielleicht bekommen wir auch den Fahrradanhänger in Gang, denn ich muss immer noch herausfinden, wie man diesen ans Fahrrad bekommt.

Lasst es euch gut gehen und genießt die neue Woche!

Eure
Bianca


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Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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Foto: Privat

 

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In diesem Beitrag geht's um:

Sponsorengeschenk, Fahrradanhänger Thule, Einschulung, Erkältung, Elternabend